Politik und Gesellschaft

Donald Trump: Es ist an der Zeit, die Unabhängigkeit von Covid-Mandaten zu erklären

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Donald Trump wurde am Wochenende mit großer Freude in Texas begrüßt. Seine Kundgebung zum Thema „Save America “ sei mit 85.000 Teilnehmern die bisher größte, aber die Medien würden, wie immer nur ihn zeigen und niemals die Menge an Menschen. Er nennt sie, wie immer bei seinen Rallyes, Fake News.

 

Bereits auf dem Weg zum Veranstaltungsort standen Menschen Spalier und winkten ihm zu. Er ist ihre Hoffnung in einer dunklen Epoche unserer Zeit.

Am Zielort wird er, wie immer, mit großem Jubel und Applaus empfangen, als er die Bühne betritt.

Trump weiß, wie er die Menge fesseln kann: „Wo würdet ihr lieber sein als auf einer Trump-Rallye in Texas!“ Der ausbrechende Jubel ist die Antwort: Natürlich nirgendwo sonst!

Direkt hinter ihm liest man auf zahlreichen T-Shirts: „Blacks for Trump“ und „Cops for Trump“. Afro-Amerikaner wählen immer noch mehrheitlich demokratisch, aber Trump hat sowohl bei dieser Gruppe als auch bei den Hispano-Amerikanern viele Stimmen dazugewonnen.

Wie immer geht er nicht sofort zu seinem Stehpult, sondern genießt erst einmal den Jubel, mit dem ihn die Menge empfängt. Er versichert ihnen, dass Texas niemals etwas anderes als nur rot, also republikanisch regiert, sein würde. Auch müssten sie nicht ihre Waffen abgeben, etwas, was viele Republikaner fürchten, falls die Demokraten an der Macht bleiben.

Er spricht über leere Regale in den Läden und auch sein Buch, das am 7. Dezember 2021 erschienen ist, könnte nun nicht mehr gedruckt werden, da Papier, Klebstoff und Druckerschwärze nicht geliefert werden konnten.

„Unsere gemeinsame Reise“ – Donald Trumps neues Buch erscheint am 7. Dezember

Aber offenbar gibt es noch ein paar Exemplare, denn er rief dazu auf, das Buch zu kaufen, es würde ihnen gefallen.

Trump spricht von 5 Millionen illegalen Grenzübertritten allein im letzten Jahr und keiner wüsste, wo diese Menschen sich gerade aufhalten würden und aus welchen Ländern sie gekommen wären. Aber die amerikanische Bevölkerung würde dafür die nächsten Jahre bezahlen. Die Tötungsrate sei im letzten Jahr um 1.900 Prozent gestiegen.

Donald Trump:

„Wir sind nur noch 9 Monate von dem entfernt, was der wichtigste Zwischenwahlsieg in der gesamten amerikanischen Geschichte sein könnte. Unser Land steht auf dem Spiel und wir brauchen einen Erdrutschsieg, der so groß ist, dass die radikalen Demokraten ihn nicht stehlen können, egal was sie tun. Das ist es, was wir brauchen. Wenn wir ihn groß genug machen, wird es sehr, sehr schwer.

Deshalb bitte ich jeden Patrioten, der heute hier ist, sich an die Arbeit zu machen. Machen Sie sich bereit zu kämpfen und zu gewinnen – und gewinnen Sie wie nie zuvor.

Dies ist das Jahr, in dem wir das Haus zurückerobern werden (2022). Wir werden den Senat zurückerobern, und wir werden Amerika zurückerobern. Im Jahr 2024 werden wir dieses schöne, schöne Haus zurückerobern, das zufällig weiß ist, das so prächtig ist und das wir alle lieben. Wir werden das Weiße Haus zurückerobern.“

„Im Jahr 2022 werden wir damit beginnen, die politische Karriere von Nancy Pelosi ein für alle Mal zu beenden, und dann werden wir 2024 die Verbrecherfamilie Biden aus dem Weißen Haus vertreiben.“

Trump spricht über das Justizsystem, dass die Demokraten verschonen würde, aber gegen Republikaner vorgeht.

Es sei so viel über Biden und dessen Familie aufgedeckt worden und dennoch gäbe es keine Untersuchung oder gar Anklage. Aber das würde sich ändern unter seiner Präsidentschaft.

Er berichtet, dass AT&T den pro Trump Sender OANN blockieren will und damit die Medienlandschaft verringert wird, in der er selbst und die Republikaner eine Stimme bekommen würden. [Kunden dieses Internet-Providers können sich natürlich immer noch über VPN einwählen und dort mitlesen.]

