Gesundheit

Hypnose lässt die Pfunde purzeln

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Viele übergewichtige Menschen sagen: „Aber ich esse doch gar nicht viel!“ Und wenn man genau hinschaut, dann stimmt das oftmals sogar. Viele fangen erst nachmittags an zu essen, lassen das Frühstück weg, wollen ja nicht viel essen, aber  hören  auch erst spät abends auf. Oder es gibt, da man wenig gegessen hat, nachts noch eine kleine Mahlzeit. Auch wird hier und da schon mal ein kleiner süßer Snack verdrückt, weil man keine Zeit hat, etwas Vernünftiges zu essen, und dann vielleicht noch einer und statt Wasser trinkt man lieber auch eine Cola oder eine süße Limonade. Machen andere doch auch und die sind dünn.

Dazu kommt, dass wir in der heutigen Gesellschaft gerne sitzen. Nicht nur während der Berufsausübung, falls wir in einem Büro tätig sind, sondern auch zu Hause vor dem Fernseher oder dem Computer. Selbst Kinder toben nicht mehr wie früher draußen herum, sondern sitzen schon vor dem PC, sobald sie lesen und schreiben können. Das Lieblingsrestaurant bietet Fast Food im Übermaß und gilt als sonntägliche Belohnung für die ganze Familie, damit Mutter nicht kochen muss und die Kinder ihren Junk bekommen.

Das macht dick.

Wer sein Leben so weiterführt, wird es auch bleiben. Es sei denn, er hat Gene, die verhindern, dass es zu Übergewicht kommt. Die wünschen wir uns alle, aber die wenigsten profitieren tatsächlich davon. Was also tun, bevor es zu spät ist und eine einzige Waage zum wiegen nicht mehr ausreicht? Die gehen ja oft nur bis 120 kg und bei manchem gestandenen Kerl springt die Nadel auch mal zum Anschlag und das digitale Pendant gibt auf.

Wenn es doch wenigstens Muskeln wären!

Leider ist es aber Schwabbel, Fett und wer einmal ein MRT von sich gesehen hat, erkennt es als eine dicke, weiße Schicht zwischen Haut und Organen. Es sieht nicht schön aus. Innen nicht und außen auch nicht. Zumindest gefallen sich die wenigsten Menschen so.

Wem das egal ist, fein! Wer es möchte, gut! Wessen Blutwerte dabei normal bleiben, dem gratulieren wir. Oft gerät das Blutbild aber völlig aus den Fugen und der Arzt macht ein bedenkliches Gesicht, wenn er die Cholesterinwerte betrachtet.

Wer Leberverfettung und Embolien, sowie Schlaganfall und Herzinfarkt und viele weiteren Krankheiten vermeiden möchte, sollte spätestens jetzt ans Abspecken denken.

Ich habe es schon so oft versucht, und jedes Mal bin ich danach noch dicker geworden!“

werden einige jetzt sagen. Stimmt! Das ist der böse Jojo-Effekt, der oft nach einer radikalen Diät auftritt, denn der Körper wertet nach einer Hungerkur gierig jede einzelne Kalorie gewissermaßen doppelt aus, nachdem man ihn gezwungen hatte, eine Weile mit halben Dampf zu funktionieren.

Hungern ist nicht der richtige Weg.

„Das Richtige muss gegessen werden und ab und an sollte man sich auch aus seinem bequemen Sessel erheben und den Körper bewegen.

Das hört man jetzt wahrscheinlich von Ernährungsberatern. Und recht haben sie! Also versuchen wir es, versuchen sogar einmal, drei oder vier Tage, alle Süßigkeiten weg zu lassen, bekommen aber eine elend schlechte Laune und unsere Familie geht vor uns flüchten, weil sie befürchtet, von uns damit angesteckt zu werden. Und das, ohne dass wir uns bereits für ein Fitnessprogramm entschieden haben, denn wir wollten uns ja erst einmal gaaanz langsam herantasten und um Gottes Willen nicht alles auf einmal versuchen.

Am zweiten Tag steht bereits der innere Schweinehund vor der Tür und will uns davon überzeugen, dass wir doch wenigstens zwei oder drei Riegel Schokolade essen könnten (wir spüren genau, wir haben diesen gaaanz echten BEDARF nach einer Süßigkeit, wir zittern ja schon) und wir müssen uns sehr überwinden, hier nein zu sagen.

Am dritten Tag hält es unsere Familie nicht mehr mit uns aus und droht, ins Hotel zu ziehen.

Am vierten kapitulieren wir und lassen uns vom Café, gleich um die Ecke, mit einer – oder waren es gleich zwei? – Stück Schwarzwälder Kirschtorte verwöhnen. Diese Geschichte kommt vielen sicherlich bekannt vor.

Wie aber überwindet man den inneren Schweinehund?

Das Fleisch ist schwach und der Wille auch. Was machen wir da? Selbstverständlich ist eine entsprechende, am besten von einer Ernährungsberatung individuell ausgearbeitete Diät das allerbeste, was wir uns und unserem Körper antun können. Die Diätberaterin wird hier sicherlich auch unsere Vorlieben berücksichtigen, wissen wollen, ob wir Vegetarier oder Fleischesser sind und danach einen Plan erstellen.

Süßigkeiten kann man gut durch Obst ersetzen und Cola sowie künstlich gesüßte Limonaden oder Fruchtsäfte schmecken lange nicht so gut wie selbst gepresste Früchte. Hier sind auch Smoothies zu empfehlen, mit und ohne Gemüse sind es Vitaminbomben und geben dem Körper, was er benötigt. Wer einen Mixer hat oder einen Pürierstab (also alle) kann sich diese selbst kostengünstig herstellen. Nun gibt es aber auch Zeitgenossen, die sagen:

„Ich schaffe auch das nicht, ich denke Tag und Nacht nur an Essen oder Süßigkeiten.“

Auch das ist, nicht schlimm, denn dafür gibt es ja Hypnose.

Danielle Davis aus England hat in neun Monaten ihr Gewicht mithilfe ihrer Mutter, einer Hypnosetherapeutin, von 90 auf 55 kg reduziert. Unter Hypnose wurde ihr suggeriert, dass sie bereits mit wenig Nahrung schon satt sei und dass sie gesunde Lebensmittel mögen würde, Süßigkeiten aber nicht.

Auch in Deutschland hilft diese Methode vielen Übergewichtigen, endlich zu ihrer Traumfigur. Grundvoraussetzung für diese Methode ist, dass man sich traut , die Führung an den Hypnotiseur abzugeben. Laut Beverly Davis eigenen sich 75% ihrer Klienten. Auch in Deutschland haben sich Hypnotiseure darauf spezialisiert. Wir haben zahlreiche positiven Feedbacks von Patienten gefunden, die erfolgreich mit Hypnose abgenommen haben.

Vielleicht ist das ja für viele, die schon „alles“ versucht haben, die letzte Möglichkeit vor einer Magenband-OP, denn auch die kann man in Hypnose suggerieren, sodass Sie nur noch kleine Mahlzeiten zu sich nehmen können. Diese OP ist nicht ganz ungefährlich, eine Hypnose dagegen schon. Selbstverständlich ist sie reversibel.  wenn sie nicht mehr benötigt wird, kann der Hypnotiseur sie beenden. Normalerweise genügt eine Sitzung.

Quelle
Beitragsfoto