Politik und Gesellschaft

Schweden erklärt die Pandemie für beendet

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Schweden: Die Pandemie ist beendet. Bars und Restaurants dürfen wieder bis nach 23 Uhr geöffnet bleiben, und zwar ohne Begrenzung der Gästezahl. Versammlungen werden nicht mehr eingeschränkt.

 

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Die Anwesenheitsbeschränkungen für Innenräume und die Impfpässe, die als Reaktion auf die Omicron-Variante vorübergehend eingeführt worden waren, wurden beide abgeschafft, ebenso die meisten Testvorschriften für COVID-19.

Gesundheitsministerin Lena Hallengren meinte gegenüber Dagens Nyheter, dass COVID nicht mehr als Gefahr für die Gesellschaft eingestuft werde.

„So, wie wir diese Pandemie kennen, würde ich sagen, dass sie vorbei ist. Sie ist nicht vorbei, aber so wie wir sie kennen, was schnelle Änderungen und Einschränkungen angeht, ist sie es.“

Schweden hat sich nie für nennenswerte Abriegelungsmaßnahmen begeistern können und stand oft in der Kritik, weil es zu freizügig wäre. Aber offenbar haben sie dann doch alles richtig gemacht, wenn sie jetzt öffnen können.

Sicherlich wird es weiterhin noch einige Maskentreue geben, die sich inzwischen so sehr an die Maskerade gewöhnt haben, dass sie nur ängstlich zögernd nachgeben werden oder sich gar entscheiden, die Maske weiterzutragen.

Das geht ja offenbar, trotz des deutschen Vermummungsverbots. Dies bedeutet, dass Vermummungen bei öffentlichen Versammlungen oder sonstigen öffentlichen Veranstaltungen, die im Freien stattfinden, verboten sind.

Heute ist das genau umgekehrt, wie man immer wieder aus Polizeilautsprechern hört. „Setzen Sie Ihre Maske auf und halten Sie Abstand!“

Wenn man eine Mütze aufhat, die man bis in die Stirn zieht und dazu eine Maske trägt, die Mund und Nase bedeckt, ist man dann nicht vermummt?

Viele Menschen sehen die Maske inzwischen eher als einen Maulkorb.

Kommunikation sei unerwünscht. Das ist das, was man daraus lerne. Das Symbol des verschlossenen Mundes sei bereits sehr aussagekräftig.

Tatsächlich lässt das angesammelte CO2 unter der Maske viele kaum atmen. Menschen, die damit arbeiten müssen, erzählen, dass sie schwindelig werden und unter Kopfschmerzen leiden. Der große Abstand zum Nächsten macht in einer Gruppe eine Kommunikation fast unmöglich, da alle lauter sprechen müssten. Die Auflage, dass nur soundsoviele Menschen aus einer Familie in einem Auto sitzen oder sich in einem Haushalt treffen dürfen, lässt Familienbande auseinanderbrechen.

Schweden geht hier voran, indem es massiv lockert bis auflöst.

Haben wir jemals so viel und vor allen Dingen auch in der gesunden Bevölkerung getestet? Diese Frage kann man mit Nein beantworten. Wie können wir dann wissen, wie viele Fälle es bei jeder Grippesaison in jedem einzelnen Jahr gab, wo ein (Aussage Drosten) „Virus gerade mal über die Nasenschleimhaut huscht und dort erfasst wird“ und der Mensch natürlich nicht krank wird, weil er genug Abwehrstoffe in sich trägt.

Wir haben keine Vergleichswerte dafür. Die benötigt man aber für jede Studie, sonst ist sie nicht verwertbar. Hannes Loacker, Pharmazeute aus Bozen wird hierzu sehr deutlich:

Hier gibt es die etwas längere Diskussion noch bei YouTube.

Eine Pandemie, deren Grundlage Tests sind, die sich als ineffektiv erwiesen haben, da sie alles erfassen und nicht differenzieren und vor allen Dingen keine Aussage darüber treffen können, ob jemand wirklich erkrankt ist und damit ansteckend – das gab es noch nie.

Wenn wir diese Dinge sehen können, dann befinden wir uns, genau betrachtet, eigentlich in einem neuen Zeitalter der Aufklärung, in dem wir vieles neu überdenken müssen anhand der Erfahrungen der letzten beiden Jahre. Wir, die Menschen. Und natürlich werden sich daraus auch neue Schlüsse ergeben.

Wenn wir weltweit auf der Seite der Regierenden und deren Berater das eine hören, das aber nicht zu dem passt, was vielleicht eine andere Seite mit hochrangigen Wissenschaftlern hervorbringt, die für ihre Gegenmeinung sogar ihren Job und/oder ihre Reputation aufs Spiel setzen, dann sollte man auch dort hinhören.

Diese letzten beiden Jahre haben bewirkt, dass viele Menschen heute nicht mehr für sich denken und entscheiden lassen wollen, sondern sie wollen mit-denken und mit-entscheiden. Das ist ein neuer Weg in eine vielversprechende Zukunft, in der vieles, was gerade geschah und immer noch geschieht, nicht mehr möglich sein wird.

Denn eine aufgeklärte Bevölkerung wird das nicht mehr zulassen. Eventuell werden die Parteiensysteme sich auf Dauer so nicht mehr halten können. Vor allen Dingen der Lobbyismus dürfte in einer neuen Weltordnung, so, wie die Menschen sich das vorstellen, keine Chance mehr haben.

Denn in dieser neuen Welt kann nur das Wohl des Menschen im Fokus stehen. Jedes Einzelnen.

Die ewige Gier nach mehr ist der Windstoß, der das mühsam aufgebaute Kartenhaus zusammenfallen lässt.

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