Politik und Gesellschaft

„Maxine Waters und die totalitären Schläger der Linken erinnern mich an Szenen aus Die Faust im Nacken“

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Gerade wurde Maxine Waters wiedergewählt. Seit 1990 hat ihr Stuhl nicht mehr gewackelt und über 70% Zustimmung sprechen eine deutliche Sprache. Ihr republikanischer Konkurrent, Omar Navarro, ist Latino und absoluter Trump-Supporter. Er erhielt nur 14,7% der Stimmen.

Omar Navarro ist keiner von der Sorte RINO [Republican In Name Only], die bei jeder Abstimmung auf der Seite der Opposition sind und damit Trump in den Rücken fallen, sondern ein echter Unterstützer, der offenbar auch mit der Trump-Agenda einverstanden ist.

In diesem Wahlkreis sind über 40% der Wähler Latinos, und so hätte man denken können, dass das Rennen zwischen einer Afro-Amerikanerin und einem Latino zu seinen Gunsten ausfallen könnte. Aber die meisten in diesem Wahlkreis sind bei der Opposition registrierte Wähler. Es war deshalb nicht leicht für ihn.

Die bald 80jährige Maxine Waters war in letzter Zeit oft in den Nachrichten, da sie zu den aggressivsten Trump-Kritikern gehört. Alter macht wohl gelegenlich übermütig und so kam es, dass sie erst kürzlich, mit Mikrophon in der Hand, die johlende Menge aufforderte, Trump und Trump-Supporter überall dort zu vertreiben, wo man sie nicht gerne sehen würde. Aus Restaurants, von Tankstellen, einem Kaufhaus – überhaupt überall dort, wo sie auftauchen. Anlass für diese Hassrede war wahrscheinlich der Rauswurf der Pressesprecherin des Weißen Hauses aus einem Restaurant, weil sie für Trump arbeiten würde. Da war der Zeitpunkt wohl günstig, noch eins drauf zu setzen und sie hat das Momentum genutzt.

Mit solchen Aktionen, die den Hass und die Gewalt schüren, ist sie ein neuer Liebling der Opposition geworden.

Wer das jetzt für nicht mehr ganz gesund hält, den verstehen wir durchaus. Maxine Waters fiel die letzten Jahre bereits durch merkwürdige Ansprachen auf und hatte gelegentlich auch Aussetzer. Ihre Kollegin Nancy Pelosi stand ihr da in Nichts nach.

Es heißt, Maxine Waters habe ihren District durch ihre Politik der offenen Tür herunter gewirtschaftet, während sie selbst durchaus noch in geordneten Verhältnissen lebt.

Omar Navarro hatte sich viel vorgenommen und diesmal – leider – verloren. Denn wenn Trump seine Agenda durchsetzen will, dann benötigt er dazu eine echte Mehrheit in Kongress und Senat und nicht die Scheinmehrheit, die er jetzt hat. Die ist obsolet durch Republikaner, die eigentlich keine sind, und die ihm deshalb immer wieder in den Rücken fallen und alles blockieren. Sie gehören zum „swamp“, dem Schlamm, den Trump trocken legen möchte.

Newt Gingrich, früherer Sprecher des Hauses und Unterstützer von Trump schon vor der Wahl, sagt es deutlich:

„Maxine Waters und die totalitären Schläger der Linken erinnern mich an die Szenen aus „Die Faust im Nacken“, wo die korrupte Gewerkschaft Marlon Brando verprügelt, um die Reformen zu stoppen. Es gibt Ähnlichkeiten mit der Bösartigkeit der Angriffe auf Gov Scott Walker und seine Familie, als sie Wisconsin reformierten.“

Dass Trump sich durch Niederlagen nicht einschüchtern lässt, sondern die ihn eher herausfordern, hat er die vergangenen 18 Monate bewiesen. Ob Maxine Waters ihre Wahlperiode durchhält, wird sich zeigen. Denn schließlich scheint sie zum „swamp“ zu gehören, der trocken gelegt werden muss. Bei über 35.000 versiegelten Anklagen darf man hoffen.

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