Analyse Politik und Gesellschaft

Medien: Wer den Maulkorb nicht akzeptiert, wird entlassen – Journalisten wehren sich

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Kari Lake, bis vor Kurzem noch erfolgreiche Journalistin und Moderatorin bei einem großen Sender und heute Anwärterin für den Posten des Gouverneurs in Arizona, bringt es auf den Punkt: Am Anfang ihrer Karriere, vor 27 Jahren, habe man den Nachrichten noch vertrauen können. Das sei inzwischen leider nicht mehr der Fall.

 

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Besonders Corona habe ihr die Augen geöffnet, aber schon vorher habe der Sender darauf bestanden, dass den Zuschauern Nachrichten vorenthalten werden. Als sie Nachrichtensprecherin war, habe sie gelegentlich noch ihrer Meinung nach fehlende Informationen ergänzt, aber als sie dann den Text dann vorlas, musste sie feststellen, dass das jemand gelöscht hatte.

Im März des Jahres verließ sie den Sender, Fox 10, nachdem sie bereits ab Januar beurlaubt war.

Es wäre einfach nur noch furchtbar gewesen und sie habe diese Desinformation und das Zurückhalten der Nachrichten nicht mehr ausgehalten, da sie genau gesehen habe, wie falsch das war. Ihr Eindruck war, dass sie Teil einer Maschinerie war, die Angst verbreitet und Teilung hervorruft.

Die Erste, die sich traute, war Kari Lake aus Arizona.

Wahrhaftigkeit und Ehrlichkeit würde sie im heutigen Journalismus vermissen. Als sie sich auf Twitter von ihren Zuschauern verabschiedete, habe sie ausschließlich positive Rückmeldungen bekommen. Man habe ihr dafür gedankt, dass sie sich gegen die heutigen Zustände gewendet habe und das kommunizierte. Und die Äußerung, die sie am meisten gelesen habe, lautete: Das werde ich jetzt auch tun! Ich werde jetzt auch mutig sein. ↓

Sie interviewte Obama und zuletzt Donald Trump. ↓

Kari Lake möchte nun selbst als Politikerin für die Menschen ihres Staates, Arizona, da sein.

Jetzt schon hat sie viele potenzielle Wähler, die sie unterstützen wollen, die ihre Wahrheitsliebe und ihre Integrität schätzen, an ihrer Seite.

Während sie nicht entlassen werden musste, da sie von allein gegangen ist, wurden zwei Nachahmerinnen gefeuert, die ankündigten, sie würden mit Project Veritas besprechen, was bei ihren Sendern schief läuft.

Bevor sie am 15. Juni ihre Reportage begann, ließ Ivory Hecker von Fox 26 die Bombe platzen.

Sie teilte in einer Live-Schalte den sicherlich erstaunten Zuschauern mit, dass sie den Sender, für den sie gerade bezüglich einer Reportage unterwegs war, entlarven wollte.

Fox 26 würde bewusst Nachrichten zurückhalten, um einflussreiche Werbekunden nicht zu verlieren. Wegen eines Beitrags, der HCQ als ein erfolgreiches Medikament zur Beklämpfung von Covid auszeichnete, wurde sie von ihrer Vorgesetzten gerügt und man nannte sie eine schlechte Reporterin.

Hecker interviewte damals Dr. Joseph Varon, MD, Leiter der Abteilung für kritische Pflege und COVID-19 am United Memorial Medical Center in Houston, der ihr von seinem Erfolg bei der Verwendung von Hydroxychloroquin bei bestimmten Patienten berichtete.

In geheimen Aufnahmen zeigte sie etliche Beweise zu ihren Behauptungen. Auf der Seite von Project Veritas ist alles nachzulesen und anzuhören.

Die Quittung war die Kündigung.

Nur wenig später folgte ihr eine weitere Kollegin, die Meteorologin und Journalistin April Moss von CBS 62. 

Sie kündigte am 22. Juni an, ebenfalls mit Project Veritas über den Sender zu sprechen, und auch sie verpackte die Nachricht mitten in einen live gesendeten Beitrag, einen Wetterbericht.

„Es wird heute sehr sonnig werden, aber das wird irgendwann vorbei sein. Es wird bald regnen. Und da ich schon von einer neuen Woche spreche: Ich werde mich diese Woche mit Project Veritas zusammensetzen, um über CBS und die Diskriminierung der Angestellten zu sprechen, die sie ihnen aufzwingen. Schalten sie Project Veritas ein, um meine ganze Geschichte zu hören. Nun, später werden wir am Montag mit Regen rechnen …“

Hier hört man ihren Boss, der sie stante pede am Telefon feuert und sie selbstsüchtig nennt. Aber genau das ist man wohl nicht, wenn man seinen Job aufgibt, weil man nicht mehr hinter allem stehen kann, was der Arbeitgeber fordert. Das nennt man in diesem Fall mutig. Inzwischen sammeln Amerikaner für sie, da sie eine kleine Familie hat und die soziale Absicherung in den USA grottenschlecht ist.

