Politik und Gesellschaft

Dammbruch: Politische Gesinnung entscheidet, ob jemand helfen darf oder nicht

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Die Zustände in den Katastrophengebieten sollen untragbar sein. Helfer, die von weither anreisen, werden wieder weggeschickt, da man sie nicht angefordert hat oder sie für unqualifiziert hält.

 

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Unqualifiziert nicht deshalb, weil sie hilflose Laien wären, sondern deshalb, weil man sie in die rechte Ecke verortet und offenbar Angst hat, dass „die Rechten“ nun die Bevölkerung mit ihren „Verschwörungstheorien“ einlullen.

Solche Selbst-Denker, die man heute als „rechts“ diffamiert,  könnten natürlich besonders störend sein, wenn man mit Impfbussen in die Katastrophengebiete fährt, anstatt mal mit anzupacken, wenn der Schlamm aus den Häusern geschaufelt werden muss.

https://youtu.be/qNdSUmW5MhQ

Die Menschen in den betroffenen Gebieten waren vor allen Dingen auf Selbsthilfe angewiesen, oder wie nennt man das, wenn die Bauern mit ihren Gerätschaften die Leichen aus dem Schlamm baggern?

Feuerwehrleute wurden wieder nach Hause geschickt.

Weggeschickt, wie offenbar viele andere, die „nicht angefordert“ waren. Oder selbst-denkend. Mit-fühlend. Autos voll mit kräftigen Männern, die anpacken wollten, aber nicht durften. Auch für viele andere freiwillige Helfer soll man keine Arbeit gehabt haben, während die Bevölkerung verzweifelt um Hilfe rief. Denn irgendwie packte es die örtliche Verwaltung nicht.

Feuerwehrleute aus Kreis Kaiserslautern aus Eifel weggeschickt

Die Organisation soll katastrophal sein.

Weggeschickt wurden auch mehr als 50 Helfer und Helferinnen, die sich insbesondere um die verängstigten Kinder kümmern wollten. Keine Laien, sondern Menschen, die sich auch beruflich um das Wohl der Kinder kümmern. Sie wissen, wie man traumatisierten und verängstigten Kindern umgeht. Sie haben das gelernt.

So wurden die Helfer des Vereins „Eltern stehen auf e.V.“ wieder nach Hause geschickt, weil sie angeblich Querdenker sind.

Sie setzen sich laut Satzung für Freiheit, Recht und Selbstbestimmung, sowie für eine freie, gesunde Entwicklung der Kinder, Eltern, Familien und Menschen ein. Sie unterstützen Familien im Umgang mit den Maßnahmen der Coronaschutzverordnungen, in der Auseinandersetzung mit Institutionen ihrer Kinder und im öffentlichen Leben.

Es ist nicht zu fassen, wie man auch nur auf die Idee kommen kann, eine solche Arbeit zu politisieren.

Inzwischen hat der Verein auf seiner Webseite einen Brief veröffentlicht, den jeder lesen und verbreiten sollte:

An die Bevölkerung von Ahrweiler und Umgebung

Nachdem der Druck von allen Seiten zu groß geworden ist, haben wir uns dazu entschieden, uns aus dem Katastrophengebiet zurückzuziehen. Der Entschluss ist uns angesichts der fehlenden Hilfen für Kinder und Familien nicht leicht gefallen.

Für das, was wir vor Ort sehen und erleben mussten, fehlen uns die Worte. Da wir allerdings auch erleben mussten, wie unser (behinderter) Einsatz vor Ort einerseits diskreditiert und andererseits instrumentalisiert werden sollte, wollen wir mit der nachfolgenden Stellungnahme ein paar Dinge richtigstellen:

Was wir (eigentlich immer noch) woll(t)en und was wir niemals woll(t)en.

„ElternStehenAuf ist, was der Mensch gemäß seinem Ursprung braucht.“ Getrieben von diesem unserem Vereinsleitbild stand bei den ersten Meldungen über das verheerende Ausmaß der Hochwasserschäden fest, dass wir eine moralische Pflicht haben, betroffenen Kindern und Familien zu helfen.

