Politik und Gesellschaft

Wahlkampf. Trump: Wir müssen den Sozialismus in den USA bekämpfen! – Obama: Wir müssen Trump bekämpfen!

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QAnon hat seit 12 Tagen nichts mehr geschrieben. Wir wissen nicht was los ist, aber kaum einer ist wirklich besorgt. Es ist nicht das erste Mal, dass die Q-Gruppe – es sind ja mehrere – eine Pause einlegt. Der letzte Beitrag war ein Statement, das offenbar vom Präsidenten selbst genehmigt war, denn in kryptischer Schreibweise konnte man lesen: Statement release 10.9.18 [p_AUTHORITY1]. Die Amerikaner sind zumindest überzeugt, dass es so zu übersetzen ist. Wir haben hier darüber berichtet.

Hat Q zu viel versprochen? Oder haben die Anons nur mehr erwartet?

Unsere Vermutung ist, dass die Q-Gruppe, die offenbar zum engsten Sicherheitsteam um Trump herum gehört, derzeit so viel damit zu tun hat, den Präsidenten zu beschützen, dass für andere Dinge einfach keine Zeit mehr ist.

Denn dieser Präsident gibt noch einmal alles, wirklich alles, um  die kommenden Midterm-Wahlen zu gewinnen. Er nutzt hier die gleiche Taktik, wie bei der Präsidentschaftswahl, wo er zuletzt den Turbo eingelegt hatte und mit seiner eigenen Maschine von einer Wahlveranstaltung zur nächsten flog. Manchmal waren es mehrere täglich. Am Tag vor der Wahl waren es insgesamt sechs in sechs verschiedenen Staaten. Die letzte war um drei Uhr nachts und die Leute warteten, trotz der dreistündigen Verspätung.

Trump Wahlkampf 22.-27. Oktober 2018
Trump Wahlkampf 22.-27. Oktober 2018

Ganz offensichtlich hat der Rally-Marathon wieder begonnen. Trump fliegt jetzt mit der Air Force One und diesmal warteten noch mehr Menschen draußen vor den Stadien, denn nicht alle kamen rein.

Er sagte, was er immer sagt. Wieviel er schon getan hat, wieviel besser geworden ist seit Obama, wie viele Menschen Arbeit haben und nicht mehr auf die Wohlfahrt angewiesen sind. Allzeithochs seit Jahrzehnten.

In einer fast parallel dazu laufenden Veranstaltung von Obama vor Studenten erklärt der indessen, dass eigentlich er für den wirtschaftlichen Aufschwung verantwortlich sei, Trump habe den lediglich übernommen.

„And that’s what I handed off to the next guy.“ Die Menge jubelt. „So, wenn man jetzt von einem Wirtschaftswunder hört, dann erinnert euch, mit wem das begonnen hat.“

Nun gibt es sogar eine Standing Ovation.

Die jungen Leute, die noch Kinder waren, als Obama Präsident wurde, glaubten ihm aufs Wort als er hinzufügte:

„Diese Wahl ist die wichtigste in meinem Leben. Die Konsequenzen, wenn ihr zu Hause bleibt, sind sehr gefährlich für unser Land, für unsere Demokratie.“

Die Botschaft ist angekommen: Trump ist gefährlich. Er wird die Demokratie beseitigen. Er muss besiegt werden. Er muss weg.

Wie viele Menschen gehen in die Aula einer Universität? Vielleicht 2000? Das war Obamas Publikum vor Ort.

In Houston, wo Trump am heuten Abend seine Rede hielt, wollten 100.000 eine Eintrittskarte, aber das Stadion fasst nicht so viele Menschen. So blieben die anderen draußen, konnten aber dennoch dank Public Viewing dicht am Geschehen dran bleiben.

Viele warteten bereits seit einem Tag, um einen guten Sitzplatz zu ergattern. Wie man im unteren Video sieht, geht die Veranstaltung erst in 20 Stunden los, aber die Schlange derjenigen, die sich dafür angestellt haben, scheint nicht enden zu wollen.

Selbst die New York Times schreibt überrascht: Die Schlange für die Wahlveranstaltung bildete sich bereits einen Tag vorher. 

https://www.facebook.com/DonaldTrump/videos/256140435099729/UzpfSTEwMDAwMTkzNzMwNTM1NTpWSzozNDA1Njk4NTMzNjk3NjU/

Einige hatten Zelte dabei, andere warteten einfach im Stehen, bei Temperaturen zwischen 15 Grad Celsius nachts und 21 Grad tagsüber.

Trump sagte bereits, bevor er überhaupt gewählt wurde:

This is not a crowd, this is a movement

Und er hat recht. Das sind nicht einfach nur noch Menschen, die sich versammelt haben, das ist eine Bewegung.

Es ist inzwischen schon lange keine amerikanische Bewegung mehr, sondern eine weltweite. Und es ist die Q-Gruppe, die dies alles zusammen hält, die immer wieder beruhigt, bei Ungeduld und Unzufriedenheit den richtigen Ton findet und immer wieder aufklärt und Mut macht.

Die Menschen in dieser Bewegung kommen aus allen Bevölkerungsschichten. Schüler, Studenten, Arbeiter, Bauern und Fabrikarbeiter sind ebenso dabei, wie Ärzte und Rechtsanwälte. Es sind Farbige und Weiße und man sieht sogar Latinos und Hispanics, die selbst einst aus Mittel- und Südamerika einwanderten, Schilder hochhalten mit der Aufschrift: Build the Wall. Baut die Mauer an der Grenze zu Mexiko. Da, wo sie einst herkamen, von dort kommt die Kriminalität ins Land. Drogen, Menschenhandel, Pädophilie und Gewalt durch die MS-13-Gang und mafiöse Familien-Clans.

Seite 2 Verhaftungen und mehr

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