Analyse Politik und Gesellschaft

Trump-Bashing selbst beim internationalen Fotowettbewerb 2019

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Das Foto, das den diesjährigen World Press Fotowettbewerb gewonnen hat, sorgt für politischen Zündstoff. Aufgenommen wurde es im Juni 2018. So konnte man immer wieder lesen, dass dieses Foto die Praktiken der US-Regierung bei illegalen Einwanderern zeigt, denn hier würden die Kinder von ihren Müttern an der Grenze getrennt werden. Es wurde darauf hingewiesen, dass damals das Bild um die ganze Welt ging. Und heute eben wieder.

Tatsächlich gab es bereits 2018 einen großen Hype um dieses Foto, weil man glaubte, hier Donald Trump ein Bein stellen zu können. Dessen angeblich brutalen und herzlosen Methoden wollte man zeigen, indem man über die gewaltsame Trennung einer illegal eingereisten Mutter von ihrem Kind berichtete. Die Angst und der Schmerz des kleinen Mädchens waren offensichtlich.

Aber so war es nicht.

Es hat schon etwas Erheiterndes, wenn man sieht, dass alles, aber auch wirklich alles, was die „um-jeden-Preis-dagegen-sein-wollende“ Presse gegen den amerikanischen Präsidenten vorbringt, immer wieder als Fake aufgedeckt wird und wie ein Bumerang zum Werfer zurückkommt und ihn selbst trifft.

Mal wieder gelogen!

Es kommt immer alles Licht, wird aufgedeckt: Das kleine Mädchen, das hier so bitterlich weint, ist die zweijährige Yanela Hernandez. Allerdings wurde sie ganz und gar nicht von ihrer Mutter getrennt, denn die stand vor ihr und wurde gerade von einer Beamtin abgeklopft, weil sie, zusammen mit ihrer Tochter, die Grenze zur USA illegal überquert hatte. Man sieht sie deutlich auf dem Foto.

Die Presse berichtete das damals komplett falsch und heute schon wieder, obwohl die Umstände vom Fotografen, John Moore, selbst längst geklärt wurde.

Nun, da das Foto unter über 80.000 Einsendungen als das Siegerfoto bestätigt wurde, gibt es schon wieder Publikationen, die offenbar nicht recherchieren, bevor sie schreiben. Das prämierte Foto ist damals und heute im Zuge der Berichterstattung über die Praktiken der US-Regierung unter Donald Trump um die ganze Welt gegangen. Einige spinnen diese Geschichte heute immer noch weiter, obwohl doch alles geklärt sein sollte.

Warum schreibt man nicht, dass Trump diese Praktiken der Obama-Regierung längst beendet hat?

Denn das war alles unter Obama die Regel. Da schliefen Hunderte von diesen Kindern, die man von den Eltern trennte, in Käfigen auf dem Boden.

2014 - Kinder werden von Obama Administration in Käfigen gehalten Foto https://rwcnews.com/obama-kept-children-in-cages-heartbreaking-images-revealed.html
2014 – Kinder werden von Obama Administration in Käfigen gehalten Foto https://rwcnews.com/obama-kept-children-in-cages-heartbreaking-images-revealed.html

2018 holte man diese alten Bilder aus der Klamottenkiste und schob sie Trump unter.

Sie wurden allerdings bereits 2014 unter Obama aufgenommen. Man musste kein findiger Journalist sein, um das zu eruieren. Nun schrieb man zu diesen Fotos dann die Geschichte einfach um: Trump hat das getan! Trump war das!

Trump-Bashing wirkt besser, je mehr es sich ausbreitet.

Nachrichten werden verstärkt, je öfter sie übernommen werden. Stete Wiederholung aus verschiedenen Quellen wirkt bei den Massen, die alles glauben, so lange es nur geschrieben steht. Das ist der Plan. Was sagt Trump dazu?

Bad news is good news!

Denn gerade die ständig negative Berichterstattung hat viele Menschen erst auf ihn aufmerksam gemacht. Die fingen dann an, selbständig zu recherchieren und kamen zu völlig anderen Ergebnissen als der Mainstream. Aus ihnen rekrutierten sich viele seiner damaligen Wähler und heutigen Unterstützer.
BOOM! Schon wieder kam er zurück, der Bumerang, weil der geplanten Boshaftigkeit offenbar der Grips fehlt.

Irgendwann, bereits kurz nach der Aufnahme des Bildes, war es dann doch nicht zu verheimlichen, dass das Kind niemals von seiner Mutter getrennt worden war.

Diese hatte einem Schlepper 6000 Dollar bezahlt, damit der beide in die USA bringen würde.

Dafür hat sie ihren Mann, Denis Javier Varela Hernandez, und ihre drei älteren Kinder verlassen. Sie war heimlich abgereist, ohne sich zu verabschieden. Der Mann hatte keine Ahnung, wo sie sich aufhielt, sie dann aber, zusammen mit seiner kleinen Tochter, auf  dem Foto erkannt. Seit dem 3. Juni 2018 [einige Wochen danach entstand das Foto] habe er sie nicht mehr gesehen. Sie wollte schon immer in den USA ein neues, besseres Leben zu beginnen.

So entwickelt sich die Geschichte und wendet sich eigentlich gegen eine Mutter, die Hals über Kopf ihre Familie verlässt.

