Politik und Gesellschaft

Es geht um nicht weniger als unsere Freiheit

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George Orwells „Animal Farm“ oder auf Deutsch „Farm der Tiere“ ist eine politische Allegorie. Hauptakteure sind Lenin, Hitler, Stalin, Trotzki, der Sozialismus, Kommunismus und Faschismus. All das zusammen hat Orwell in einer netten Geschichte verpackt, die man Kindern als Fabel verkaufen kann.

Es war mein Englisch-Abitur-Thema. Wir haben es lange durchgekaut und verstanden, dass es eine Warnung ist vor dieser Ära unserer Geschichte und wir haben uns gewünscht, dass diese Zeiten niemals mehr wahr werden würden.

Denn die Menschheit sollte aus ihrer Vergangenheit lernen. Aber haben sie das?

Nach einiger Zeit scheint der Mensch zu vergessen. Und das Ganze geht nun, in der heutigen Zeit, wieder von vorne los. Es sind insbesondere die ganz jungen Menschen, die man bereits in Kindergarten und Schule manipuliert und dressiert. Später, auf der Universität, geht es weiter.

Sie kennen nichts anderes. Man kann ihnen keinen Vorwurf machen. Außer dem vielleicht, sich nicht wirklich selbst einmal darüber zu informieren, was es bedeutet, in einem solchen System zu leben, anstatt einfach den Lehrern und Erziehern sowie den Medien blind zu vertrauen.

Dies ist das heutige Amerika. Und es kommt immer mehr davon nach Europa, insbesondere Deutschland. Diese Radikalität wird durch den Mainstream unterstützt, der mit aller Gewalt verhindern will, was Donald Trump sich auf die Fahne geschrieben hat: Die Demokratie zurück in dieses Land zu holen und als Regierungsform die Präsidialrepublik zu installieren, die Amerika nach der Verfassung ist.

Dort, wo er spricht, sieht man riesengroße Plakate mit der Aufschrift: Er hat seine Versprechen gehalten! Nicht umsonst füllt er heute Stadien, egal, wo er auftritt. Sie sind übervoll und draußen wartet noch einmal mindestens genau die gleiche Anzahl von Menschen, die drinnen keinen Platz gefunden haben.

Um in das Stadion zu kommen, kamen in dieser Woche in Houston die ersten schon einen Tag vorher und haben mehr als 20  Stunden draußen in der Kälte gewartet, um einmal in die Nähe des Menschen zu kommen, den inzwischen viele für den einzigen Politiker halten, der das Ruder zu unseren Gunsten noch herumreißen könnte, denn:

Immer mehr Regulierungen nehmen uns immer mehr Rechte.

Trumps Anhängerschaft ist im Laufe seiner bisherigen Regentschaft gewachsen, trotz der ständigen Angriffe der Medien. Leider kann man in diesem Land, das einst für Freiheit stand, heute kaum noch seine Meinung offen sagen. Genauso wenig wie bei uns. Diejenigen, die es tun, und einfach nur sagen, wir haben Trump gewählt und wir tun es wieder, werden immer mehr ausgegrenzt – wie ehemals die farbige Bevölkerung –  und ein Richter der demokratischen Partei entschied in einem Urteil vor einigen Monaten, dass Trump-Wähler in Restaurants, Cafés und Bars nicht bedient werden müssen. Man muss sie noch nicht mal in sein Lokal hereinlassen.

Sie werden behandelt wie Hunde.

Das Land ist in zwei Hälften geteilt: Die eine will den Sozialismus, Kommunismus und damit ein totalitäres System, während die anderen für ihre Freiheit kämpfen.

Wir sollten uns darüber im Klaren sein, dass, wenn Trump es nicht schafft, den Midterm zu gewinnen und den „Sumpf“, wie er es nennt,  tatsächlich trockenzulegen, dann wird das alles zu uns herüberschwappen.

Warum müssen wir überhaupt für etwas kämpfen, was selbstverständlich sein sollte: Unsere Freiheit!

Donald Trump polarisiert mehr als jeder andere Präsident. Die Sympathien schwanken heute zwischen Friedensnobelpreis und im anderen Extrem der Amtsenthebung durch interne Kräfte, die ein totalitäres System in einer diktatorischen neuen Weltordnung bevorzugen.

Welche Seite wollen wir unterstützen?

Das ist eine Frage, die sich jeder einzelne überlegen sollte. Diejenigen, die sich für das totalitäre System entscheiden, sollten es sich vorher besser anschauen. Belege aus der Geschichte gibt es genug. Nordkorea befreit sich gerade aus seinen Fesseln. Legen wir uns stattdessen welche an? Wenn ja, warum?

Weil wir es zulassen!

Wie viele Menschen merken auch heute – im Zeitalter der Information – nicht, in was wir da gerade hineinschlittern, wenn wir nicht aufpassen. Demokratie bedeutet übersetzt „Herrschaft des Staatsvolkes“. Herrschen wir tatsächlich? Oder haben wir schlicht und einfach vergessen, wer wir sind?

WIR SIND DAS VOLK!
WIR SIND VIELE!
MIT EINEM GEMEINSAMEN ZIEL:
FRIEDEN UND FREIHEIT.

 

Ich glaube, dass es uns früher oder später in die stürmischen Gewässer des Faschismus führen wird. Der kommende Faschismus ist nicht identisch mit dem, den wir aus Deutschland, Italien und Russland kennen. Es ist sogar möglich, dass er unter dem Namen Antifaschismus auftritt. Und sein erster Herrscher, ob nun Mr. Roosevelt oder ein anderer, wird sich nicht als Diktator bezeichnen, sondern als Schlächter der Diktatoren.  H. L. Mencken, 1938: “ Vom Volk, vom Volk“.

 

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