Analyse Politik und Gesellschaft

Trump reagiert auf Corona und geht in die Offensive

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Trump ist kein Freund der wahllosen Immigration. Er hält diese „Gewinnspiele“, bei der man als Preis eine amerikanischen Staatsbürgerschaft bekommt, für nicht zielführend und möchte das in ein System ändern, das nur die Menschen ins Land lässt, die gewinnbringend für die Wirtschaft arbeiten.

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Nun hat er durch ‚Corona‘ unerwartet Hilfe bekommen, diesem Ziel ein wenig näher zu sein. Er wäre nicht Trump, würde er nicht versuchen, aus einer misslichen Lage noch das Beste herauszuholen.

So lesen wir sowohl auf Facebook als auch auf Twitter:

Angesichts des Angriffs des unsichtbaren Feindes sowie der Notwendigkeit, die Arbeitsplätze unserer GROSSARTIGEN amerikanischen Bürger zu schützen, werde ich eine Verfügung unterzeichnen, welche die Einwanderung in die Vereinigten Staaten vorübergehend aussetzen wird!

Er verbindet dies also mit der wirtschaftlichen Notwendigkeit, dem eigenen Volk die Arbeitsplätze zu erhalten.

Die Arbeitslosenzahlen stiegen in den USA rapide an und mehr als 22 Millionen Amerikaner sind durch den auch in den USA erfolgten Shutdown arbeitslos. Wie überall auf der Welt wissen auch sie nicht, wie sie im nächsten Monat ihre Miete, ihre Kredite und ihre sonstigen Lebenshaltungskosten bestreiten sollen. Die meisten Amerikaner leben von Pay-Check zu Pay-Check und haben keine oder nur wenige Rücklagen.

Die Auswirkungen der ‚Corona-Pandemie‘ werden von einigen inzwischen als „Sozialexperiment“ bezeichnet.

Gehört habe ich den Ausdruck erstmals in einem Radiointerview, in dem eine Soziologin befragt wurde, die das im Hinblick auf den Shutdown und die erfolgten Regulierungen, genau so ausdrückte und dazu meinte, das sei ja wohl so etwas.

Bei diesem Wort springt leicht einmal das Kopfkino an.

Gerade wurde bei uns das Oktoberfest abgesagt, überhaupt gibt es nur noch Absagen. Selbst die auf Juli 2021 verschobene Olympiade in Japan steht auf der Kippe, denn die Japaner meinen wohl, dass sie selbst es schaffen werden, Herr über ‚Corona‘ zu werden, aber sie befürchten, durch andere Länder wieder infiziert zu werden.

Während Donald Trump – wie immer – das Beste draus macht und jetzt wahrscheinlich auch kein Bezirksgericht mehr dazwischenfunkt, wie 2018, als er die Einreise für Menschen aus Terrorstaaten verbieten wollte, geben andere schon auf, weil sie den ‚Kampf‘ gegen das, was Trump gerne den „unsichtbaren Feind“ nennt, bereits verloren sehen.

Laut Umfragen unterstützen 8 von 10 Amerikanern Einwanderungsbeschränkungen: Einführung von Quarantänen für Personen, die in ein anderes Land gereist sind, und vorübergehende Einstellung der Einwanderung aus allen anderen Ländern. Sieben von zehn wollen alle internationalen Flüge einstellen. Fast die Hälfte, möchte alle Inlandsflüge einstellen.

Trump dürfte damit für diesen drastischen Schritt die volle Unterstützung der Bevölkerung haben.

Und auch aus den Reihen republikanischer Abgeordneter kommt Zustimmung:

Danke! Die Immigration in die Vereinigten Staaten sollten innehalten, bis jeder Amerikaner, der Arbeit sucht, sie auch bekommt!

Wie sieht es nun bei uns aus? Was etwas irritiert, sind die Vorhersagen, dass es noch sehr lange dauern wird. Wie kommt man da drauf?

Über Jahre hinweg soll COVID-19 (Corona) demnach noch aktiv und gefährlich anstreckend sein, meinen einige ‚Experten‘ und wir bekämen es nicht so schnell in der Griff. Frau Merkel ist auch schon verärgert über die „Öffnungsdiskussionsorgien“, aber natürlich möchten die Unternehmen weiterarbeiten und nicht pleite gehen.

