Politik und Gesellschaft

Das schon lange erwartete Gipfeltreffen zwischen Putin und Trump soll am 15. Juli in Wien stattfinden

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Es ist nicht wirklich überraschend, wenn man jetzt hört, dass die beiden am meisten polarisierenden und mächtigsten Politiker dieser Welt, Donald Trump und Wladimir Putin, sich bald treffen würden, denn bereits am 9. März d.J. hatten sie es telefonisch vereinbart, teilte jetzt Kreml-Sprecher Dmitri Peskow der Presse mit.

Allerdings mussten sie zwischendurch noch eine Weile „Feind“ spielen, denn das passte nicht allen. So kam es dann am 14. April zum unvermeidlichen Syrien-Agriff, der keiner war und dann war kurz davor auch noch die Skripal-Affäre, bei der man bis heute nicht weiß, ob sie tatsächlich so stattgefunden hat. Hauptsache, der Westen konnte wieder mal die Russen beschuldigen.

Nachdem nun der IG-Report, bei dem es auch um Trumps angebliche Verwicklungen mit Russland ging, die man ihm fast zwei Jahre lang nachweisen wollte, veröffentlicht wurde, steht fest: Es gab diese Verwicklungen nicht. Trump ist sauber. Es gibt also absolut keinen Impeachment-Grund mehr, wenn er Putin trifft. Ja, so weit waren die Amis tatsächlich schon, dass ein solches Treffen eine Lawine ausgelöst hätte. Das ist jetzt vorbei.

Vor dem Treffen scheint es sogar bereits einige entspannende, gemeinsame Aufräumaktionen in Syrien zu geben.

Dies könnte jetzt der Beginn einer wunderbaren Freundschaft werden, so nicht wieder ein Syrien-Krieg, ein Massen-Shooting oder zwei zusammengebrochene Hochhäuser dazwischen kommen, die entsprechende „Kriegshandlungen“ erfordern oder zumindest alles wieder verzögern.

Österreich wird wahrscheinlich der Gastgeber sein, Wien der Ort und der 15. Juli geistert als Datum durch die Gazetten. Man jubelt bereits über einen Dreiviertel-Takt, da selbstverständlich auch der Bundeskanzler Sebastian Kurz stellenweise dabei sein würde.

Russische und amerikanische Sicherheitsexperten sind schon in Wien eingetroffen, denn es sind für diesen Gipfel selbstverständlich umfangreiche Sicherheitsvorkehrungen nötig.

Es ist davon auszugehen, dass es eher ein Treffen unter Freunden bleiben wird und man auf feindlich gesinnte Nachbarländer gerne verzichtet. Aber warten wir’s mal ab, vielleicht kommt unsere Bundeskanzlerin ja doch noch dazu, schließlich ist Berlin nur einen Katzensprung entfernt und Washington war ihr ja auch nicht zu weit. Aber wir gehen eher davon aus, dass sie nicht darf. Denn wie sagte ihr Kollege Seehofer einst:

„Die die gewählt wurden, haben nichts zu sagen und die, die was zu sagen haben, wurden nicht gewählt.“

Mit Putin und Trump werden sich zwei freie Präsidenten treffen, auch wenn Trump noch viele Regierungsbedienstete in seinem Umfeld hat, die ihn behindern, da sie selbst noch an Fäden hängen. Aber Trump tut es nicht und so werden die beiden hoffentlich freie Entscheidungen treffen, für eine hoffentlich bald freie Menschheit, in der das Wort Demokratie nicht mehr Makulatur sondern ein Auftrag ist, den die gewählten Vertreter des Volkes gerne und mit Freunde erfüllen.

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