Politik und Gesellschaft

UPDATE QAnon: Steht zusammen – Seid standhaft – Organisiert euch – Werdet gehört – Bekämpft die Zensur – Ihr, das Volk, habt alle Macht

Pinterest LinkedIn Tumblr

Nachdem sich Dr. Jerome Corsi und Alex Jones insoweit geäußert haben, dass man sie nur noch als Gegner und Desinformanten bezeichnen kann, die alles tun, um Anhänger von QAnon zu spalten und auf ihre Seite zu ziehen, hat QAnon heute wieder einen wichtigen Aufruf gestartet. Die Attacke gegen QAnon wird jetzt von Beiden ganz offen ausgetragen.

Zunächst klären wir aber einmal, für diejenigen, die damit nicht so vertraut sind, wer QAnon eigentlich ist.

QAnon tauchte im Oktober 2017 auf dem bekannten, aber anonymen Board, 4chan,  im Internet auf und postet seitdem kryptische Beiträge, die trotzdem sehr gut lesbar sind, wenn man  die politischen Ereignisse weltweit verfolgt. Das ist die Voraussetzung, sonst versteht man nichts.

Da es bereits Koordinationen mit Twitter-Beiträgen von Trump  gegeben hat (Trump tweetet nach Q und bestätigt damit dessen Aussage) und da einige Fotos implizieren, dass er aus unmittelbarer Nähe zu Trump heraus informiert und diese Aussagen im nachhinein sich durchaus als wahr herausgestellt haben, konnte er eine große Basis aufbauen.

So wussten seine Leser, dass aus dem Syrien-Konflikt kein 3. Weltkrieg entstehen würde, während Jones sich zum gleichen Zeitpunkt von Trump (mal wieder) distanzierte und vor der Kamera einen Nervenzusammenbruch bekam, weil er diesen vermeintlichen Syrien-Angriff nicht unterstützte. In voller Länge gibt es das hier, untenstehend ist es stark gekürzt.

https://www.youtube.com/watch?v=1mGw9mBVNUc

Echt oder nicht echt? Jones ist von Beruf Schauspieler, es könnte beides sein. Eventuell hat er aber auch sein News-Imperium schwinden sehen, das er die letzten Jahre rund um Trump aufgebaut hat und dadurch enorm expandieren konnte. Jedenfalls war er jetzt mal wieder Anti, wie schon so oft.

Hätte er QAnon gelesen, dann würde er wissen, dass Trump nicht Assad oder gar die Russen angegriffen hat. So aber ging bei ihm das übliche Kriegsgeschrei los. Angst- und Panikmache sind sein Geschäftsmodell. Jetzt bekämpft er ausgerechnet den, durch den die Amerikaner – und auch wir – besser informiert werden, als durch ihn. Er nennt QAnon sogar einen von der CIA eingesetzten PsyOp, der gegen Trump kämpft und die Basis spalten möchte. Merkt nicht, wer das gerade wirklich tut.

Er sieht ihn ganz offensichtlich als Konkurrenten. Der soll bessere Quellen haben als er? Niemals! Mit dieser Eifersucht zeigt Jones sein wahres Gesicht. Er will nicht Aufklärung. Er will, dass ER derjenige ist, der als der ultimative Aufklärer gilt. Der erste Platz gebührt ihm und niemand anderem. Sollte Alex Jones wirklich so ein armes Würstchen mit einem riesigen, aufgeblasenen Ego sein, wie viele meinen?

Zumindest glaubt er, bessere Quellen zu haben, denn Q wäre nur ganz unten angesiedelt, meinte er, hätte keine Ahnung. Sagen seine Quellen. Die sind immer ganz oben. Eine davon nennt er Zac. Seit dem Kleinkrieg mit QAnon – der darauf übrigens nicht wirklich eingeht – heißt er jetzt Zaq. Denn er sei der wahre Q.

Autsch! Von psychologischer Seite her ist das alles sehr interessant und die tiefen Einblicke werfen nicht unbedingt ein günstiges Licht auf Jones.