Innerhalb kürzester Zeit initiierten und organisierten wir ein Team von mehr als 50 professionellen Therapeuten und Erziehern und stellten Räumlichkeiten für das Angebot von psychologischer und pädagogischer Betreuung bereit.

Dieses hätte bereits am vergangenen Sonntag starten können, hätte nicht zuvor die Kreisverwaltung mitteilen lassen, dass aufgrund einer unerwünschten politischen Gesinnung die Hilfeleistung durch den Verein untersagt werde. Das Jugendamt des Kreises, nach einer offiziellen Unterstützung für die Menschen befragt, teilte mit, aufgrund der plötzlich aufgetretenen Komplexität der entsprechenden Bedarfe habe man von öffentlicher Stelle bislang kein entsprechendes Hilfsangebot organisieren können.

Die Untersagung der Hilfeleistung durch ElternStehenAuf wurde bestätigt mit der Begründung, es handele sich um keine offizielle Einrichtung der Jugendpflege.

Halten wir also fest: Da bricht eine Katastrophe apokalyptischen Ausmaßes über die Menschen herein. Der Staat erweist sich als unfähig, schnellst möglich die dringend benötigte Krisenintervention bereitzustellen, ein privater Verein organisiert all das, aber es darf nicht genutzt werden, weil deutsche Verwaltungskonstrukte tangiert würden und politische Einstellungen unpassend erscheinen.

Und dann ist da noch die Rolle der Medien, die nicht müde werden, dem Verein eine rechtsextreme Gesinnung zu unterstellen und dies nachdrücklich zu publizieren.

Das betrifft ausdrücklich nicht nur unsere Arbeit, sondern auch das Engagement anderer ehrenamtlicher Helfer. Statt dankbar zu sein, dass viele Menschen seit Tagen alles daran setzen, vor Ort zu helfen, müssen sich diese dem Vorwurf anhören, sie würden Falschmeldungen verbreiten, wenn sie behaupten, es sei keine oder nur unzureichende staatliche Hilfe vor Ort.

Fakt ist, dass es privatem Engagement zu verdanken ist, dass Straßen geräumt, Wasser und mobile Toiletten herbeigeschafft wurden. Ja sogar das Bergen der Leichen haben die Menschen hier vor Ort selbst übernommen.

Seelsorge für alle jene, die das erleben müssen, gleich, ob Kinder oder Erwachsene, Fehlanzeige! Hier haben die offiziellen Stellen auf ganzer Linie versagt und dies wird nicht dadurch unwahr, weil diese Fakten von den vermeintlich Falschen benannt werden.

In dieser Gemengelage kämpft ElternStehenAuf nun also an mindestens zwei Fronten, während wir seit vier Tagen die Flutopfer betreuen könnten, wenn man uns denn ließe. Und durch unsere Arbeit geraten Kinder bestimmt nicht in die „Fänge von Querdenkern, Rechtsextremen oder einer Sekte“. Wir haben hingegen viele Helferinnen und Helfer, die aufgrund ihrer Profession hätten vor Ort seelsorgerisch tätig werden können. Ihre persönlichen Ansichten, Meinungen etc. spielen für diese Arbeit keine Rolle. Es war uns auch immer wichtig, dass das allen Beteiligten klar ist. Auch denen, die versucht haben, die Behinderung unserer Arbeit für ihre eigenen Zwecke zu instrumentalisieren. Auch das verurteilen wir aufs Schärfste.

Euer Team von ElternStehenAuf
22.07.2021

Abdruck mit freundlicher Genehmigung von Eltern stehen auf.

Wenn Menschen sich eine eigene Meinung bilden, dann sind sie also Quer-Denker?

Das sieht ganz danach aus, als würden sie noch selbst denken und dann kann es natürlich vorkommen, dass man nicht unbedingt das nachplappert, was gewisse Machtinhaber derzeit vorgeben.

Sie haben eine Meinung. Früher durfte man die noch haben, das ist noch gar nicht lange her.

Seit Corona geht das nicht mehr. Da ist die eigene Meinung, wenn sie vom Ton der Herrschenden (anders kann man sie nicht mehr nennen) abweicht, rechts. Manchmal auch vielleicht rassistisch, nicht genderneutral, misogyn, sexistisch und was weiß ich nicht noch.

