Politik und Gesellschaft

Washington Post: Trump könnte als der wahrhaftigste Präsident aller Zeiten in die Geschichte eingehen

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“Wenn es um das wahre Barometer der Wahrhaftigkeit des Präsidenten geht – das Halten von Versprechen – dann ist Trump ein Vorbild für Ehrlichkeit. Auf Gedeih und Verderb hat Trump seit seinem Amtsantritt genau das getan, was er versprochen hat.”

Diesen Satz schrieb nicht etwa ein Journalist von Fox News, sondern man konnte das diese Woche in Jeff Bezos‘ Washington Post lesen, einer Zeitung, die von Anfang an gegen Trump eingestellt war. Wir trauten deshalb unseren Augen kaum.

Als nächstes zählte der Autor die Versprechen auf, die Trump gehalten hat. Und das ist eine ziemlich lange Liste. Wir schreiben sie im Präsens, denn wir können bestätigen, dass sie so stimmt.

So hat Trump – im Gegensatz zu seinen Vorgängern – nicht nur versprochen, Jerusalem als die Hauptstadt Israels anzuerkennen, sondern er tat es. Das musste noch nicht einmal vom Kongress genehmigt werden, denn das hatten die schon zu Clintons Zeiten getan. Nur hat jeder Präsident das immer wieder aufgeschoben. Trump nicht.

Er hat versprochen, die ISIS zu zerschlagen und zu zerstören, heißt es weiter im Bericht. Zwei Jahre später ist vom physischen Kalifat des islamischen Staates kaum noch etwas übrig.

Gegen viele Widerstände und letztendlich dann mit dem Segen des Supreme Court, kurz nachdem Justice Gorsuch bestätigt worden ist, hat er ein Einreiseverbot für Länder erwirkt, die er als terroristische Bedrohung ansah.

Trump versprach, Richter für den Obersten Gerichtshof zu nominieren, die ähnlich wie der verstorbene Antonin Scalia urteilen würden. Mit Brett Kavanaugh und M. Gorsuch hat er sie bekommen.

Er versprach, junge, konservative Richter an die Bundesberufungsgerichte zu holen. Der Senat hat bis jetzt 29 bestätigt.

Wie versprochen, überarbeitete er das Steuerrecht und senkte die Steuer massiv von 35 auf 21 Prozent.

Er versprach, die Regulierungen zu reduzieren und für jede neue Verordnung zwei alte zu eliminieren. [Tatsächlich ist das Verhältnis eher 1 zu 20 gewesen, sagt er]

Er hat im ersten Jahr 8,1 Miliarden Dollar bei den Aufsichtsbehörden eingespart, im zweiten Jahr sind es eventuell 9,8 Milliarden Dollar.

Er hat Jobs für die afroamerikanische und hispaniole  Bevölkerung geschaffen und deren Arbeitslosigkeit auf den niedrigsten Stand, der je gemessen wurde, gebracht. Auch die Frauenarbeitslosigkeit wurde verbessert.

Die Arbeitsplätze in der Fertigung wachsen schneller als die letzten beiden Jahrzehnte.

Kranke, die keine Hoffnung mehr haben, weil sie austherapiert wurden, dürfen jetzt mit der “Right-to-Try”-Gesetzgebung [das Recht, es zu versuchen] wieder hoffen, denn sie dürfen Medikamente verschrieben bekommen, die noch im Versuchsstadium sind. Dazu gehört auch Marihuana.

Er zog sich, wie versprochen, aus dem Pariser Klimapakt zurück, erhob Zölle auf Stahl und Aluminium und die versprochenen Neuverhandlungen zu NAFTA führten zu einem neuen Vertrag mit den Ländern Mexiko, Kanada und Südkorea.

Dass China derzeit Probleme bekommt, ist auch Teil seiner Wahlversprechen. China wurden nicht nur Zölle auferlegt, sondern er geht auch gegen deren Methode vor, Patente zu ignorieren und nachzubauen, was ihnen gefällt. [Übrigens finden Chinesen, dass dies ein großes Kompliment für das Produkt ist, wenn sie das tun. Das jedenfalls erzählte mir vor Jahren ein chinesischer Fabrikant. Eine andere Mentalität.]

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