Gesundheit Politik und Gesellschaft

Boris Johnson – neue Mitteilung zu seinem Zustand – Trump ist bestürzt

Pinterest LinkedIn Tumblr

Bereits seit dem 27. März wissen die Briten, dass ihr Premierminister, Boris Johnson, an Covid-19, dem Coronavirus erkrankt ist.

Audio

Jetzt auch als Video

Anfangs regierte er noch von der häuslichen Quarantäne aus, aber seit Sonntag liegt er im Krankenhaus und seit gestern auf der Intensivstation. Es sieht aus, als steht es ernst um den Premier.

Auch das Weiße Haus meldete sich mit einem bestürzten Präsidenten, der Boris Johnson einen Freund nennt.

Donald Trump wünschte ihm, wie viele andere Staatsoberhäupter, gute Besserung. Die Amerikaner würden für ihn beten.

Offenbar ging es rapide bergab.

Die Ärzte halten sich sehr bedeckt, was seinen Gesundheitszustand betrifft, aber es wurde bekannt, dass Johnson noch bei Bewusstsein und ansprechbar sei. Der Express behauptete heute, er werde bereits beatmet, während seriösere Quellen von einem Beatmungsgerät sprechen, das sich in seinem Zimmer befände.

Nachdem Theresa May abdanken musste, weil sie es nicht schaffte, die Fesseln zwischen den eigenbrötlerischen Briten und dem ungeliebten Europa zu durchschneiden war Mr. Gnadenlos gerade auf einem guten Weg, den Briten ihre Souveränität zurückzuholen.

Dann kam Corona.

Während es weltweit zu strikten Maßnahmen kam, um die Verbreitung des Virus zu unterbinden, setzte die Regierung Johnson eher auf ein anderes Pferd.

Die bei uns üblichen Vorsichtsmaßnahmen unterblieben weitestgehend und somit wurde eine Verbreitung in der Bevölkerung möglich.

Eine ähnliche Taktik hat Schweden. Dort gibt es keine Ausgangsbeschränkungen und Schulen, Restaurants sowie Sportstätten sind weiterhin geöffnet. Bis zu 50 Personen dürfen sich weiterhin treffen und miteinander feiern, allerdings wurden die Besuche in den Alters- und Pflegeheimen untersagt.

Inzwischen ist bekannt, dass vier von fünf Infizierten einen sehr milden Krankheitsverlauf erleben und ein gutes Drittel gar nicht bemerkt, dass sie Träger des Virus sind.

Boris Johnson vertraute offenbar darauf, zu jener Gruppe zu gehören, sollte er sich je mit Covid-19 anstecken, denn er schüttelte auch nachweislich infizierten Patienten ungeschützt die Hände.

Nun hat Corona ihn also erwischt.

Leider gehört er nicht zu den einfachen Fällen. wie seine hochschwangere Lebensgefährtin Carrie Symonds , sondern er scheint zu jenen zu gehören, die kämpfen müssen.

Dass es nicht nur die Alten trifft, weiß man, denn es starben auch schon viele jüngere Menschen. So gut wie alle sollen allerdings Vorerkrankungen gehabt haben. Von Johnson ist darüber nichts bekannt.

Vor einigen Tagen bereits änderte Großbritannien seine Taktik und setzt nun selbst auf strenge Verhaltensregeln, um Neuansteckungen zu verhindern.

Möglicherweise war die Erkrankung des Premiers das Schlüsselerlebnis, aber das lässt sich lediglich erahnen. Boris Johnson arbeitete unermüdlich weiter und auch in der häuslichen Quarantäne gönnte er sich keine Ruhe.

Mit seiner Erkrankung sind nun auch die Nach-dem-Brexit-Verhandlungen mit Brüssel ins Stocken geraten. Derzeit weiß niemand, wie es weitergehen wird, wenn er sich nicht bald wieder erholt.

Auf Großbritannien ruhen die Augen vieler.

Denn wenn der Ausstieg aus der europäischen Gemeinschaft, die eigentlich zu einem Vereinten Europa zusammenwachsen möchte, mit weniger Verlusten gelingt, als immer wieder vorhergesagt wird, dann werden einige der heutigen Wackelkandidaten, Länder, die sich in der Union auch nicht wohlfühlen, aber sich noch nicht trauen, folgen wollen.

Europa würde dann wieder in seine zahlreichen Einzelstaaten verfallen und Donald Trump würde sich freuen.

Denn das ist sein Credo: Lasst die Länder so, wie sie sind. Diese Zusammenschlüsse nehmen den Staaten ihre Souveränität.

Denn kaum jemand schätzt die Hoheitsgewalt der Eigenstaatlichkeit mehr, als Trump. Er erwähnt es bei jeder SOTU (State of the Union Ansprachen). Seit dem Zeitpunkt, als er sich zur Wahl stellte, steht der dafür ein, dass die Souveränität der Einzelstaaten weltweit erhalten bleibt und damit eine über Jahrtausende gewachsene eigenständige Kultur nicht zerstört wird. Zitat:

„Wenn man sich auf diesem großen, prächtigen Planeten umschaut, ist die Wahrheit klar zu erkennen. Wenn du Freiheit willst, sei stolz auf dein Land. Wenn du Demokratie willst, behalte deine Souveränität. Und wenn du Frieden willst, dann liebe deine Nation. Weise Führer stellen immer das Wohl ihres eigenen Volkes und ihres eigenen Landes in den Vordergrund.

Die Zukunft gehört nicht den Globalisten. Die Zukunft gehört den Patrioten. Die Zukunft gehört souveränen und unabhängigen Nationen, die ihre Bürger schützen, ihre Nachbarn respektieren und die Unterschiede ehren, die jedes Land besonders und einzigartig machen.“

Mit Boris Johnson hat er einen Mitstreiter in seinem Kampf gegen den Globalismus gefunden.

Umso mehr wünscht er ihm alles Gute und natürlich baldige Genesung. Er wäre nicht Trump, wenn er nicht glauben würde, dass auch diese Herausforderung bezwungen werden kann.

Wir lernen viel über den Unsichtbaren Feind. Er ist zäh und klug, aber wir sind zäher und klüger!

 

Gerade eben kam die Nachricht von der britischen Regierung, dass Boris Johnsons Gesundheitszustand stabil sei. Er werde nicht beatmet, würde aber über eine Maske Sauerstoff zugeführt bekommen und selbständig atmen.

Das lässt hoffen, dass er bald über dem Berg ist.

***

Wenn Ihnen unsere Artikel gefallen, dann freuen wir uns über jede, auch die kleinste, Unterstützung, damit wir weitermachen können und danken hier an dieser Stelle allen, die uns dies ermöglichen.

Hier kommen Sie sowohl zur Paypal als auch zur Banküberweisung. 

Vielen herzlichen Dank im voraus!