Politik und Gesellschaft

Angriff auf Kiew – Luftalarm und Detonationen überall in der Ukraine

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Erst die Pipeline und nun die Brücke zur Krim – das war die letzte rote Line, die es noch zu überqueren gab, um den russischen Bären endgültig zu wecken. Raketen schlagen derzeit in diversen Städten ein und da, wo es geht, flüchten die Menschen in die U-Bahn-Schächte, die als Rückzugsorte vor den Raketen empfohlen wurden, die nun überall einzuschlagen scheinen.

 

Menschen suchen Zuflucht vor den Bomben in der Metrostation:

In Saporischschja brennt es. ↓ 

Ebenso in Kiew und in anderen ukrainischen Städten, wo Russland versucht, strategische Ziele zu treffen.

Angeblich wurde eines der Verwaltungsgebäude getroffen oder aber die Rakete schlug in der Nähe ein. Auch das leerstehende Gebäude der deutschen Botschaft soll etwas abbekommen haben. ↓

Der Kreml hatte kurz zuvor ein Video veröffentlicht, in dem Putin klar und deutlich erklärte, dass die Sprengung der Krim-Brücke ein Terroranschlag der Ukraine mit Hilfe ihrer ausländischen Komplizen sei.  ↓

Es war klar, dass der Kampf nun eine neue Stufe erreichen würde, dass Putin nun handeln würde. Und genau das tut er, wie man heute sieht.

Inzwischen provoziert die EU weiter, indem man ein Gesetz erlassen möchte, das vorsieht, russische Vermögenswerte aus den Sanktionen zu beschlagnahmen, um damit die Ukraine wieder aufzubauen.

Jeder vernünftige Mensch wird wissen, dass Putin das als einen weiteren Angriff auf sein Land sehen wird. Man stelle sich einfach einmal vor, unsere Vermögenswerte im Ausland würden von den Ländern einfach einbehalten werden und wir hätten kein Recht mehr darauf. Wie würden wir reagieren? Würden wir sagen: „Behaltet es ruhig, wir haben genug davon?“ Ich glaube, nein.

Aber es gibt nicht nur schlechte Nachrichten

Wie wir wissen, gab es am 8. Oktober um 6:06 Uhr morgens Ortszeit, nur wenige Stunden nach Putins Geburtstag am 7. Oktober, eine Explosion auf der für Russland strategisch wichtigen Krim-Brücke, die von Russland erst 2018 fertiggestellt worden war. Seit Monaten träumte Selenski davon, die Brücke zu sprengen und damit den Lieferweg zur Krim abzuschneiden, und so lag von Anfang an der Verdacht nahe, dass es ein Anschlag war und nicht ein einfacher Unfall eines Lastwagens, der dann Feuer fing und dabei auch Waggons einer Bahn, beladen mit Öl, zur Explosion brachte, wobei ein Teil der Brücke einstürzte und vorerst unbenutzbar ist.

Hier sieht man den Moment der Explosion.

Am gleichen Tag ging der Transitverkehr bereits weiter, denn es waren nicht alle Fahrbahnen betroffen. Die Brücke könnte in ein bis zwei Monaten wieder repariert sein, heißt es. Das ist eine sehr gute Nachricht, die den Fährbetrieb entlastet.

Was wir hier erleben, ist lediglich die Eskalation eines seit Jahrzehnten schwelenden Konflikts, der nun zu seinem Ende kommen wird

Auch der amerikanische General Mike Flynn, bekannt als Trump-Unterstützer seit 2016, wo er bereits bei vielen von Trumps Wahlveranstaltungen dabei war, sagt klar und deutlich, dass Russland so handeln musste, um seine eigene Souveränität zu schützen. Flynn war jahrzehntelang im Ausland eingesetzt, zum Beispiel im Irak und in Afghanistan, und dort im militärischen Geheimdienst tätig. Er würde sich immer in den anderen Menschen hineinversetzen, um ihn zu verstehen. Und von diesem Standpunkt aus versteht er wohl Putins Reaktion, die kam, als die NATO immer näher an die russische Grenze rückte und Russland sich damit bedroht fühlte. Militärische Beobachter, auch aus den USA, betonen immer wieder, dass Putin handeln musste, als „der Westen“ nicht bereit war, auf die Osterweiterung zu verzichten, wenn er die Souveränität Russlands bewahren wollte. ↓

„Wir gewinnen den Kampf und die Menschheit wird gerettet“, heißt die Sendung oben drüber, und wie man sehen kann, sind die Beteiligten durchaus optimistisch.

Donald Trump wurde immer wieder angegriffen, weil er die Feindschaft gegen Russland beenden wollte.

