Politik und Gesellschaft

Putin: Die bisherige Weltordnung ist am Ende

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„In den letzten Jahrzehnten haben sich auf dem Planeten neue mächtige Zentren gebildet. […] Wir sprechen hier von echten Prozessen, von wirklich revolutionären, tektonischen Veränderungen in der Geopolitik, der Weltwirtschaft, der technologischen Sphäre, im gesamten System der internationalen Beziehungen.“

 

Audio

Wladimir Putin sprach am Freitag auf dem Internationalen Wirtschaftsforum in St. Petersburg (SPIEF) über seine Einschätzung zur Weltlage:

Die unipolare Weltordnung, bei der einer – hier meint er die USA – alle anderen dominiert, sei am Ende. Die westliche Weltordnung würde zusammenbrechen und die Sanktionen der USA und der EU gegen seine Regierung sieht er als gescheitert. Die würden lediglich jenen Ländern schaden, die sie verhängen. Also insbesondere Europa und den USA. Die Biden-Regierung sieht er als die treibende Kraft.

Putin:

„Ihre Absicht ist klar, die russische Wirtschaft zu zerschlagen, indem sie die logistischen Ketten unterbrechen, nationale Vermögenswerte einfrieren und den Lebensstandard angreifen, aber sie waren nicht erfolgreich. Es hat nicht geklappt. Die russischen Geschäftsleute haben sich zusammengetan und arbeiten fleißig und gewissenhaft, und Schritt für Schritt normalisieren wir die wirtschaftliche Lage.“

Während die amerikanische Regierung behauptet, dass der weltweite Preisansteig und die Verknappung der Energie auf die Ukraine-Krise und damit auf die russische Intervention im Donbass zurückzuführen sei, hält Putin die USA für den Verursacher. Ebenso die wohl meist amerikanischen Kommentatoren unter diesem Video:

Das Ziel sei gewesen, Russland mit den Sanktionen mit einem Schlag zu vernichten, aber stattdessen führe dies zu einer Vertiefung der finanziellen Ungleichheiten und der sozialen Spaltung der europäischen Gesellschaften. Es sei möglich, dass dies schließlich zu einem Anstieg des Radikalismus und einem Wechsel in der Führungsschicht führen könnte.

Die EU habe ihre politische Souveränität verloren, da ihre Führungskräfte nach der Pfeife eines anderen Landes tanzen, selbst dann, wenn dies ihrer eigenen europäischen Bevölkerung und den Geschäftsinteressen schadet.

Die Herrschenden des Westens würden in einer Traumwelt leben und sich weigern, die globalen Veränderungen zu sehen.

Putin geht auch auf den Ukraine-Konflikt ein und betont, dass er gezwungen war, zu handeln. Die russischen militärischen Kommandeure würden dort aber die Freiheit haben, gewisse Dinge ohne ihn zu entscheiden. Zum Beispiel hätten sie selbst entschieden, Kiew anzugreifen und nicht er, der Präsident. Um größere Verluste zu vermeiden, würden ukrainische Befestigungen in Donezk nicht gestürmt, sondern eingekreist werden. Ukrainische Streitkräfte hätten sich dort verschanzt, um zivile Viertel der Volksrepublik Donezk (DVR) zu beschießen. [Nach der Befreiung] würden die Ukrainer ihr eigenes Schicksal wählen können und Moskau würde das respektieren.

Info: Über einen solchen Beschuss berichtete gerade erst Reuters: Die ukrainische Armee habe im Donbass ein Einkaufszentrum beschossen. Von der Tagesschau wurde der Beschuss fälschlicherweise den Russen zugeschrieben.

Inzwischen hat die Tagesschau sich dafür entschuldigt und den Beitrag korrigiert, der zunächst korrekt wiedergegeben worden war. Wie konnte das passieren, dass aus Ukrainern in den Nachrichten dann plötzlich Russen wurden? Das können sie sich selbst nicht erklären, heißt es dort.

Amerika habe den Putsch im Jahr 2014 unterstützt, anstatt auf Neuwahlen zu drängen. Seit diesem Zeitpunkt würde die neue ukrainische Regierung versuchen, engere Beziehungen zu den Vereinigten Staaten und den NATO-Staaten zu pflegen, die im Laufe der Jahre immer mehr an die russische Grenze gerückt sei. In einem Pufferraum sollten eigentlich neutrale Staaten sein, deshalb könnte der Konflikt sich ausweiten, würde man der offizielll noch neutralen Ukraine den Beitritt zur NATO gewähren.

