Analyse Politik und Gesellschaft

Trump oder Biden – wer hat die besseren Chancen?

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Donald Trump hat im Angesicht der Weltpresse mal wieder gescherzt und schon kommen all die Nichtversteher und drehen jedes Wort durch die Mangel, bis vom ursprünglichen Sinn rein gar nichts mehr übrig bleibt.


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Trump macht das öfter. Man könnte fast denken, er provoziert gelegentlich mit Absicht.

Manchmal hilft es, und die, um die es geht, sind erst einmal abgelenkt und bemerken oft genug gar nicht, dass sie an der Nase herumgeführt wurden, einfach nur beschäftigt, wie kleine Kinder, denen man ein Spielzeug gibt.

Diese Leute verstehen offenbar keinen Spaß, zumindest nicht die, deren Verlage die Nachrichten produzieren, die scheinbar grundsätzlich gegen den Präsidenten gerichtet sind. Es sind nur sechs Unternehmen, die 90 Prozent der News kontrollieren, sagt QAnon.

3905 QAnon – Gedankenfreiheit ist bedroht – 2

„Was passiert, wenn 90% der Medien von sechs Unternehmen kontrolliert werden?
Was passiert, wenn dieselben Unternehmen von einer politischen Ideologie betrieben und kontrolliert werden?
Was passiert, wenn die Nachrichten nicht mehr frei von Vorurteilen sind?
Was passiert, wenn die Nachrichten nicht mehr zuverlässig und unabhängig sind?
Was passiert, wenn die Nachrichten nicht mehr vertrauenswürdig sind?
Was passiert, wenn die Nachrichten einfach zu einem verlängerten Arm einer politischen Partei werden?
Wieden Fakten zur Fiktion?
Wird Fiktion zur Tatsache?
Wann werden Nachrichten zu Propaganda?
Identitätsbildung?
Wie findet der Durchschnittsbürger, der (absichtlich) unter ständigem finanziellen Stress steht, Zeit, um zu recherchieren und zwischen Fakten und Fiktion zu unterscheiden?
Die Mehrheit der Menschen neigt eher dazu, jemandem an der Macht zu glauben, der hinter einem großen Marken-„Nachrichten“-Namen sitzt?
Neigen die Menschen [die menschliche Psyche] dazu, dem „Mehrheits-/Hauptstromstandpunkt“ zu folgen, aus Angst, isoliert und/oder gemieden zu werden?

Der ‚Mainstream‘ wird aus einem Grund benutzt [dominierender Meinungstrend].
[Wenn die Mehrheit der Menschen ‚x‘ glaubt, dann muss ‚x‘ bestätigt werden / wahr sein]

Joe Biden, Trumps Konkurrent und Mitstreiter um das höchste Amt, das Amerika zu vergeben hat, bekommt sein Fett so gar nicht weg.

Der kann einfach tun und sagen, was er will.

Hätte einer von Trumps Söhnen mit den Chinesen geklüngelt und wären durch ihn Milliarden gewaschen worden, wie bei Bidens Sohn Hunter, hätte man ihn dafür erfolgreich impeachen können.

Lesen Sie mehr dazu hier:

https://tagesereignis.de/2019/12/politik/qanon-ermittlungen-und-klage-gegen-hunter-biden-wegen-geldwaesche-betrug-und-faelschungen/13516/

Joe Biden hat immerhin öffentlich zugegeben, dass er die Ukraine erpressts hat. Auch dort ging es um eine Milliarde harter Dollars.

Lesen Sie mehr dazu hier:

USA/Ukraine – Aus für Joe Biden? Er prahlt, die Ukraine erpresst zu haben. Dokument mit deutscher Übersetzung

Dann sind da, am Rande des Wahlkampfs, die vielen verbalen Ausrutscher, die Biden sich leisten darf, ohne dass das von der Presse aufgegriffen und höhnisch verarbeitet wird.

Biden wird im Schonwaschgang reingewaschen, Trump bekommt den Schleudergang. Auf wessen Seite die Medien bei diesem Wahlkampf – mal wieder- stehen, dürfe klar sein. Bidens Aussetzer werden erst gar nicht berichtet, bei Trump wird jedes Wort ernst genommen und derzeit wird weltweit gewarnt, man möge kein Desinfektionsmittel trinken und auch nicht spritzen, weil Trump das behauptet haben soll.

