Politik und Gesellschaft

Präsident Donald Trump: „Ich habe das Geld für die Mauer!“

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Die demokratische Opposition möchte dem Präsidenten in einem Kompromiss entgegenkommen und 1,375 Milliarden Dollar für den Mauerbau genehmigen. Der aber scheint das Geld gar nicht mehr nötig zu haben. Denn am Dienstag erklärte er auf Twitter, dass er 23 Milliarden Dollar aus anderen Quellen bekommen würde.

Wir bekommen beinahe 23 Milliarden Dollar für die Sicherung der Grenze. Unabhängig vom Mauergeld, es wird gebaut, während wir gerade hier sprechen!

Während allerorten gerätselt wird, woher das Geld kommen könnte, haben wir bereits einen Verdacht.

Bezahlt Drogenbaron „El Chapo“ die Mauer zu Mexiko?

Könnte es konfisziertes Geld von mexikanischen Drogenbaronen sein? Das jedenfalls fände Ted Cruz, Senator aus Texas, angemessen, der hierfür den  EL CHAPO-Act [Ensuring Lawful Collection of Hidden Assets to Provide Order] geschaffen hat, der allerdings noch vom Senat bestätigt werden muss.

Damit könnte dann ganz legal weitergebaut werden. Es handelt sich um ein hochmodernes, technisiertes Projekt das durch Erkennungstechnik, Beleuchtung, Videoüberwachung und eine Allwetter-Patrouillenstraße parallel zur Trennwand ergänzt wird.

Ob Donald Trump sich damit zufrieden gibt, das Geld selbst aufgetrieben zu haben, oder ob er weiter mit den Demokraten um die von ihm geforderten 5,7 Milliarden,  die er eigentlich haben wollte, kämpfen möchte, steht noch in den Sternen.

Wird er sich gönnerhaft zeigen, da er ja, wie er erklärte, das Geld für den Bau hat, oder wird er weiterhin darauf bestehen, diesen Betrag aus dem Haushalt zu nehmen?

Alles ist möglich. Selbst eine Versöhnung.

Letztendlich hat er gesiegt, denn er hat nicht nur bekommen, was er wollte, sondern sogar den vierfachen Betrag und kann damit die komplette Mauer bauen und nicht nur ein Teilstück.

Nun könnte er selbst großzügig sein und auf den restlichen, geforderten Betrag verzichten. Das würde bedeuten, dass der erneute Shutdown am 15. Februar ausbleibt und auch das Militär relaxen kann, denn ein Notstand wird in diesem Fall auch nicht stattfinden.

Sind nun alle zufrieden?

Die demokratische Sprecherin des Repräsentantenhauses, Madam Pelosi, die so gut ohne Worte reden kann, wie wir spätestens bei der Rede zur Nation gesehen haben, wird uns sicherlich bald wieder eine neue Pantomime vorführen. Für eine Politikerin, bei der man eher ein Pokerface vermuten würde, hat sie eine recht lebhafte Mimik. Beobachten wir das einfach einmal die nächsten Tage.
Quelle 1
Quelle 2