Wenn rechts böse ist, dann ist klar, dass links das neue „gut“ sein muss. Unsere Regierung ist also links. Logisch.

Es ist alles ein bisschen verwirrend und ich habe mich noch nicht wirklich daran gewöhnt, dass die eigene Meinung, wenn sie nicht dem allgemeinen Narrativ entspricht, einen Rechtsdrall hat. Ich dachte, es ist gut, nicht alles zu glauben, sondern lieber alles zu hinterfragen und so zu einer eigenen Meinung zu kommen. Aber offenbar ist das heute anders.

Man wird dafür verfolgt, diffamiert und am Ende ist auch noch der Job weg. Ist das noch Demokratie? Ach, geht ja gar nicht: Demokratie in einer Oligarchie ist ja ein Oxymoron.

Das schmutzige Wasser und die Schlammlawinen, die stark genug waren, Häuser abzureißen und Straßen wegzuschwemmen, gaben einen tiefen Blick in unser politisches System frei.

https://youtu.be/RBWJA3O5bNc

Sie haben die Hilflosigkeit einer Politik aufgezeigt, die nicht in der Lage war, Hilfe zu organisieren, aber arrogant genug, um professionellen potenziellen Helfern, die oft von weither angereist kamen, verweigerte, Hilfe zu leisten. Ja, es wurde sogar ein ganzer Ort vergessen, der ebenfalls überschwemmt wurde, und die Menschen dort waren von jeder Versorgung abgeschnitten, da es angeblich keine befahrbare Straße dorthin gab. Aber sie sahen Hubschrauber, die einfach wieder wegflogen. Wie müssn sie sich gefühlt haben?

Es wurde viel Schlamm aufgewirbelt, auch im übertragenen Sinne, und es gibt viel nachzubearbeiten, wenn das Schlimmste überstanden ist. Politiker, die zufällig vor der Wahl mit einer Flut konfrontiert wurden, haben in der Regel die Wahl gewonnen, weil sie umsichtig und organisiert waren.

Die verantwortlichen Parteien, die diesmal wiedergewählt werden wollen, haben es nicht geschafft, zu zeigen, dass man sich in Krisensituationen auf sie verlassen kann.

Unsere Buchempfehlung für diese Zeit. Leser schreiben:

„Buchstäblich hunderte spirituelle Bücher habe ich schon gelesen – aber dieses ist anders. Der Autorin gelingt das Kunststück, spirituellen Ernst und Eindringlichkeit mit Sanftheit und Güte zu verbinden, so dass ein fast symphonischer, erzählender Sprachstrom entsteht, der mich auf einer Woge der hellen Bewusstheit trägt…“

„Viele von uns kennen wahrscheinlich diesen Moment der Stagnation, wenn es nicht mehr weitergeht. Dieses Buch zeigt, wie man selbst weiterkommen kann und wie man selbst die eigenen Blockaden beseitigt.“

„Das hochaktuelle Buch versteht sich als Leuchtturm in unserer bewegten Zeit, in dem die Dunkelheit scheinbar die Überhand gewinnt – aber eben nur scheinbar, denn die vereinte Kraft all derer, die an sich arbeiten und sich mit ganzem Herzen dem Licht zuwenden, wird ganz sicher siegen. Ich wünsche diesem Juwel an Authentizität und Aufrüttelungspotential gerade in dieser Zeit eine große Schar an licht-bereiten Menschen!“

Quintessenz: Jeder Mensch ist sein eigener Heiler!

Aber es bleibt nicht bei Worten. Es ist ein Lehr- und Arbeitsbuch gegen die Angst und viele weitere Hindernisse auf unserem Weg. Angst ist die Abwesenheit von Vertrauen und Vertrauen kommt von allein, wenn wir unsere innere Stabilität (wieder-)gefunden haben, mit der wir geboren wurden.

Es ist nicht schwer, wenn man es wirklich will. Ein Forum mit der Autorin unterstützt den Heilungsprozess.

Mit Beispielen zum besseren Verständnis. Hier jetzt erhältlich. Wer lieber direkt beim Verlag einkaufen möchte, kann das hier tun, bei Thalia hier oder das Buch im Buchhandel vor Ort erwerben.

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