Politik und Gesellschaft

Obama arbeitet wieder unermüdlich daran, an Trumps Stuhl zu sägen, aber Trump hat einen Zauberstab.

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Obama ist ein Tausendsassa. Nun ist er bereits seit 20 Monaten nicht mehr im Amt – zumindest offiziell – aber dennoch arbeitet er wie besessen weiter, als wäre er noch Präsident.

Er hörte quasi nie auf, selbst Präsident zu sein.

Im letzten Jahr reiste er seinem offiziellen Nachfolger, Donald Trump, nicht nur voraus, sondern gelegentlich auch hinterher und besuchte genau die Länder und Regierungen, die Trump besuchte. So sah man ihn in Deutschland, Nordkorea und in China. Auch der Ex-Außenminister Kelly war sehr fleißig. Ihn sah man im Iran, nachdem Trump ankündigte und inzwischen auch vollzog, was er schon im Wahlkampf versprach: Er stieg aus dem Iran-Deal aus.

Jeder möge sich hier selbst seinen Teil denken.

Nun also macht Obama Wahlkampf. Das kann er ja. Yes, we can! Eines seiner Themen ist, wie bereits eingangs erwähnt, Trump. Trump Bashing. Gerade erst erfuhr die erstaunte Weltgemeinschaft: Nicht Trump, sondern er höchstselbst habe mit seiner Administration dafür gesorgt, dass Amerika derzeit diesen wirtschaftlichen Aufschwung erleben darf, der so noch nie da gewesen sein soll.

Das auch schreiben die New York Times und die Washington Post und viele, die sie kopieren,  immer wieder, gebetsmühlenartig wiederholend: Obama did it! Der Trump reitet auf Obamas Erfolgswelle! Dann muss es doch wohl stimmen, werden jetzt viele sagen, die immer noch nicht gemerkt haben, dass man heute jede einzelne Nachricht überprüfen muss.

Widersprüchlich ist Obama in jedem Fall. Denn im Juni 2016 machte er sich noch lustig über Donald Trump, weil der behauptete, er würde seinen Geschäftssinn nutzen, um die Wirtschaft anzukurbeln und Arbeitsplätze schaffen. Vor Publikum meinte Obama damals:

„Nun, wie genau willst du das machen? Was genau wirst du tun? Es gibt keine Antwort darauf.

Er [Trump]  sagt nur: Well, ich werde einen besseren Deal aushandeln.

[Obama] Nun, was, wie genau willst du das verhandeln? Welchen Zauberstab hast du? Und normalerweise ist die Antwort, dass er keine Antwort hat.“

Hier erzählt es Obama seinen Zuhörern:

Trump hat heute, mehr als zwei Jahre später, endlich sein Geheimrezept verraten: Es war ein tatsächlich ein Zauberstab! Als hätten wir das nicht alle schon gewusst!

Ich schätze ich habe einen Zauberstab. 4,2% [BIP] und es wird noch mehr werden! Wir haben ja gerade erst angefangen.

Obama nimmt also etwas für sich in Anspruch, an das er nie selbst geglaubt hat. Aber merkt ja keiner …

… ganz im Gegenteil zu denen, deren Vernunft noch nicht abhanden gekommen ist und die somit wissen, dass es nicht seine Administration ist, die für viele Amerikaner „Esel reck‘ dich, Esel streck‘ dich!“ spielt, sondern dann doch der Zauberstab seines Nachfolgers. Dennoch jubeln und applaudieren die Studenten, als Obama in einer Rede erklärt,  dass Trump schlicht und einfach auf der Welle des wirtschaftlichen Erfolges weitergeritten ist, die er, Obama, angestoßen habe.

Studenten kann man heute offenbar alles erzählen und sie glauben es. Denn eines hat man ihnen nicht beigebracht: Selbst zu denken und kritisch zu hinterfragen. Aber nur so kommt man zu eigenen Ergebnissen und kann die auch begründen.

Professor Peter Morici, Wirtschaftler, geht in einem Interview mit Fox ein wenig mehr ins Detail und widerlegt Obama. Die wirtschaftlichen Erfolge gingen weit über eine geringere Arbeitslosenquote hinaus und ließen sich messen am BIP und an einer allgemein boomenden, aufwärts strebenden Wirtschaftslage.

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