Hat er aber nicht. Es geht um ein Experiment, bei dem ihm gesagt wurde, dass Desinfektionsmittel wie Bleichmittel und Isopropylalkohol das Virus schnell abtöteten. Er überlegte daraufhin, ob es „eine Möglichkeit gäbe, wie wir so etwas tun können, durch eine Injektion ins Innere oder fast eine Reinigung“ durch irgendetwas auch so etwas zu erreichen. Man möge hier weiterforschen. Also – es geht um etwas Alternatives, das wie eine Desinfektion wirkt, nicht um ein Desinfektionsmittel und das noch gefunden werden sollte.

Man will den Präsidenten dumm aussehen lassen. Aber genau das ist Trump nicht.

Weltweit spielen die Medien das gleiche Spiel:

„Wir wollen den Biden. Wir wollen einen Präsidenten aus den Reihen der Demokraten.“

Wobei das Wort „Demokrat“ irreführend ist. Das ist lediglich der Name der Partei.
Biden ist bald 78 Jahre alt und scheint, genau wie Sanders für ihn, lediglich ein Platzhalter zu sein. Für wen?

Wenn er nach der Wahl ausfallen würde, dann würde seine Vizepräsidentin, die nicht gewählt werden muss, einspringen.

Bald werden wir wissen, wer es ist.

Michelle Obama, die angeblich nicht will, oder Hillary Clinton, die heiß drauf ist, wären die nahe liegenden Optionen. Oder vielleicht doch Barack Obama, der Ex-Präsident? Möglich wäre es nach amerikanischem Recht.

Wer die Welt immer noch regiert, sieht man gerade sehr deutlich.

Corona gibt Biden die Möglichkeit, seine persönlichen Probleme zu verbergen, die in einem weiteren Wahlkampf wahrscheinlich immer offener zutage kommen würden.

Lesen Sie mehr dazu hier:

„Wem nützt die Corona Pandemie?“

Corona erlaubt Trump nicht, seine Gewinnerkarte auszuspielen:

Die bis auf den letzten Platz besetzten Wahlveranstaltungen in übervollen Stadien. Das Bad in der Menge kann er so nicht genießen und so nicht mit seiner großen Fanbase zusammenkommen.

Trump gewinnt durch seine Authentizität und seine deutliche Sprache. Die Fans mögen das, während die Medien jedes seiner Worte umdrehen und zerreißen.

Ob der nächste amerikanische Präsident einer sein wird, der, obgleich gewählt, nichts zu sagen hat, wie Horst Seehofer einmal in einem lichten Moment über Politiker behauptete (man kann ihn nicht oft genug zitieren, damit auch der letzte versteht, wie Politik offenbar funktioniert), oder ob es einer ist, der gegen den Strom schwimmt und damit einen immer noch mächtigen Gegner verärgert – das wird die nächste Wahl zeigen.

Es wird nicht leicht sein.

Nicht, weil Biden stark ist und Trump schwächelt. Wenn Trump an der Wand steht, dann nur, weil er von dort aus Anlauf nimmt. Wahrscheinlich ist (durch Corona!), dass eine Briefwahl Möglichkeiten bietet, von denen die Demokraten wahrscheinlich heute schon träumen. Hier darf und soll jeder wählen, der sich gerade auf amerikanischem Boden befindet. Also auch die Illegalen, die normalerweise auf der Seite der Demokraten stehen.

Warum ich dennoch Trump am 20. Januar 2021, dem Tag der Inauguration, auf dem Siegertreppchen stehen sehe, wo er seinen Amtseid erneuert, weiß ich nicht.

Aber wenn das Gute siegt – und das wird es – dann ist das eben so.

Auch wenn es gelegentlich noch rumpelt – wir kennen das ja schon von der Wahl 2016 – so ist bis zum letzten Moment nichts verloren. Es sind noch sechs Monate, in denen viel passieren kann. Trump wird Anlauf nehmen und – wie immer – im letzten Moment das Ruder herumreißen und das Schiff ans Ufer bringen. So jedenfalls sehe ich das.

Die Demokraten haben die Angewohnheit, Bumerangs zu werfen. Also die Dinger, die zu ihnen wieder zurückkommen, um sie dann umso härter zu treffen. Sie werden auch diesmal auf den Falschen zielen.

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