Politik und Gesellschaft

Historisch! Trump als erster amtierender US-Präsident in Nordkorea!

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Donald Trump, der nach dem G20-Gipfel von Japan aus nach Südkorea flog, um mit Präsident Moon Verträge mit Präsident Moon neu zu verhandeln ist sehr zufrieden mit dem Ergebnis.

Ich bin gerade in Südkorea. Präsident Moon und ich haben auf unseren neuen Handelsvertrag angestoßen, der wesentlich besser für uns ist als derjenige, den er ersetzt. Heute werde ich unsere Gruppen besuchen und mit ihnen sprechen und außerdem zur demilitarisierten Zone gehen, was ich lange geplant habe. Mein Treffen mit Präsident Moon ist sehr gut verlaufen.


Aber er wäre nicht Donald Trump, wenn er diese Gelegenheit nicht beim Schopf fassen würde, nach dem Motto: „Ich bin gerade in Ihrer Gegend…“

Seit Tagen hörte man, dass er hoffte, in der demilitarisierten Zone zwischen Nord- und Südkorea den Vorsitzenden Kim Jong-un zu treffen, um ihm, wie er es ausdrückte, „die Hand zu schütteln“.

Nach einigen sehr wichtigen Treffen, darunter mein Treffen mit Präsident Xi von China, werde ich Japan Richtung Südkorea (mit Präsident Moon) verlassen. Wenn der Vorsitzende Kim von Nordkorea das sieht, würde ich ihn gerne an der Grenze/DMZ treffen, nur um ihm die Hand zu schütteln und Hallo(?) zu sagen!

Es war allerdings bis zuletzt nicht sicher, ob Kim kommen würde, denn es war kein offizielles Treffen. Kim nannte den Vorschlag bisher, laut The Hill, sehr interessant und hat sich darüber hinaus über einen persönlichen Brief von Donald Trump offenbar sehr gefreut.

Kim Jong-un list Trumps Brief Quelle KCNA Korean Central News Agency
Kim Jong-un list Trumps Brief Quelle KCNA Korean Central News Agency

Das Weiße Haus gab auf seinem Twitter-Account gerade untenstehendes Video frei, das eindeutig zeigt, dass dieses Treffen stattgefunden hat.

Eben gerade ist etwas geschehen, was bisher noch nie dagewesen ist, schreibt das Weiße Haus.

Kim Jong-un und Donald Trump stehen sich in diesem neutralen Grenzraum gegenüber. Trump auf der Seite der Südkoreaner, Kim im Norden. Beide lächeln sie, als sie sich begegnen. Schon von weitem sieht man ausgestreckte Arme. Dann reichen sie sich über die Grenze hinweg die Hände. Danach lädt Kim Jong-un den amerikanischen Präsidenten ein, den trennenden Mittelstreifen zu überqueren und damit Nordkorea zu betreten.

Noch nie hat ein amtierender Präsident habe bisher nordkoreanischen Boden betreten.

Das ist der Moment, als Präsident Donald Trump den Vorsitzenden Kim in der DMZ trifft und damit der erste amtierenden Präsident wird, die jemals Nordkorea betritt.

Es ist folgender Dialog zu hören.

Donald Trumps erste Worte waren: „Mein Freund, es ist gut, Sie wiederzusehen.“

Kim: „Ich habe niemals erwartet, Sie an diesem Ort zu sehen.“

Trump: „Es ist mir eine Ehre. Möchten Sie, dass ich rübergehe?“
Er deutet auf die Seite Nordkoreas.

Kim macht eine einladende Handbewegung. „Ja gerne. Sie werden der erste Präsident sein, der diese Grenze übertritt.“

Trump geht hinüber: „Dann lassen Sie es uns tun. Ich bin sehr stolz.“

Trump ist jemand, der Gelegenheiten erkennt oder sogar schafft.

Er denkt wie ein Businessman, jemand, der Geschäfte machen will. Zu seinen Zielen gehört schon lange nicht mehr nur MAGA, welches Amerika wieder groß machen möchte. Er hat erkannt, dass es nicht nur Amerika sein kann. Er räumt inzwischen überall auf. Menschen können nur in Frieden leben, wenn sie frei sind, wenn die Kriege beendet wurden, wenn sie wirtschaftlich überleben und eine Zukunftsperspektive besitzen.

Trump denkt um Ecken, etwas, was eingefleischten Politikern, die meist aus völlig anderen Berufen in die Politik gefunden haben, schwer zu fallen scheint.

Trump handelt als ein Mensch, der ein Ziel vor Augen hat, das er erreichen möchte. Er hat dabei, wie er immer wieder betont, einen langen Atem. Gerade jetzt hat er wieder erklärt, dass es ihm nicht um Schnelligkeit gehe, sondern um Qualität.

Wir sind gespannt auf das Ergebnis.

Auf das, was bei der „zufälligen Begegnung“ mit dem nordkoreanischen Vorsitzenden und dem amerikanischen Präsidenten herauskommt.

Die westlichen Reporter wurden wohl nicht eingeladen, die Grenze zu übertreten. Geheimer kann man ein Treffen kaum halten.

Winning again, Mr. President? Sieht ganz danach aus.

Hinter den Kulissen, im Freedom House, dem Haus der Freiheit, fand ein wahrscheinlich historisches Treffen statt, eingefädelt von Donald Trump und seinem Team. Rein zufällig sieht es aus. Aber Zufälle gibt es nicht bei Donald Trump.

Er hat es von langer Hand geplant, hat er selbst gesagt. Und es lag an Kim, die ausgestreckte Hand anzunehmen.

Inzwischen hat Donald Trump Nordkorea wieder verlassen und spricht von einem wundervollen Treffen mit Kim Jong-un. Die beiden sind sich sympathisch und Trump erklärte mehr als einmal, dass er Kim vom ersten Moment an mochte.

„Ich stand auf dem Boden Nordkoreas, eine wichtige Botschaft für alle, und eine große Ehre!“

Das Treffen dauerte ungefähr eine Stunde. In einer anschließenden Pressekonferenz erklärte Kim Jong-un im interkoreanischen House of Freedom:

„Ich hoffe, das kann die Grundlage für bessere Dinge sein, die niemand erwartet hatte.“