Politik und Gesellschaft

USA-Iran-Konflikt spitzt sich zu: Trump gibt Anweisung, iranische Schiffe zu zerstören, die amerikanische Schiffe bedrängen

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Iran provoziert mal wieder. Offenbar fühlen sie sich stark, nachdem sie den ersten Militärsatelliten des Landes erfolgreich in die Erdumlaufbahn gebracht haben.

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Die islamischen Revolutionsgarden haben Anti-Schiffsraketen mit einer Reichweite von 700 km angekündigt und Drohnen mit einer Reichweite von 1.500 km, die möglicherweise mit Panzerabwehrraketen bewaffnet sind.

Donald Trump glaubte bereits Anfang April, genug Informationen dafür zu besitzen, dass der Iran eine „hinterhältige Attacke“ auf die US Truppen plant und meinte, wenn dies passiert, dann würden sie einen hohen Preis bezahlen müssen.

Bereits letzte Woche, schreibt Fox News heute, bedrängten und verfolgten 11 iranische Schiff sechs Kriegsschiffe der US-Marine.

Die führten in den internationalen Gewässern vor dem Iran Übungen mit den Apache-Kampfhubschraubern durch. Die viel kleineren iranischen Schiffe sollen dabei gefährlich nahe an die amerikanischen Schiffe herangekommen sein.

Auf die Bemühungen der US-Besatzung, mit ihnen Kontakt aufzunehmen, antworteten sie erst nach einer Stunde, um sich dann allmählich von den amerikanischen Schiffen zu entfernen.

Die Marine sagte, dass die gefährlichen und provokativen Aktionen der Iraner „das Risiko von Fehlkalkulationen und Kollisionen erhöhten“ und gegen die internationalen maritimen „Straßenverkehrsregeln“ verstießen. Diese stünde auch nicht im Einklang mit dem Völkerrecht.

Nach einem heutigen Briefing wurde der Präsident sehr deutlich und meinte, er habe die Navy dahingehend instruiert, alle iranischen Kanonenboote abzuschießen und zu zerstören, wenn sie amerikanische Schiffe weiterhin bedrängen und verfolgen würden.

Dieser Befehl kam nur kurz nach der Ankündigung des Iran, einen Militärsatelliten in die Erdumlaufbahn gebracht zu haben.

Im Juni des letzten Jahres klang das ähnlich.

Da schossen die Iraner eine 180 Millionen teure amerikanische Drohne ab. Trump sprach damals von einem „großen Fehler“ des Irans und viele dachten, es käme zu einem Krieg.

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Trump über den Abschuss der amerikanischen Drohne: Das war ein großer Fehler

Dann hielt er doch einen Angriff zurück, als das Militär den Iran angreifen wollte.

150 Menschen wären wahrscheinlich getötet worden. Die Drohne war unbemannt. Trump rechnete und verhinderte im letzten Moment den Start der zerstörerischen Rakete.

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USA-Iran – 10 Minuten entschieden über 150 Leben. Die einen regen sich darüber auf, die anderen freuen sich

Nun ist er offenbar wieder in der offensiven Phase, da ihm der Geheimdienst eventuell Informationen lieferte, die auf einen geplanten Angriff hinweisen.

Müssen wir uns Sorgen machen?

Wahrscheinlich nicht. Trump verhandelt lieber, als dass er schießt. Das hat er in nun mehr als drei Jahren bewiesen. Er möchte keine Menschenleben gefährden und niemanden töten.

Außer vielleicht Qassem Soleimani, den Top Terroristen und General des Iran, den er Anfang Januar des Jahres töten ließ, bevor der geplante Angriffe in die Tat umsetzen konnte.

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Trump: „Wir haben gehandelt, um einen Krieg zu verhindern und nicht, um ihn zu beginnen“

Der Iran hat dessen Tod noch nicht überwunden. Aber es ist eher unwahrscheinlich, dass Trump von seiner bisherigen Linie, die auf Friedens-Verhandlungen setzt, abweichen wird. Dass kleinere Angriffe möglich sind, hat man in Syrien gesehen, wo er gewisse Ziele mit Raketen angegriffen hat. Aber einen Krieg wird er immer vermeiden wollen.:

Trump ist kein Kriegspräsident. Wenn er so weiter macht, wie bisher, dann werden hoffentlich immer mehr Menschen erkennen, was er wirklich möchte: Frieden. Souveränität für die Völker. Und auf keinen Fall ein sozialistisches Amerika.

Das sind doch eigentlich ganz hehre Ziele, oder?

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