Politik und Gesellschaft

Donald Trumps Rallye in Tulsa in Gefahr? Gericht entschied.

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Zwei lokale Organisationen klagten gegen die Veranstalter von Trumps Ralley in Tulsa/Oklahoma und verlangten,  entweder die Abstandsregeln einzuhalten oder die Ralley abzusagen.

Eine Rekordzahl von einer Million Besucher soll sich inzwischen angemeldet haben und das  Fristenfenster ist noch nicht geschlossen. Es wird also eine riesige Außenanlage geben, da in die Arena nur 19.000 Menschen passen.

Und die dürfen auch rein, laut Richterin Rebecca B. Nightingale vom 14. Bezirksgericht, Oklahoma, die damit Trump einen Freifahrtschein gegeben hat. Der angestrebten einstweiligen Verfügung, „um sich vor einer erheblichen, unmittelbar drohenden und tödlichen Gefahr für die Gemeinde zu schützen“, hat sie nicht stattgegeben.

Die Bevölkerung ist darüber nicht sehr glücklich, da man allgemein durch die Massen von Menschen, die von außerhalb kommen, mit einem Anstieg der Infektionen rechnet.

Sowohl die Stadt Tulsa als Eigentümerin der Arena, als auch Donald Trump tauchten in der Klageschrift nicht auf. Das alles habe kein politisches Motiv, versicherten die Kläger. Sie hätten das gleiche bei Joe Biden getan.

Es heißt, die Trump-Kampagne wolle ein volles Haus und würde freiwillig nicht auf einer Abstandregelung von ca. 183 cm bestehen.

Trumps  Kampagnenmanager, Brad Parscale, sagte am Montag, dass die Teilnehmer Temperaturkontrollen unterzogen werden und Handdesinfektionsmittel sowie Masken zur Verfügung gestellt werden. Auch würden Vorkehrungen wegen der Hitze getroffen, und man will Wasser in Flaschen ausgeben.

Die Marketing-Direktorin des BOK-Zentrums meinte, dass die Veranstaltung im Einklang mit den Richtlinien des Bundesstaates vorbereitet wurde. Sollten im letzten Moment doch noch Beschränkungen auferlegt werden, würde man unverzüglich die Organisatoren der Veranstaltung benachrichtigen.

Das letzte Wort haben nun die Regierungsbehörden, die unabhängig vom Gericht darüber entscheiden werden, ob sie sich dem Druck der Bevölkerung beugen oder ob die Ralley unter den von Trump gewünschten Bedingungen stattfinden kann.

Quelle

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