Politik und Gesellschaft

Trump auf Twitter: Es gibt einen Coup gegen Bernie!

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Vor einigen Tagen, bei einer der letzten Wahlveranstaltungen ging es recht heiter zu. Trump war in Hochform und hatte Lust auf eine kleine Fragerunde. Wer wäre sein Gegner, wer könnte das Rennen um die Kandidatur der Demokraten am leichtesten gewinnen?

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Nachdem er selbst schon einige der Kandidaten ausgeschlossen hatte [er nannte sie Mini-Mike und Pocahontas – also Mike Bloomberg und Elizabeth Warren], sowie auch die übrigen anderen Kandidaten, die inzwischen schon freiwillig aufgaben, blieben nur noch Joe Biden und Bernie Sanders übrig. In seinen Worten: Sleepy Joe und Crazy Bernie.

Das Publikum fand, dass Sanders einfacher zu schlagen sei als der ehemalige Vizepräsident unter Obama.

Trump war erstaunt. Offenbar hat er etwas anderes erwartet.

Kurze Zeit später las man auf Twitter, dass „sie“ einen Coup gegen Bernie planen würden.

Sanders ist bereits 2016 sehr kurzfristig aus dem Rennen ausgeschieden und hat somit die meisten seiner Unterstützer Clinton überlassen.

Das war insbesondere deshalb verwunderlich, da er die Spitzenposition hielt, was bedeutet, dass Clinton nur an zweiter Stelle lag. Sanders hatte sehr gute Chancen, gegen Trump, dem Newcomer, das Rennen zu gewinnen und Präsident zu werden.

Trump würde wahrscheinlich lieber gegen Bernie Sanders antreten und das wäre mit Sicherheit auch amüsanter für das Publikum, als Joe Biden, der immer wieder einmal Namen, Personen sowie Orte verwechselt oder mitten im Satz aufhört zu sprechen und darüber verwundert ist, wie neulich bei einer Debatte.

Hier einige „Versprecher“, Ausrutscher, Auslasser

https://www.facebook.com/SeanHannity/videos/2662979277132578/?v=2662979277132578

Joe Biden wirkt tatsächlich sehr verwirrt, als er mitten im Wort nicht mehr weiter weiß.

Bernie Sanders wäre ein Gegner, der zumindest in einem die gleiche Eigenschaft besitzt, wie Trump: Beide sind authentisch.

Beide vertreten ihre eigene Agenda. Bei Trump kann man Jahrzehnte zurückgehen, er hat immer das gleiche gesagt. Und Sanders hat auch schon seit Jahrzehnten große Freude am Sozialismus und verbrachte in den 80er Jahren sogar seine Flitterwochen in der damaligen UdSSR.

Das demokratische Establishment kam zusammen und vernichtete Bernie Sanders, WIEDER! Sogar die Tatsache, dass Elizabeth Warren im Rennen blieb, war für Bernie verheerend und ermöglichte es Sleepy Joe, das ist unvorstellbar, Massachusetts zu gewinnen. Es war ein perfekter Angriff, bei dem Joe noch viele gute Staaten übrigbleiben!

Auch in diesem Tweet nennt er Elizabeth Warren egoistisch, weil sie im Rennen geblieben ist. Sie habe Null Chance auch nur annähernd zu gewinnen, aber diese Maßnahme würde Bernie sehr schaden. 

„So viel zu ihrer wunderbaren liberalen Freundschaft. Wird er je wieder mit ihr sprechen. Sie kostet ihn Massachusetts (und wurde Dritte). Er sollte es lassen [mit ihr zu sprechen].“

Sanders ist trotzdem ein starker Gegner für Biden, der es wahrscheinlich machen wird.

Das Ergebnis sei kein Geheimnis, schreibt RealClearPolitics. Wenn Sanders nominiert wird – würde die GOP ohne weiteres den Senat behalten, sie übernähmen wieder die Kontrolle über das Haus und Trump würde wiedergewählt.

Bei der [demokratischen] Führung gehe es darum, die schwierigen Entscheidungen zu treffen, nicht die einfachen, und schwierige Wahrheiten zu erzählen, anstatt alle zufrieden zu stellen. […] Eine Partei, die Sanders soweit kommen lässt und nicht versucht, ihn zu blockieren, habe es nicht verdient, zu führen.

Ex-Präsident Bill Clinton soll inzwischen sehr in Panik darüber sein, dass die Partei immer mehr an Einfluss verlieren würde, wenn Sanders gewinnt.

Denn der habe, da sind sich alle einig, keine Chance neben Trump. Auch Obama soll involviert sein, liest man bei Fox News. Es würden inzwischen Gespräche auf höchster Ebene stattfinden, wie man das Problem in den Griff bekommen könne.

Wie bereits erwähnt, stieg Bernie Sanders 2016 sehr plötzlich aus dem Rennen aus und hinterließ der zweitplatzierten Hillary Clinton den größten Teil seiner Anhängerschaft.

Wer weiß, vielleicht gibt es dazu jetzt eine Wiederholung.

Nur dass Biden diesmal profitieren wird. Der mag sich zwar etwas erholt haben, aber von eloquenten Wahlreden ist er weit entfernt. Die vielen Aussetzer auf den Veranstaltungen fallen dann doch allmählich auf. Zwei nicht mehr ganz junge Männer kämpfen um die Nominierung. Der eine, Sanders, wird 79 und Biden wird 78 Jahre alt sein bei der Amtseinführung am 20. Januar 2021. Da geht es nicht um zwei, sondern um nur eine Legislaturperiode, um wieder rückgängig zu machen, was Trump angestoßen und verändert hat.

Das Establishment befindet sich in völliger Panik.*

*Video ist in einigen Ländern Europas eventuell blockiert

©Das Copyright liegt beim Verfasser des Artikels

 

Videofassung des Beitrags

https://www.youtube.com/watch?v=ieDNqbcjzfA