Politik und Gesellschaft

White House Informant: Neue, zweite geheime Nachricht entdeckt. Was ist los in den USA? Ist das ein Aufruf zum Kampf?

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Wir hatten vor einigen Tagen bereits über dieses Thema berichtet. Q Anon war 13 Tage nicht auf seinem Nachrichten-Board und kam dann letztendlich mit der kurzen Nachricht, dass dies eine Woche sein würde, an die man sich noch erinnert. Vieles würde ans Licht kommen. Kurz danach schrieb jemand aus Qs Umfeld bzw. jemand aus der Q-Gruppe eine weitere Nachricht. Dies geschieht manchmal anonym, um die Q-Gruppe zu entlasten, falls sie einmal erwischt werden sollten.

Aufmerksame Board-Mitglieder haben inzwischen in diesem Text noch eine weitere versteckte Nachricht entdeckt. Und die ist mindestens genau so beunruhigend wie die erste. Denn sie lautet: „Anons know what to do“

Die Anons wissen, was zu tun ist. 

Anons Know What To Do - Hilferuf von QAnon - Foto qanon.pub
Anons Know What To Do – Hilferuf von QAnon – Foto qanon.pub

Dazu haben wir noch die offensichtliche Info in Klammern, die da lautet: Das ist KRIEG. Mit dem beruhigenden Schlusswort, dass die gesetzten Ziele erreicht werden.

Natürlich haben wir sofort nachgesehen, was Donald Trump gerade macht. Ist er ebenfalls beunruhigt? Auf seiner Facebook-Seite haben wir keinen Eintrag für diesem Tag gefunden und wir glauben auch nicht, dass er hier selbst tätig wird. Auf Twitter gab es einige Posts mit der üblichen Klage bezüglich der seiner Meinung nach ungerechten Untersuchungskommission rund um Robert Mueller. Da fand er es – wieder einmal – merkwürdig, dass Leute aus der Clinton Foundation in Muellers Team sind.

Wir finden das auch, denn somit ist nicht mehr die notwendige Neutralität gewahrt, glauben aber nicht, dass das was mit dieser Nachricht zu tun hat. Mueller ist zwar offiziell ein Republikaner, in seinem Investigations-Team sind aber fast ausschließlich Demokraten, also Leute, die ein Interesse daran haben, einen eigenen Präsidenten zu stellen und die sich eventuell freuen, wenn sie endlich das faule Ei in Trumps Vergangenheit entdeckten.

Wir trauen Trump ein Pokerface zu. Er hat bewiesen, dass er schweigen kann, denn über wirklich wichtige Dinge berichtet er nicht. Da gibt es allenfalls – meist über Twitter –  ein bisschen Futter für die Presse, ein wenig Ablenkung, ein Köder, über den sie herfallen, – aber was im Hintergrund alles passiert, das erfährt die Öffentlichkeit nicht.

Die Öffnung Nordkoreas ist für viele sicherlich sehr überraschend gekommen, aber nicht für die, die Q Anon verfolgt haben.

Auch als es Q noch nicht gab, wussten sogar wir bereits über andere Kanäle, dass Trump sich mit Xi und Putin neben dem Asien-Gipfel getroffen hatte, um dort auch Nordkorea zu besprechen.

Trump mag im Vordergrund die Keule schwingen aber hinter seinem Rücken seinem Gegenüber die Hand reichen. Er spielt Schach mit den Bauern, ohne dass sie es merken und macht derweil Politik mit den großen Figuren. Theater, wie wir es zuletzt vor dem vermeintlichen Angriff auf Syrien gesehen haben. Wie sagt Q:

Sie fallen immer wieder darauf herein.

Auch wenn Trump sich nichts anmerken lässt, so ist dies dennoch keine Entwarnung. Q hat mehrfach betont, dass sie angegriffen werden, sogar, dass das FBI gegen die Gruppe ermittelt. Noch scheint die Gruppe nicht aufgeflogen zu sein. Aber wie lange bleibt das so?

Wenn sich herausstellen würde, dass es tatsächlich Menschen im engeren Umfeld von Trump sein sollten – was wahrscheinlich ist – dann könnten sie wegen Hochverrats angeklagt werden, denn sie haben viele Dinge im voraus ausgeplaudert, die danach eingetreten sind.

Wir lesen das Board vom ersten Tag an. Wir glauben, dass es gegründet wurde, damit die Bevölkerung aufgeklärt aber auch im  Falle eines Falles mobilisiert wird. Sehr oft schon fiel das Wort „Kampf“: 65 Mal seit Oktober 2017. Wir wissen, dass hinter Trump das Militär steht. Würde das nicht ausreichen? Um welchen Kampf geht es hier genau? Welche Erwartung hat die Q-Gruppe, wenn sie zum Kampf auffordert?

Ist es der allgemeine Kampf um die Freiheit, die Aufforderung, nicht aufzugeben? Oder geht es hier um mehr?

Der unblutigste Kampf wird der mit dem Stift sein, mit dem viele Amerikaner derzeit ihr Kreuzchen bei dem Kandidaten machen, den sie wählen. Die Midterm-Wahlen stehen an. Der 6. November ist der Stichtag, an dem sich zeigen wird, ob die Republikaner ihre Mehrheit halten konnten oder ob sie die Häuser an die Opposition abgeben müssen. Dieser stete Wechsel findet fast jedes Mal zu den Midterm-Wahlen statt. Es wäre ein großer Sieg für Trump, würde er die Mehrheit behalten können.

Hoffen wir, dass bis dahin nicht noch Schlimmeres passiert. Amerika ist derzeit ein Pulverfass, das jeden Moment hochgehen kann.

Wir hier sollten wissen, dass uns das nicht kalt lassen kann. Was dort gerade geschieht, hat einen großen Impact auf unser zukünftiges Leben.

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