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Der Mensch wird wieder dümmer – Woran mag das wohl liegen? Ein Erklärungsversuch von Seiten der Wissenschaft.

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Diese Zahlen lügen nicht. Leider. Bis zu den 90er Jahren stieg der IQ (Intelligenzquozient als Parameter für messbare Intelligenz) etwa alle 10 Jahre um drei Punkte. Danach hörte es nicht nur schlagartig auf, sondern die messbaren Zahlen zur Intelligenz sind seitdem auch wieder rückläufig. Diese Zahlen gelten nur für unsere zivilisierte Gesellschaft am Westen, nicht für die sogenannten Entwicklungsländer.

Haben wir den Zenit des menschlich Möglichen etwa schon erreicht? Und wann werden uns die Entwicklungsländer überholt haben?

Diese Fragen können Forscher bis heute noch nicht beantworten. Sie rätseln weiterhin herum, warum der sogenannte Flynn-Effekt, wie der Anstieg des IQ nach seinem Entdecker genannt wurde, plötzlich nicht mehr „funktioniert“.

Hierzu muss man fragen: Was ist anders, gegenüber früheren Zeiten? Welche Faktoren begünstigen die Intelligenz und welche minimieren sie?

 Robin Morris und Kollegen vom King’s College in London haben 1750 verschiedene Intelligenztests seit 1972 untersucht, wobei sie speziell auf jene Teile fokussierten, die das Kurzzeitgedächtnis messen, und auf jene, die das mit dem Arbeitsgedächtnis tun. Die Ergebnisse zeigten, dass das Arbeitsgedächtnis, das komplexere, allmählich immer schlechter wurde. Die Menschen können ergo keine logischen Zusammenhänge mehr herstellen, während das Gedächtnis weiterhin gut bleibt.

Die Haupthypothesen der Forscher klingen mitunter abenteuerlich:

  • So meinen einige, dass intelligente Frauen weniger Kinder bekämen
  • Es würden mehr ältere Menschen gemessen werden, deren Arbeitsgedächtnis mit der Zeit eventuell nachlasse

Einige Forscher stellten auch einen Zusammenhang zum Wetter her, wonach in kühleren Gebieten der Körper mehr Leistung erbringen müsse und weniger für das Gehirn zur Verfügung hätte.

Christopher Epping, Corey Fincher und Randy Thornhill von der Universität New Mexiko in Albuquerque haben inzwischen im Fachmagazin „Proceedings of the Royal Society B“ eine neue Studie publiziert: Sie konnten nachweisen, dass die weltweite Verteilung von kognitiven Fähigkeiten zumindest in großen Teilen von der jeweiligen Anfälligkeit für Infektionskrankheiten in der Region abhängt. Je anfälliger die Menschen einer Region seien, desto niedriger sei ihr IQ.

Was auch immer die Gründe sein mögen – in unseren Breiten wird ein Abstieg von bis zu 10 Prozentpunkten pro 100 Jahre erwartet, wobei diese Zahlen hochgerechnet wurden.

Während einige den Anstieg des IQ mit einer besseren Lebensführung, weniger Arbeit, mehr Freizeit, gesünderer Ernährung und Fitness in Zusammenhang brachten, muss man sich dennoch fragen, was sich seit den 90er Jahren verändert hat, dass wir diesen Standard offenbar nicht halten können.

Hier fallen mehrere Dinge ins Auge, vor allen Dingen aber Umweltgifte, die wir bis zur Mitte dieses Jahrhunderts gar nicht kannten.

Heute kämpfen wir zudem noch mit den noch gar nicht absehbaren Folgen von genmanipulierter Nahrung, mit der unser Körper nicht fertig wird. Die manipulierten Gene haben inzwischen den Weg in unseren Blutkreislauf gefunden. Etwas, was nicht sein darf. Sie hätten niemals den Verdauungstrakt verlassen dürfen.

Unser Wasser, die Luft, unsere Erde, unsere Grundnahrungsmittel sind durch Metalle und Pestizide vergiftet. Die Trägerstoffe von Impfungen kann man in unseren Gehirnen genauso nachweisen wie die Kontrastmittel. Beide überwinden die Blut-Hirn-Schranke.

Neurologische Erkrankungen wie MS, Alzheimer und Parkinson haben Hochkonjunktur. Darmerkrankungen, Histaminintoleranz, Allergien, Autoimmunerkrankungen ebenfalls.

Kaum einer weiß, dass diese Erkrankungen früher nur selten auftraten. Es gibt in den USA sogar eine Bevölkerungsgruppe, die davon so gut wie gar nicht betroffen ist: Die Amishen, die heute noch so leben, wie vor mehr als 100 Jahren.

Die haben übrigens auch keine Handys und kein W-Lan. Schlägt uns diese Strahlung auch aufs Gehirn?

Und wenn wir jetzt den Bogen zu den Entwicklungsländern herstellen, dann sehen wir, dass die Menschen dort sich auch eher von einfachen Dingen ernähren und Monsanto und Co. dort weniger bis gar nicht präsent sind. Zufall, dass dort der IQ noch steigt?

Vielleicht sollte man einfach einmal hier anfangen, zu recherchieren. Eigentlich ist das doch logisch, oder?

Passend zum Thema:

Studien: Forscher warnen – Genveränderte Nahrungsmittel schädigen unsere Gene – Ausmaß noch nicht abzusehen

Das gesunde Leben der Amish People in den USA

 

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