Von Corsi kann man derweil auf Twitter lesen:
Wer ist #QAnon außer eine fehlerhafte Verzögerungstaktik, die Rätsel aufgibt und „Vertrau dem Plan“ verspricht. Welchem Plan? Verräter, Pädophile und Satanisten werden identifiziert, während #QAnon-Anhänger mit sozialistischen Argumenten angegriffen werden und „Trust Sessions“ die Lösung ist? @POTUS

Alles ging los, als QAnon –  ohne Namen zu nennen, das waren  die Leser –  vor Menschen warnte, welche die Widerstandsbewegung an der Seite von Trump derzeit zwar unterstützten, dies aber nur zu ihrem eigenen finanziellen Vorteil täten. Man würde sehen, dass sie irgendwann einmal die Seiten wechseln würden.

Und genau das geschah. Dr. Corsi fühlte sich sofort angesprochen: „Ich glaube, er meint mich“, sagte er öffentlich in einem Video.

Kannte Q etwa seine Vergangenheit? Könnte sein, denn auf wikipedia kann man öffentlich lesen:

„Corsi ist seit 1981 im Bank- und Finanzwesen tätig. Im Jahr 1995 half er bei der Gründung eines Investmentfonds, der nach dem Fall der Sowjetunion in das ehemals kommunistische Polen investierte, welcher schließlich 1,2 Millionen Dollar verlor. […] Zwei Investoren verklagten Corsi und seine Partner und behaupteten, dass die Organisatoren ihre persönliche Garantie für die Investition gegeben hätten, und gewannen gegen sie. Sie bekamen aber nichts nicht von Corsi, weil das Geld „in den Namen seiner Frau verschoben worden war….“. Es gab nichts von ihm zu holen. […] Bis zu seinem Buch 2004 war Corsi ein Spezialist für Marketing im Bereich Finanzdienstleistungen.“

Corsi scheint also durchaus ein Problem mit Geld zu haben, wenn er schon einmal deswegen verurteilt wurde und clever genug war,  sein privates Vermögen seiner Frau zu übertragen, damit er nichts zurückzahlen musste.

Alex Jones sprang danach sehr schnell auf Corsis Zug auf, während Q einen Köder legte, indem er sein Passwort „versehentlich“ in einem Beitrag offenlegte. Jeder konnte es lesen und es fielen welche darauf rein und scheinen die Gelegenheit genutzt zu haben, denn Q machte eine Andeutung, dass das kein Versehen war und dass „es“ geklappt hat. Beide, Corsi und Jones, wurden nun umso lauter. Wenigstens Corsi, der sich gerne als Geheimdienst-Versteher ausgibt, sollte besser wissen, wie man sich in einem solchen Fall verhält. Nämlich ruhig und unauffällig und nicht laut und offensiv.

QAnon hat niemals gesagt, dass es diesen Beiden nur ums Geld gehen würde, dass es überhaupt diese Beiden wären, über die er schrieb. Warum fühlten sie sich von Anfang an angesprochen? Aber – betroffene Hunde bellen ja angeblich.

Beide, sowohl Corsi als auch Jones, hatten QAnon erst sehr spät auf dem Schirm, haben ihn entweder einfach nicht beachtet oder gar nicht erst bemerkt. Letzteres scheint aufgrund ihrer Aussagen das Wahrscheinlichste zu sein. Corsi: „Ich hörte von ihm zu ersten Mal Ende Dezember…“ und Alex Jones gibt zu, ihn von Anfang an nicht ernst genommen zu haben. Eine Witzfigur, eine oppositionelle Kraft, die das Volk teilen möchte. Allerdings hat er ihn offenbar gar nicht beachtet, denn vor kurzem erst hat er sich die Beiträge zum ersten Mal durchgelesen. Sagte er zumindest. Kann man ihn noch ernst nehmen?

Während die dramaturgischen Einlagen von Jones – vom gespielten Nervenzusammenbruch über Wuteinlagen und Heultiraden – kaum noch zu überbieten sind, manipuliert Corsi in einer für die meisten Zuhörer und Leser eher unauffälligen Art. So belässt er es oft bei Nebensätzen, ist amüsiert, nimmt nicht ernst, macht lächerlich. Eine Taktik, die viele nicht durchschauen. PsyOp, Manipulation. Corsi weiß, wie man das macht. Aber er ist dennoch ein schlechter Pokerspiele, wenn er sich so leicht bei einem scheinbaren Angriff auf seine Person aus der Fasson bringen lässt.