Es kam nicht gut an, dass er dafür plädierte, respektvoll und nicht provokativ mit Russland umzugehen und doch die Gemeinsamkeiten zu suchen. Bereits am Anfang seiner Präsidentschaft soll es hierzu geheime Treffen zwischen ihm, Putin und Xi gegeben haben. Er gab zu bedenken, dass sowohl die USA als auch Russland zwei sehr starke Atommächte wären.

Donald Trump während seiner Präsidentschaft:

Der übrige „Westen“ war darüber nicht sehr amused.

Nicht nur viele Amerikaner fanden das ganz schrecklich, dass er sich mit dem „Feind“ verbinden würde, sondern auch die übrige „westliche Welt“ brachte Donald Trump nicht viel Sympathie entgegen. Die Medien beschrieben ihn als völlig unberechenbar – ähnlich wie nun Putin – dem man unter keinen Umständen den Atomkoffer anvertrauen dürfte. Er könnte jeden Moment auf „den roten Knopf“ drücken, und sei es aus einer Laune heraus, weil jemand ihn triggerte. Die unmöglichsten Dinge wurden ihm unterstellt und es geht derzeit weiter, da man ihn unbedingt als nächsten Präsidenten verhindern möchte.

Völlig untergegangen ist, dass es unter Trump Friedensverhandlungen und -verträge zwischen zuvor verfeindeten Nation gegeben hat und er keinen einzigen Krieg führte. Denn er möchte Frieden, nicht Krieg. Das ist sein Credo seit dem ersten Interview, das ich von ihm hörte, als er ungefähr 30 Jahre alt war. Er hat sich nicht geändert. Die MAGA-Agenda ist schon immer sein Ziel gewesen.

Der Biden-Administration möchte kaum jemand widersprechen.

Und das, obwohl es dem Land immer schlechter geht, und Biden es immer wieder schafft, seine eigenen Fehlleistungen Trump in die Schuhe zu schieben, dem es tatsächlich gelungen ist, die Wirtschaft zu konsolidieren und jedem Amerikaner, zum Beispiel durch Steuererleichterungen, etwas von der finanziellen Last abzunehmen.

Für eine angeblich christlich orientierte Gesellschaft ist dieser Hass – wie oft habe ich gehört: „Ich hasse diesen Kerl!“ – verwunderlich. Da, wo der Glaube abhandengekommen ist, fehlen allerdings auch die Hoffnung und das Vertrauen in eine Zukunft.

Putin wird nicht weniger gehasst. Denn auch er steht dem Hegemoniebestreben einiger wenigen im Wege.

Ausgerechnet das fromme Polen bedankte sich durch Sikorski bei den USA für die Untergrabung der Gaspipeline und der estnische Außenminister Reinsalu beglückwünschte ukrainische Spezialeinheiten zur Operation gegen die Krim-Brücke.

Maria Sacharowa, Leiterin der Abteilung für Information und Presse des Außenministeriums der Russischen Föderation:

„Mord, Sabotage, Zerstörung, Provokation und Inszenierung – eine kriminelle Logik hat die NATO-Regime in einen Kreislauf eingebunden.

Wenn „der Westen“ nicht umkehrt und sich der Werte besinnt, die den Frieden und den bereits erreichten Wohlstand erhalten, dann wird er untergehen. Vielleicht ist es sein Los, denn die neu erschaffenen Wertevorstellungen insbesondere der letzten Jahre können viele nicht mehr nachvollziehen.

Wenn die Politik es nicht retten kann (oder will, denn schließlich folgen sie brav dem Sanktionserlass), dann ist das die Aufgabe der Milliarden Menschen, die derzeit weltweit aufwachen, mit allen zur Verfügung stehenden legalen und friedlichen Mitteln ihr Veto einzulegen.

In Paris hört man bereits, dass Teile der Bevölkerung verlangen, dass Frankreich aus der NATO austreten soll. Bei uns ist es der Strom, der bald knapp werden könnte, auch weil tatsächlich immer noch eines der drei verbliebenen Kernkraftwerke abgeschaltet werden soll, dass gut noch weiterlaufen könnte.

Man möge aus Russland importieren, fordern sie und die Pipeline könnte bald wieder liefern, heißt es von dort. Tatsächlich hat ein Teil von ihr der Detonation standgehalten und scheint unbeschädigt zu sein.

In vielen Diskussionen fällt der Satz: „Dies ist eine selbstgemachte Krise, die nicht sein müsste.“

Sie beruht auf einer Ideologie, bei der zumindest die deutsche Bevölkerung offenbar keinen Stellenwert mehr besitzt, wie unsere Außenministerin demonstrierte, als sie ihre Wähler vor den Kopf stieß, die das verstehen müssten, wenn sie das Wohl der Ukraine vor das Wohlergehen der deutschen Bevölkerung stellt.

