Politik und Gesellschaft

Q Anon – Trump verdient den Friedensnobelpreis, weil er unseren Kindern, unserem Volk, die Freiheit bringt

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In den Nachrichten der Öffentlich-Rechtlichen hieß es noch recht abfällig, Trump nehme für sich in Anspruch, dass es inzwischen zu intensiven Friedensgesprächen zwischen Nord- und Südkorea gekommen ist. Man merkt, die Moderatoren sagen es zwar, mögen es aber irgendwie nicht glauben. Und das kommt deutlich zum Ausdruck. Die müssen Verachtung nicht spielen, die leben sie.

Umso überraschter darf man sein, dass ausgerechnet der Mainstream-Zulieferer, die Presseagentur Reuters, einen Beitrag veröffentlicht, mit dem Titel: „Südkoreas Präsident sagt, Trump verdient Friedensnobelpreis“.

„Präsident Trump sollte den Friedensnobelpreis gewinnen. Was wir brauchen, ist nur Frieden“, soll Südkoreas Präsident Moon Jae-in bei einem Treffen der leitenden Sekretäre gesagt haben.

Moon traf sich Ende April mit seinem nordkoreanischen Kollegen Kim Jong-un, um ihre jahrzehntelangen Feindseligkeiten zu beenden. Es gibt seit über 60 Jahren keinen Friedensvertrag zwischen den beiden Ländern. Außerdem wolle man eine vollständige Entnuklearisierung erreichen.

Das sind enorme Fortschritte, denn schließlich ballerte Kim noch im Januar Raketen in die Luft, von denen man nie wusste, wo sie wirklich landen und welchen Schaden sie anrichten würden. Sein Lieblingsziel war Japan mit dessen vielen Atomkraftwerken. Die meisten der Geschosse fielen kurz vor Japan ins Meer und der Jubel war enorm, als er es in diesem Jahr schaffte, das Land zu überfliegen, ohne vorher abzustürzen. Etliche detonierten auch direkt nach dem Start bereits in der Luft. Mit anderen Worten: Kims Raketen sind offenbar unlenkbar.

So kam es wohl, dass Trump ihn „Raketenmann“ nannte.
Übersetzung Tweet:

„In 25 Jahren hat es nichts genutzt, zum Raketenmann nett zu sein, warum sollte es jetzt etwas bringen. Clinton, Bush und Obama versagten. Ich werde nicht versagen.“

Well, Mr. President, sieht ganz danach aus!

Wir dürfen gespannt sein auf das im Mai stattfindende Treffen zwischen Trump und Kim, das wohl in Panmunjom, der demilitarisierten Zone zwischen Nord- und Südkorea, stattfinden soll.

Dass hinter den Friedensgesprächen zwischen den beiden Staaten ausgerechnet der ungeliebte Amerikaner steckt, dürfte den Mainstream etwas durcheinander bringen. Aber sie werden sicherlich wieder zu ihrer gewohnten Bashing-Agenda zurückfinden, irgendetwas wird sich schon finden. Immerhin rufen die offenbar völlig verwirrten Linken gerade wieder nach Impeachment, wo es nichts zu impeachen gibt. Nach fast zweijähriger Suche wurde absolut nichts gefunden, was für eine Amtsenthebung sprechen würde. Zumal es ja eigentlich auch umgekehrt ist: Erst macht ein Präsident etwas, was er besser lassen sollte (wie Bill Clinton mit seiner Monica) und dann erst denkt man über so etwas nach.

Trump hat bisher fast nur geliefert, wenn man ihn ließ. Vieles musste von Kongress und Senat entschieden werden, und die blockierten nicht nur ObamaCare sondern kommen auch nicht in die Gänge, um die restlichen Mitarbeiter der Trump-Administration, die dringend in den Abteilungen gebraucht werden, zu bestätigen. Im Gegensatz zu der landläufigen Meinung hat der Präsident nicht viele Möglichkeiten, alleine zu entscheiden.

Nicht nur der White House Informant Q Anon, sondern auch viele Anhänger Trumps meinen schon länger, dass der den Friedensnobelpreis verdienen würde. So konnte man zuletzt am 24. April bei Q Anon lesen, dass man dem Präsidenten den Preis für die Arbeit, die er bisher geleistet hat, wünscht. Knapp eine Woche später hatte Südkoreas Präsident die gleiche Idee.

POTUS verdient den Friedensnobelpreis Foto qanon.pub
POTUS verdient den Friedensnobelpreis Foto qanon.pub

Q antwortet:

Da sind wir ganz eurer Meinung. Aber es geht nicht um Ruhm. Es geht darum, dass wir unsere FREIHEIT zurückerobern und unsere Kinder/unser Volk vor dem BÖSEN, das unser Land/die Welt so lang geplagt hat, erretten.

Die Amerikaner, immerhin hat die Hälfte ihn gewählt, sprechen schon seit längerem darüber, dass er den Friedensnobelpreis verdienen würde. Alleine schon deshalb, weil er gerade im Deep State Revier ziemlich wildert und den einen oder anderen DeepStater bereits vor die Tür gesetzt hat, zur großen Empörung der demokratischen Partei und einiger RINOS (Republikaner In Name Only = Republikaner, die eigentlich keine sind und ihn deshalb auch boykottieren). Es sind hochkarätige Namen, wie James Comey (Ex-FBI-Direktor), Andrew McCabe (Ex-Vizedirektor FBI), Paul Ryan (Sprecher Repräsentantenhaus), und Rex Tillerson (Ex-Außenminister und Exxon-Liebling der Ölbranche, der lieber Krieg als Frieden spielte).

Die Berliner Morgenpost schreibt dazu unter der Überschrift
„Angela Merkel ist auf dem Weg zur Trump-Versteherin:

„Konservative US-Medien notierten aufmerksam, dass die Kanzlerin dem Gastgeber öffentlich eine Mit-Urheberschaft für die Korea-Entspannung zuschrieb. Dass es die „Stärke des amerikanischen Präsidenten“ gewesen sei, mit Sanktionen gegen Nordkorea „neue Möglichkeiten“ eröffnet zu haben, wie Merkel sagte, wurde als Lobpreisung Trumps interpretiert.“

Das hörte sich eigentlich ganz nett an, hätten sie nicht vorher geschrieben, dass Trump während der Pressekonferenz mit Merkel in allen Facetten zu sehen sei, Trump, „den die Weltgemeinschaft so fürchtet. Zornig, beleidigend, herrisch. Ein Präsident, der Raketen gegen Syrien auf Twitter ankündigt, der in 280 Zeichen Gegner vernichten will.“

Das alles dann noch unter der Überschrift, dass der Präsident „staatsmännisch neben Merkel“ gewirkt habe.

Ja, was denn  jetzt? Ich glaube, man wollte es einfach mal wieder erwähnt haben, auch wenn Trump diesmal sich so „präsidentenhaft“ benahm. Ja, er war absolut Alpha. Und dabei sogar sehr nett. Wer unsere beiden europäischen Unterhändler in Washington mit Trump gesehen hat, wusste, wer die Zügel in der Hand hielt. Merkel und Macron waren es jedenfalls nicht.

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