Unsere Universitäten setzen ab Semesterbeginn auf digitale Vorlesungen, Seminare und Tutorien.

Kitas bleiben noch geschlossen und kleine Kinder müssen wohl weiterhin zu Hause unterrichtet werden. Unser Land ist darauf ganz und gar nicht vorbereitet, im Gegensatz zu vielen anderen europäischen und außereuropäischen Ländern. Lehrer flicken schnell das Material zusammen, jeder für sich, denn gemeinsame Materialien gibt es nicht. Das ist neu für sie, normalerweise gibt es solches Unterrichtsmaterial für Homeschooling bestens vorbereitet und ausgearbeitet von der Schule, da, wo es bisher üblich war, dass man es machen konnte. Nicht musste. Dieses gezwungen sein ist anstrengend und viele Eltern und auch Schüler sind dem nicht gewachsen.

Wie lange noch?

Wieso glauben alle, dass es noch Jahre dauern könnte, bis sie das Virus im Griff haben und wir uns wahrscheinlich an Abstandsregeln, Partyverbot, Versammlungsverbot, eventuell auch Ausgehverbot und weitere, noch unbekannte Verbote, gewöhnen müssen? Wo kommen diese Prognosen her?

Das Robert Koch Institut veröffentlichte am 15. April 2020 folgende Grafik:

Corona – Robert Koch Institut Reproduktionsrate 15. April unter Eins

Die genannten Maßnahmen sind:

Corona – Robert Koch Institut Maßnahmen

Wenn die Reproduktionsrate des Virus so schnell bereits unter Eins gefallen ist und damit nicht mehr jeder Infizierte mindestens einen anderen Menschen ansteckt, wieso dauert diese ‚Pandemie‘ dann angeblich noch so lange? Wo ist der wissenschaftliche Beleg dafür, dass wir mit diesem Zeitrahmen rechnen müssen, wenn jetzt bereits R bei 0.9 liegt?

Ich höre immer wieder, dass man noch gar nichts weiß.

Nichts über Folgeschäden, auch wenn man hofft, es gibt keine und auch nicht wirklich schon etwas über den Schutz vor weiterer Ansteckung, wenn man schon einmal Antikörper dagegen gebildet hat.

Wieso also weiß man so genau, dass wir ‚Corona‘ noch lange auf dem Schirm haben werden, noch lange geschützt werden müssen, noch lange auf gemeinsame Unternehmungen verzichten müssen und uns nur noch virtuell treffen können?

Was genau ist an ‚Corona‘ so anders, so gefährlich, dass noch nicht einmal der Sommer, die Sonne und das unser Immunsystem stärkende Wetter ihm den Garaus machen können?

QAnon, der White House Whistleblower,hatte darauf eine Antwort, an die wir hier gerne noch einmal erinnern:

„Wem nützt die Corona Pandemie?“

Auch Henry Kissinger hatte eine Idee dazu:

Henry Kissinger: „Nach Corona muss eine neue Weltordnung etabliert werden“

Und damit können wir uns anfreunden.

Eine neue Weltordnung, in der Demokratie nicht nur ein Wort ist, eine Ordnung, in der auf die Bedürfnisse des Volkes gehört wird, in der wir, die Bürger dieser Welt, tatsächlich die Auftraggeber für diejenigen sind, die wir an die Spitze eines Landes wählen. Wir sollten auch rigoros wieder die abwählen können, die ihre  Wahlversprechen lediglich als Karrieresprung sehen und nicht ernst nehmen.

Lobbyisten und solche, die den Politikern ihre Agenda vorgeben, sollte es dann nicht mehr geben.

Das wäre dann wohl eine Weltordnung, wie Trump sie sich wünscht. America First ist erst der Anfang.

Trump hat deutlich gemacht, dass jedes Land dieser Welt sich dieses kleine Wörtchen „first“ aneignen möge. Wir können uns nur gegenseitig helfen, wenn wir selbst stark genug sind und so will er, dass jedes einzelne Land aus dem, was es hat, das Beste macht und vor allen Dingen souverän bleibt.

Kissingers globale Eine Weltordnung ist passé. Sie wird nicht kommen.

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