Im Januar noch hatte er scheinbar ordentlich dekodiert. Man traut es ihm zu, dem angeblichen Geheimdienst-Versteher, der meinte, das Dekodieren wäre für ihn ein Kinderspiel.

Heute lesen wir wieder einmal einen Aufruf von Q, zusammenzustehen und gemeinsam zu kämpfen. Wenn man um die ständigen Versuche weiß, die Basis zu teilen, dann versteht man ihn besser.

QAnon: Stay together Foto qanon.pub
QAnon: Stay together Foto qanon.pub

Steht zusammen.
Seid standhaft.
Organisiert euch.
Werdet gehört..
Bekämpft die Zensur
Ihr, das Volk, habt alle Macht.
Ihr habt einfach vergessen, wie man spielt.
Zusammen seid ihr unbesiegbar.
Sie wollen, dass man euch teilt.
Sie wollen euch zum Schweigen bringen.
Macht Lärm.
Wir sind bei euch.
Wir schaffen das!
Q

Haben wir überhaupt nur eine geringe Ahnung davon, wie sehr diese Menschen, die uns aufklären, im Hintergrund mit dem Präsidenten zusammen kämpfen und offenbar auch ihr Leben dafür einsetzen?

Es ist ein großes Missverständnis, anzunehmen, dass Trump das nur für Amerika tut. Das wird ihm ständig vorgeworfen, weil man „America First“ gerne missinterpretiert. Dieser Kampf, bei dem er an vorderster Front steht, ist ein Kampf, bei dem es um die Freiheit für die ganze Welt geht.

Er hat nicht gewusst, wie schwer es sein würde. Gerade neulich erst hat er das gesagt. Aber er gibt nicht auf. Probleme sind dazu da,  gelöst zu werden, Hürden werden überwunden. Jeden Tag gibt es neuen Gegenwind von der Opposition und den ihr hörigen Medien, von denen auch die Deutschen beeinflusst werden, denn sie schreiben von den gleichen Quellen ab.

Trump hat bereits bei seinem Wahlkampf versprochen, dass er nah am Volk dran bleiben würde. Er würde auf sie hören, er wollte eine Agenda, die dem Volk Freiheit und Demokratie zurückbringt. Er wollte den Kontakt nicht verlieren.

Wer nur einmal eine seiner Reden gehört hat, weiß das.

Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass er so viel twittert und auch Dinge schreibt, bei denen viele die Nase rümpfen. Nein, so schreibt doch ein Präsident nicht!

Was soll er denn tun bei all dem Bashing, das er durch die Presse erfährt? Seit fast zwei Jahren hören wir, dass er mit den Russen klüngeln würde. Bei all den Investigationen kam etwas anderes heraus, nämlich etliche kriminelle Aktionen seiner Mitbewerberin, die tatsächlich mit den Russen klüngelte. Denen verkaufte sie zum Beispiel – zusammen mit dem damaligen Präsidenten Obama – 20% des amerikanischen Uraniums und durfte sich dabei angeblich um 145 Millionen Dollar persönlich bereichern, die kurz danach auf ihrem Konto bei der Clinton Foundation landeten.

Qs Aufgabe scheint zu sein, dem Volk klarzumachen, dass es eventuell nicht ohne den eigenen, persönlichen Einsatz gehen wird, wenn man eine korrupte Welt verändern möchte, die sich in unvorstellbarer Weise über die Rechte der Menschen hinweg setzt. Nicht umsonst räumt Trump zunächst die Pädophilenringe auf. Es gab hier schon viele Tausend Verhaftungen und viele Kinder wurden befreit. Die Presse schweigt. Amerika wäre unregierbar, wenn man alle Pädophilen auf einmal verhaften würde, sagte eine Politikerin der Grünen. Denn viele Politiker sind betroffen.

Trump und seine Mitstreiter gegen den Rest der Welt. Das muss nicht sein. Wir sollten endlich beginnen, die Verantwortung in unserem eigenen Land zu übernehmen, genau wie die Amerikaner das jetzt tun, die begriffen haben, um was es geht.

Die Menschen müssen aufhören, sich wie Schafe zu benehmen, die einem Hirten folgen, der sie den Abgrund hinunter führt, sondern hinschauen, wohin der Weg führt und stehenbleiben, wenn es nötig ist, um umzukehren oder eine andere Richtung einzuschlagen.