Es gibt noch viel zu tun in unserem Land. Aber ich kann persönlich den vielen düsteren Vorhersagen nicht folgen, die lediglich die Bevölkerung weiterhin in der Angst halten. Wie heißt es so schön:

Wohin man seine Aufmerksamkeit lenkt, von dort kommt es zurück.

Meine Aufmerksamkeit lenke ich auf eine Zukunft, in der die Menschen keine Kriege mehr benötigen, weil sie sich trotz aller Gegensätze respektieren. Hautfarbe, Religion, Sprache, Bildungsstand und sozialer Status spielen dann keine Rolle mehr, denn wir sind alle Menschen und damit gleich. Es ist unser Charakter, der uns unterscheidet.

Menschen lernen leider nur durch Katastrophen. Durch eigene oder die der anderen, wie wir es jetzt weltweit beobachten können. Wir haben uns in einer Wohlfühlblase befunden, die nicht echt war, denn um uns herum geschahen Dinge, die wir nicht wahrgenommen haben und die letztendlich wahrscheinlich in eine noch größere Katastrophe geführt hätten, wäre all das, was wir heute erleben, nicht geschehen.

Einige von Ihnen kennen das sicher: Wir wollten etwas und haben es nicht bekommen. Wir haben sehr dafür gearbeitet, das zu erreichen, aber es hat nicht geklappt. Wir waren gut, aber irgendetwas hat uns aus diesem Prozess herausgerissen. Vielleicht ein Unfall, vielleicht gab es etwas in der Familie oder eine schwere Krankheit. Während dieser Zeit haben wir uns dann neu orientiert. Und viele von uns werden dann festgestellt haben, dass das Neue viel besser ist als das Alte.

Eine alte Weisheit, die von der westlichen Kultur leider vergessen wurde, lautet:

Fokussieren Sie das Ziel – damit helfen Sie, es zu erreichen, und Sie überwinden viel leichter die Hürden, die da sind und eventuell noch kommen werden. Und: Fallen Sie nicht auf diese ganze Panikmache herein, die oft anfängt mit: „Wir werden …“ Nichts ist festgeschrieben. Auch die Energiekrise ist es nicht.

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In eigener Sache:

Im März 2020 haben viele von Ihnen dieser Seite geholfen, weiterzumachen. Das war, als ich dachte, ich müsste Tagesereignis aufgeben, da ich die Seite bis dahin aus eigener Tasche finanzierte und dabei deshalb hohe Opportunitätskosten hatte, weil ich durch den hohen Arbeitsaufwand für die Seite andere, lukrative, Möglichkeiten aufgeben musste.

Im Juli 2021, nach etwa 15 Monaten, hörte die Spendenbereitschaft relativ plötzlich auf. Ich dachte zuerst, es liegt an den Ferien, aber danach ging es auch nicht weiter. Die Opportunitätskosten verschlingen seitdem wieder meine Rücklagen, der Arbeitsaufwand ist weiterhin hoch.

Nicht weiterzumachen wäre sehr schade, denn ich mache das wirklich sehr gern. Da ich selbst recherchiere und schreibe ist das eine sehr zeitfüllende tägliche Arbeit. Aber anders kann und will ich nicht arbeiten, so habe ich das einmal gelernt.

Wer die Wahrheit spricht, den sperrt PayPal. Das war allerdings erst im Januar 2022. Begründung: Wir mögen Ihre Beiträge nicht. 😀 Ich musste an dieser Stelle tatsächlich lachen, als ich das las. Es ging also nicht um einen Verstoß, sondern um die Fakten und eventuell auch um die Meinung, die ich gelegentlich dazu schreibe. Für die Fakten kann ich nichts und natürlich ist die Pressefreiheit noch einmal ganz besonders geschützt. Ich werde mich selbstverständlich dem PayPal-Meinungsdiktat nicht beugen.

Ich habe PayPal danach nie kontaktiert, denn mein Vertrauen in diese Institution ist hinüber und das reicht für einen Schlussstrich auch bei mir. Meine PayPal-Abonnenten haben in der Mehrzahl dann leider keine andere Option wahrgenommen, mich weiter zu unterstützen.

Wenn Sie, wie ich, auch möchten, dass Tagesereignis weiter existiert, dann würde mich das sehr freuen. Aber ich kann nur mit Ihrer Unterstützung weitermachen und auch nur dann, wenn ich meine Rücklagen nicht mehr angreifen muss (die reichen leider nicht ewig).