Eine Frau, die sich heimlich aus dem Staub macht und – wer weiß – vielleicht ruft das Kind ja tatsächlich nach seinem Papa, wie zunächst behauptet wurde. Wer hat hier wen getrennt? Warum schreiben die Medien das nicht so? Wissen sie das wirklich nicht?

Stattdessen kreierte die Times damals dieses Cover.

Eindeutig klagt die Kleine hier den Falschen an, aber das ist so gewollt. Weil sie von ihrer Mutter oder gar der Familie getrennt wurde. Durch ihn, diesen übermächtigen Riesen auf dem Bild. Das wird genau so suggeriert. Obwohl man es besser wissen müsste.

Time cover mit weinendem Kind aus Honduras
Time cover mit weinendem Kind aus Honduras

Die Hintergründe sind manchen offenbar egal, wenn es darum geht,  Trump mal wieder ordentlich eins auszuwischen. 

Auf der Collage ist die Mutter nicht zu sehen. Wie auch, schließlich soll der Leser glauben, dass sie nun im Gefängnis auf ihren Prozess wartet.

Nichts davon ist wahr.

Um die Geschichte glaubhafter zu machen, wurde man zusätzlich noch mit Bildern von illegal Einreisenden überschwemmt, auch Kindern hinter Gitterboxen, – Bilder, die alle nicht während Trumps Administration entstanden waren. Sondern unter der Regentschaft von Obama. Da lagen oft Hunderte Kinder auf dem Boden und schliefen bei grellem Licht in riesigen Käfigen.

Warum hatte sich die Presse damals nicht aufgeregt und die Bevölkerung aufgewiegelt?

Trump hat diesen Missbrauch mit einer Executive Order beendet.

Trump unterzeichnete Executive Order, damit Kinder illegaler Einwanderer nicht mehr an der Grenze von Angehörigen getrennt werden

Nach 20 Tagen muss man sie wieder freilassen.

Illegale müssen das Land danach nicht verlassen. Sie dürfen nicht abgeschoben werden. Sie sind frei. Die amerikanischen Gesetze sind so lasch, dass sie nichts anderes erlauben.

Trump hat deshalb gerade erst damit gedroht, dass er illegale Einwanderer mit Bussen in die Sanctuary Cities verfrachten würde, Städte, die die Illegalen angeblich mit offenen Armen aufnehmen. Die könnten sich dann um sie kümmern. Sie wären ja dafür, dass immer mehr von ihnen einreisen.

Inzwischen kämen jeden Tag mehrere Tausend über die Grenze in die USA. Aber die Mauer wächst.

2018 handelte Trump sehr schnell, als er das Problem erkannte und orderte am 20. Juni 2018 an,  dass den Grenzbeamten fortan die Kinder nicht mehr von ihren Eltern oder Begleitern trennen, wie es ansonsten wohl seit vielen Jahren üblich gewesen ist, ohne dass es jemanden groß gekümmert hätte.

Donald Trump Executive Order vom 20.6.18 deutsch – Kinder sollen nicht von illegalen Einwanderern getrennt werden

Trump möchte die Einwanderungsgesetze reformieren.

Er sagt, dass Amerika Fachkräfte braucht und dass man sich die amerikanische Staatsbürgerschaft damit verdienen müsse, dass man eine gewisse Leistung in Form von qualifizierter Arbeitskraft dafür erbringen möge.

Allerdings ist er bei dieser Reform des Einwanderungsgesetzes auf den Kongress angewiesen. Der erarbeitet die Gesetze dazu und stimmt dann auch darüber ab. Aber genau das scheint das Problem zu sein: Seitdem das Repräsentantenhaus im Januar 2019 an die Demokraten gegangen ist, wird es schwer sein, dafür eine Mehrheit zu finden.

In weniger als zwei Jahren könnten sich die Mehrheitsverhältnisse mit der Präsidentschaftswahl ändern.

Es ist möglich, dass der Kongress dann wieder völlig umstrukturiert wird und die Republikaner wieder die Mehrheit erlangen. Dann hätte Trump sich freie Fahrt verschafft. Eine enorme Leistung in nur vier Jahren.

Wenn die Demokraten mit ihrer üblichen Obstruktion so weitermachen, dürfte es nicht wirklich ein Problem sein, zu gewinnen.

Immer mehr Amerikaner wechseln die Seiten, weil sie sehen, dass Trump dem Land und seinen Menschen helfen möchte. Und nicht sich selbst. Inzwischen sagt er schon lange nicht mehr „nur Amerika“, auch wenn es immer noch an erster Stelle steht. Er weiß, dass er hier ein weltweites Problem angeht, denn indem er in seinem Land den Staat hinter dem Staat bekämpft, bekämpft er ihn in der ganzen Welt.

Dessen dunkle Macht auf die politischen Geschehnisse eines Landes umschrieb unser heutiger Innenminister Horst Seehofer vor Jahren in einem lichten und wahren Moment einmal folgendermaßen:

„Diejenigen, die entscheiden, sind nicht gewählt und diejenigen, die gewählt werden, haben nichts zu entscheiden.“

Kennedy wollte sich dem auch nicht beugen. Er bezahlte seinen Widerstand mit dem Leben.

Trump weiß das. Er ist der am besten gesicherte Präsident aller Zeit. Von Anfang an hat er nicht nur ein offizielles Sicherheitsteam, sondern auch seine eigenen Leibwächter beibehalten. Und er hat das Militär, das offenbar rund um die Uhr dafür sorgt, dass die Geschichte sich nicht wiederholt.

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