Seit 2014 beschießt die Ukraine die Separatisten im Donbass, die sich zum großen Teil als Russen fühlen und deren Muttersprache entsprechend Russisch und nicht Ukrainisch ist. Bis zum Beginn der russischen Intervention wären in acht Jahren bei diesem Beschuss circa 14.000 Zivilisten ums Leben gekommen, darunter auch Kinder.

Wenn man in der Zeitlinie zurückgeht, wird man sehen, dass auch die Nachrichten des Mainstreams bestätigen, dass der Donbass von der Ukraine aus beschossen wird, und die Kinder noch 2018 – lange vor dem 24. Februar 2022 – jede Woche trainiert werden, wie sie sich bei einem Angriff ihrer Schule zu verhalten haben. Denn auch Kindergärten und Schulen würden beschossen werden.

Irgendwie scheint der Westen zu hoffen, dass ihre Waffenlieferungen und militärischen Hilfen, die auch die Ausbildung von Soldaten an den Geräten umfassen, erfolgreich sein würden, und ihr Partner, die Ukraine, letztendlich gewinnen würde. Militärbeobachter, ehemalige Befehlshaber, auch auf amerikanischer Seite, bezweifeln das inzwischen. Die Russen würden nur mit einem Bruchteil ihrer militärischen Macht in der Ukraine agieren, um die Bevölkerung zu schützen, hört man ausgerechnet aus den USA. Sie wären klar überlegen. Bei dem vorsichtigen Vorgehen der Russen könnte es aufgrund der stetigen Aufrüstung der Ukraine durch den Westen nun doch etwas länger dauern, bis die Waffen endgültig niedergelegt werden würden.

Der Konflikt mit der Ukraine sei eine Reaktion auf die jahrzehntelange NATO-Osterweiterung. Die Kiewer Regierung würde seit 2014 versuchen, engere Beziehungen zu den Vereinigten Staaten und den NATO-Staaten zu pflegen. Seither beschoss die Ukraine die Separatisten im Donbass, die sich zum großen Teil als Russen fühlen und deren Muttersprache Russisch und nicht Ukrainisch ist.

Putin betonte, dass „alle Ziele der speziellen Militäroperation umgesetzt werden, daran besteht kein Zweifel“.

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Wie finden Sie diese Aussage von einem alten Palmblatt?

„Die Zukunft wird durch eine tiefe, verbindende Spiritualität und schöpferisches Denken erschlossen werden, die gemeinsam die ewig gültigen Maximen des Lebens erkennen, um sie in unserer Welt zu verwirklichen. Erst dann wird die Menschheit ihren gerechten Frieden finden.“

Ich glaube, damit können sich heute bereits viele Menschen identifizieren und es bestätigt wieder einmal, dass wir im Kleinen, nämlich mit uns selbst, beginnen müssen, wenn wir eine Veränderung im Großen, der Weltpolitik, sehen wollen.

Persönlich bin ich davon überzeugt, dass wir (a) keinen Weltkrieg bekommen und (b) es schaffen werden, diese Hürden, die noch vor uns liegen, erfolgreich zu überwinden. Natürlich wird die Gegenseite sich weiter aufbäumen, aber im Angesicht der vielen Menschen, die derzeit ganz bewusst den Frieden gewählt haben, haben sie keine Chance. Es sind einfach zu viele.

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Und hier haben wir gerade noch etwas fürs Herz gefunden. Es könnte der Song des Jahres 2022 werden: „WAKE UP“ von Ole Dammegard und Mo Anton:

Quellen:
Der russisch-ukrainische Konflikt beendet die westliche Weltordnung
Ukraine setzt Neo-Nazis gegen Separatisten ein
Ost-Ukraine-Konflikt: Seit 2014 Gefahr für die Kinder
Ukraine – Geschichte, Wirtschaft und Politik
Die mit der Wolfsangel (ein un-kritischer Bericht)
Tagesschau gesteht „Fehler“ ein, aber die Zuschauer erfahren nichts davon
NYTimes: Geheimdienste haben Ukraine geholfen, russische Generäle zu töten