Kurzes Update vom 28. August 2022: Bei ungefähr 15.000 Abonnenten war dieser Monat auch nicht so, dass es gereicht hätte. 831 Euro (vor Steuer!) für 10 bis 12 Stunden Recherche täglich/auch am Wochenende und Feiertagen, schreiben, redigieren, Bildredaktion, Bildbearbeitung und vielem mehr – komme ich auf einen Stundensatz von 2,97 Euro. Würden Sie dafür arbeiten und alles liegen und stehen lassen und riskieren, dass Sie verlieren, was Sie sich aufgebaut haben? Es wird immer enger. Ich habe durchaus andere Möglichkeiten, aber dazu benötige ich die Zeit, die dieses Blog mir nimmt. Ich müsste das nicht tun. Aber wenn Sie wollen, dass ich weitermache, dann geht das so leider nicht weiter.

Mir ist bewusst, dass viele meiner Leser nicht mehr zahlen können. Ich spreche hier nur diejenigen an, die das heute auch wirklich noch können!

Alle anderen würde ich bitten, etwas anderes zu tun, nämlich die Tagesereignis-Beiträge möglichst dort zu verlinken, wo viele sie sehen. Das hilft uns sehr, neue Abonnenten zu gewinnen.

Bitte denken Sie auch an Maria, die meine Beiträge einspricht. Sie macht das auch pro bono. Eine Unterstützungsmöglichkeit für sie finden Sie auf ihrem Rumble-Kanal Tagesereignis, auf den sie die eingesprochenen Beiträge hochlädt. Wenn sie mich unterstützen wollen, dann freue ich mich, wenn sie das hier tun.

Tagesereignis wurde gegründet, um den Menschen Hoffnung zu schenken. Ich würde Ihnen gerne weiter vermitteln, welch ein positives Gefühl mich selbst in diesen Zeiten begleitet, wenn ich an die Zukunft der Menschheit denke. Seit meiner Jugend wusste ich, dass eine ganz besondere Zeit kommen würde. Ich wusste nicht, was es sein würde, aber als sie da war, da wusste ich, dass es das ist. Und auch, dass wir es schaffen werden!

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Vielen ❤️lichen Dank!

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🔴 Seit einiger Zeit finden wir uns abends um 21:30 Uhr und/oder morgens um 8:00 Uhr zusammen, um gemeinsam die Basis für einen weltweiten, dauerhaften Frieden zu schaffen. Wer sich angesprochen fühlt, mag mit uns einige Minuten lang um eine friedliche, gerechte neue Zeit meditieren oder beten, bitten, sich vorstellen, den Frieden fühlen – so, wie es für Sie am besten passt. Wir haben uns hier den Initiatoren und Lesern des Buches „Nur mit dem Herzen sieht man gut“angeschlossen und freuen uns, wenn auch Sie mitmachen!

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Ein Buch, das hilft, sicher durch diese stürmischen Zeiten zu kommen

Einige Leserstimmen:

„Buchstäblich hunderte spirituelle Bücher habe ich schon gelesen – aber dieses ist anders. Der Autorin gelingt das Kunststück, spirituellen Ernst und Eindringlichkeit mit Sanftheit und Güte zu verbinden, so dass ein fast symphonischer, erzählender Sprachstrom entsteht, der mich auf einer Woge der hellen Bewusstheit trägt…“

„Viele von uns kennen wahrscheinlich diesen Moment der Stagnation, wenn es nicht mehr weitergeht. Dieses Buch zeigt, wie man selbst weiterkommen kann und wie man selbst die eigenen Blockaden beseitigt.“

„Das hochaktuelle Buch versteht sich als Leuchtturm in unserer bewegten Zeit, in dem die Dunkelheit scheinbar die Überhand gewinnt – aber eben nur scheinbar, denn die vereinte Kraft all derer, die an sich arbeiten und sich mit ganzem Herzen dem Licht zuwenden, wird ganz sicher siegen. Ich wünsche diesem Juwel an Authentizität und Aufrüttelungspotential gerade in dieser Zeit eine große Schar an licht-bereiten Menschen! “

Entdecken wir das Licht in uns, das heller scheint als alles, was wir uns vorstellen können.

Befreien wir unser Inneres Kind von Angst und Hoffnungslosigkeit und geben ihm die Liebe, das es schon immer verdient hat.

Mit Beispielen zum besseren Verständnis. Hier jetzt erhältlich, sowie in den meisten Online-Buchshops und in der Buchhandlung vor Ort.

Wenn Sie direkt beim Verlag bestellen, dann unterstützten Sie den Autor am besten.

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Larry Fink von BlackRock: Die russische Invasion in die Ukraine hat die Globalisierung beendet

Die simultane Übersetzung von Putins Rede zur Auswertung des Referendums ist ausgezeichnet. ↓

Weitere Beiträge zu Putin (hier).

Weitere Beiträge zur Selenski (hier).

Bevor das Thema eskalierte:

Ukraine will nur noch die Waffen sprechen lassen – es gäbe keine Verhandlungen mehr mit „diesem Präsidenten“