Politik und Gesellschaft

Trump: Es ist keine Rallye, es ist ein Protest gegen die Dummheit

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Trump darf keine Wahlveranstaltungen mehr halten, aber es darf noch protestiert werden. Das geht dann auch ohne Maske, sagte er auf seiner Veranstaltung in Bemidji, Minnesota.

 

Also habe er einen Protest angemeldet.

Es wird wohl nicht der letzte dieser Art sein und Trump wird spätestens bis zum 2. November „protestierend“ durchs Land reisen und Reden halten. Die unterscheiden sich nicht im geringsten von denen in seinen Wahlveranstaltungen – aber so lange Demonstrationen nicht verboten werden, wird es wohl diese „Hangar-Proteste“ geben.

Sein Terminkalender ist übervoll und an manchen Tagen gibt es inzwischen auch zwei „Protestveranstaltungen“. Vier werden es nächste Woche sein. Machen Sie sich selbst ein Bild von der Begeisterung der Teilnehmer, die – wie immer bei Trump-Rallyes – oft schon Tage vorher anreisen, um noch einen Platz in seiner Nähe zu bekommen.

Rallye vom 19.9.20

Einige, die es sich leisten können, sind bei nahezu jeder Wahlveranstaltung dabei. Auch wenn es so bequem ist, von zu Hause aus den LiveStreams zuzuschauen – die Atmosphäre vor Ort konnte bisher noch niemand wirklich beschreiben. Das sei mit nichts vergleichbar, was sie je erlebt hätten.

Auch der Präsident ist hier in seinem Element. Neuerdings rufen sie nicht nur „4 more years“, sondern auch „we love you!“ Sie sollen damit aufhören, meint er, denn sie würden doch nicht wollen, dass ihr Präsident gleich zu weinen anfängt.

Er ist tief berührt und das kann man nur sein, wenn man ein Herz besitzt, dass offen ist.

Die Agenda ist immer die gleiche, und die gefällt den Menschen:

Er kämpft für sie, er kämpft für die Freiheit der Amerikaner und für Gerechtigkeit. Und natürlich kämpft er auch für seine Kinder und Enkelkinder, die in einem Land aufwachsen sollen, in dem das Wohl der Menschen das Wichtigste sein soll für diejenigen, die es an der Spitze regieren.

Auf der Rally, die wir heute Nacht live mitverfolgt haben, freute er sich wieder sehr darüber, dass man ihn für den Friedensnobelpreis nominiert habe. Und noch für einen weiteren Preis. Aber die Medien würden kein Wort darüber verlieren, das wären die Fake News da hinten.

„Schaut, wie sie alle die Kameras ausmachen, wenn ich Fake News sage. Sie sind so unehrlich!“

Leider habe sich auch Fox News sehr verändert. Nur noch wenige Gute wären dort. Er nennt keine Namen, aber dort wird die Stellung vor allen Dingen noch von Tucker Carlson, Hannity und Jeanine Pirro gehalten.

Er äußert sich noch einmal zu Ruth Bader Ginsburgs Tod.

Sie habe mit ihrer Freundschaft zu Antonin Scalia gezeigt, dass man über parteipolitische Grenzen hinweg Freundschaft schließen kann. Er verrät den Anwesenden, dass er in einer Woche den Namen der Person bekanntgeben wird, die er für den nun vakant gewordenen Platz im Supreme Court vorschlagen wird. So viel könne er jetzt schon verraten:

„Es ist eine Frau!“

Er lässt die Menge abstimmen. Natürlich wollen sie das, was auch der Präsident möchte. Das kann nur gut sein, denn sie erkennen seine Leistung an, sie wissen, was er die letzten Jahre für sie getan hat und sie hoffen, dass seine Agenda den ersehnten Frieden bringt, den sich alle wünschen. Dafür werden sie ihn wählen. Er ist ihr Hoffnungsträger und so hört man immer wieder:

„Er ist der Einzige, der des schaffen kann! Er ist der Richtige!“

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