Kari Lake, die inzwischen sehr gute Chancen hat, um als Kandidatin für den Job auf die Liste zu kommen, freut sehr, dass die beiden Kolleginnen den Mut hatten, die Aufklärung ihrer Zuschauer vor das eigene Wohlergehen zu stellen:

Kari Lake on Twitter

Hey, korrupte „Nachrichten“-Medien, Eure Tage sind gezählt!
Die Leute wachen auf und erkennen eure Propaganda, Voreingenommenheit und Lügen.
An die ehrlichen Journalisten, die immer noch in den Fake News arbeiten – tut das Richtige und steigt aus.
Weiter so, tapfere Schwestern der Wahrheit: April Moss & @IvoryHecker
!Courage ist ansteckend!

Dass Journalisten sich gegen ihren Arbeitgeber wenden, ist nichts Neues.

Einer der bekanntesten aus dem deutschen Sprachraum, der das schon früh getan hat, war der Journalist Dr. Udo Ulfkotte. Er sprach bereits von Vorgaben, die er einzuhalten hatte und die seine journalistischen Möglichkeiten und Freiheiten erheblich einschränken würden.

Politiker, Geheimdienste und die Hochfinanz Deutschlands würden die Massenmedien lenken, schreibt er in seinem Buch mit dem Titel: Gekaufte Journalisten.

Dadurch, dass er kritisierte, war er plötzlich ein Ultrarechter. Überhaupt nennt man heute alles, was direkt nach links kommt, gleich rechts oder ultrarechts. Offenbar existiert die Mitte nicht mehr im politischen Sprachraum, sondern hier findet man lediglich den tiefen Graben, der beide trennt.

Wer die Wahrheit spricht, wird heute angefeindet und „Verschwörungstheoretiker“ genannt, wenn sie vom allgemeinen Narrativ abweicht.

Die Masse der Medien ist sich offenbar einig, dass man im Gleichschritt miteinander marschiert. Und wenn alle es schreiben, dann ist es für viele in der Bevölkerung einfach wahr. Der obrigkeitsgläubige, gehorsame Deutsche kann sich nicht vorstellen, dass es anders sein könnte.

Genau hier hat sich durch Corona und die folgenden Maßnahmen, sehr viel geändert.

Die letzten gemeinsamen Jahre haben einen Zusammenhalt herbeigeführt, der weit über die Grenzen der einzelnen Staaten hinausgeht. Und Deutschland ist dabei.

In den USA fand man prima, dass die Deutschen friedlich auf der Straße Präsenz zeigten und mindestens 30.000 (manche sagen, es war mindestens eine Million 😉 ) am 1. August 2020 in Berlin gegen den Lockdown demonstrierten. Das war das Event, das überall wahrgenommen wurde.

Diejenigen, die über den Tellerrand schauten und die Politik beobachteten, haben nun Dinge wahrgenommen, die sie nie für möglich hielten. Sie haben recherchiert und sie haben Blaupausen gefunden, die sich in der Zukunft bewahrheiten sollten.

Der vielgeschmähte und verfolgte Q war hier sehr hilfreich, denn er gab sehr gute Hinweise, in welcher Richtung man zu recherchieren hatte. Wenn das weltweit Menschen tun, die aus allen Schichten der Gesellschaft kommen und wenn dort alle Berufe verteten sind, die man sich vorstellen kann, dann kommt man zu erstaunlichen Ergebnissen.

Und nach und nach – das kann man nachprüfen – erfüllte sich so gut wie jeder einzelne Punkt, den man herausfand und es wurde wahr, was Menschen, die selbst gedacht und geforscht haben, herausfanden.

Wir befinden uns im Informationszeitalter und erhalten Informationen, zu denen wir niemals zuvor Zugang hatten.

Durch diese internationale Vernetzung geschieht derzeit noch mehr und das betrifft im wesentlichen die Maßnahmen, die wegen Corona ergriffen wurden. Hier waren es unsere Anwälte, die seit fast einem Jahr ermitteln, um dann die Ergebnisse an internationale Kollegen weiterzugeben, die nun in ihren Ländern klagen. Sogar die Medien merken allmählich, dass das Kartenhaus zusammenfällt, das auf einem PCR-Test gebaut wurde, der nicht dazu geeignet sein soll, eine Infektion festzustellen.

Corona dürfte bald Geschichte sein und die Medien werden das mittragen, die Tendenz ist bereits sichtbar.

Das ist ein guter Anfang. Denn es zeigt, dass die Medien beginnen, das zu tun, was ihre Aufgabe ist: nämlich selbst zu recherchieren und nicht auszuführen, was die Politik des jeweiligen Landes – oder ihr Verlag – von ihnen möchten.

Geld ist nicht alles. Ein ruhiges Gewissen bedeutet mehr. Kari Lake, Ivory Hacker und April Moss haben gezeigt, wie es geht.

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