Wir sind an einem Wendepunkt unserer Geschichte, die eigenes Denken mehr denn je erforderlich macht. Blindes Folgen ist nicht mehr angesagt. Wir müssen überprüfen und notfalls unser Veto einlegen, wenn wir tatsächlich Frieden und Freiheit wollen.

Meditationen sind gut, denn sie öffnen einen Kanal, der allmählich den inneren Frieden wachsen lässt. Aber das ist nicht genug. Wir können nicht warten, bis alle Menschen soweit sind. Wir müssen handeln. Friedlich, einfach nur Präsenz zeigen und klar machen, was WIR wünschen.

Petitionen sind nutzlos. Nur die Masse der Menschen kann die wenigen Menschen überzeugen, um die es geht. So wie hier, in untenstehendem Beitrag.

Armenien: So sieht es aus, wenn das Volk auf die Straße geht und gewinnt – Premier kapituliert nach 11-tägiger Demo von Hundertausenden und tritt ab

Update 22.12.18:

Es hat lange gedauert, aber inzwischen gehen die Menschen auf die Straße. Zögerlich noch in Deutschland, aber es gab bereits einige Aktionen. Andere Länder gehen hier voran. Über den Deutschen hängt offenbar immer noch ein  „Das-dürft-ihr-doch-nicht“-Damoklesschwert. Die Schuldzuweisungen aus dem Ausland zeigen ihre Wirkung über Generationen hinweg.

Bei Hillary Clinton und ihrer Stiftung gibt es tatsächlich eine neue Untersuchung mit einem neuen Justizminister, der sich traut. Das könnte im nächsten Jahr eventuell gut ausgehen für die Ermittler, zumal es bei Frau Clinton mehrere Baustellen gibt. Der Uranium One Skandal ist schon lange bekannt und kann kaum noch unter den Tisch gekehrt werden und die noch zu publizierenden FISA-Dokumente dürften ebenfalls dazu beitragen, dass man ihr eigentlich das Handwerk legen müsste. Die Stiftung hat mehr als 90% der eingenommenen Gelder nicht an die entsprechenden Stellen, für die sie gedacht waren, weitergeleitet. Das ist Fakt, das sind keine Vermutungen mehr. Diejenigen, die sie immer noch als Präsidentin 2021 sehen, stecken offenbar mit ihrem Kopf noch immer tief im Sand. Die anderen fragen sich: „Warum läuft sie eigentlich immer noch frei herum?“

Corsi und Jones gehen inzwischen getrennte Wege. Corsi hat von Sonderermittler Mueller Probleme bekommen. Er habe gelogen. Der sagt, hat er er nicht. Aber wer ihn kennt, glaubt ihm nicht. Mueller wollte ihn dazu überreden, etwas zu bezeugen, was nicht stimmte, sagte Corsi. Aber er habe sich geweigert. Und wieder einmal setzt er alles in Bewegung, um „Geld für seine Anwälte“ zu generieren. Seine Fans spenden bereitwillig, das ist nicht verboten. Vielleicht aber einfach nur dumm.

Trump geht in die Offensive. Er hat nichts mehr zu verlieren, er kann dabei nur noch gewinnen. Der Sumpf ist noch nicht trocken gelegt, sondern wehrt sich mit allen ihm dafür zur Verfügung stehenden, meist illegalen Mitteln, die da sind: Lüge, Wortverdreherei, unzulässige Schuldzuweisung und das übliche Bashing, dass man mit Trump den übelsten aller jemals regierenden Präsidenten erwischt habe, den man schleunigst impeachen müsste. Seine Wähler sehen das weiterhin anders und mit der Amtsenthebung klappt es irgendwie auch nicht.

Hier scheint das Recht auf der guten Seite zu sein, und das ist auch gut so!

Von QAnon gibt es noch ein kleines Weihnachtsgeschenk, denn er deutet an, dass die Kündigungen von Sessions, Rogers, Kelly und Mattis eventuell den Grund haben könnten, dass man sie an anderer Stelle benötigt: Nämlich als verantwortliche Richter und Juroren bei den kommenden Militärtribunalen.

Militärtribunale auf dem Weg

 

Write A Comment