Minute 31:09:

„Es ist an der Zeit, dass das amerikanische Volk die Unabhängigkeit von jedem einzelnen Covid-Mandat erklärt. Wir müssen dieser Bande von Heuchlern, Tyrannen und Rassisten sagen, dass wir es satthaben, dass sie unser Leben kontrollieren, unsere Kinder verwirren und unsere Geschäfte schließen. Wir lösen uns von Covid, ob sie es wollen oder nicht.“

Trump deutet direkt danach an, dass „Operation Worp Speed“ – also das Impfen –  vorbei sei und man sich anderen Dingen zuwenden müsste.

„Erinnert euch, wir sind viele und ihnen zahlenmäßig weit überlegen.“

Er bekräftigt seine Solidarität mit den kanadischen LKW-Fahrern, die sich die letzten Tage gegen das COVID-Mandat mit einem langen Konvoi zur Wehr gesetzt hatten.

Sobald der Kongress in den Händen der Republikaner sei, sollten umgehend die auf ungesetzliche Weise entlassen Militärs wieder eingestellt und ihnen der Sold nachgezahlt werden.

Big Tech würde zerschlagen und die freie Rede würde wieder hergestellt werden. Wenn eine ehrliche Presse die Wahrheit schreiben würde, dann wäre das alles sehr schnell erledigt. Unter seiner Präsidentschaft würden die Opfer des 6. Januar, die derzeit im Gefängnis sitzen, fair behandelt werden und wenn nötig, würde er sie begnadigen.

Die MAGA-Bewegung (Make America Great Again) sei die größte politische Bewegung, die Amerika je gesehen habe. Sie würden  gemeinsam gegen die finstersten Kräfte und Interessen zusammenstehen, die man je gesehen habe. Aber egal wie stark diese Kräfte wären, ihnen würde diese Nation nicht gehören, sondern dem Volk und ein freies Amerika sei ein von Gott gegebenes Recht.

Niemals würde einem radikalen und sozialistischen Regime erlaubt werden, den Amerikanern dieses Recht wegzunehmen.

War da nicht mal ein anderer Plan als 2024?

In dieser Rede hat er immer wieder auf das Jahr 2024 verwiesen, aber gleichzeitig auch, dass er wohl Pennsylvania gewonnen habe, denn dort habe der Oberste Gerichtshof gerade entschieden, dass eine große Anzahl von Briefwahlzetteln nicht gültig wären.

Ähnliches sieht man in anderen Staaten. So wollen die Gesetzgeber von Wisconsin  dezertifizieren und er weist immer wieder darauf hin, dass er Arizona gewonnen habe, ebenso Georgia. Es ist deshalb eher davon auszugehen, dass er zumindest hofft, dass er nicht erst bis 2024 warten muss. Er benötigt lediglich drei Staaten und immerhin hat nun ein Gericht eine große Anzahl von Briefwahlzetteln verworfen und damit zu seinen Gunsten entschieden. Das muss natürlich noch aufgearbeitet werden.

Ein anderer Punkt ist, dass er immer wieder offen lässt, ob er sich überhaupt entscheiden würde, sich wieder zur Wahl zu stellen. Er sagt aber wenig später, dass Melania „eure zukünftige First Lady“ sein würde.

Ein Verwirrspiel für seine politischen Gegner?

Es wird ja seit über einem Jahr davon gesprochen, dass Trump und seine Unterstützer einen Plan haben. Wahrscheinlich gibt es da nicht nur einen, sondern eher Plan A, B, C, D und vielleicht sogar E. Inzwischen fragen viele, ob das „große Aufwachen“, auf das alle warteten, eventuell genau das ist: Die Menschen wehren sich und die Politiker und Gerichte ziehen nach. Das scheint gerade parteiübergreifend zu beginnen.

Tatsächlich gibt es auch jene Richtung, die an die Übernahme des Militärs glaubt. Trump selbst lobt das Militär sehr, allerdings schließt er dabei jene aus, die in DC das Sagen haben. Wer mehr über diese Version wissen möchte, wird unter dem Stichwort „Devolution“ in diesem Kanal fündig, der die entsprechenden Beiträge aus den USA dazu übersetzt.

Und dann ist da noch Dr. Steve Pieczenik, der bereits sehr früh von einer Sting Operation sprach und wusste, dass die Wahlzettel von Arizona markiert worden sind. Was sich dann als richtig herausstellte.

Wer weiß, vielleicht gibt es noch weitere Pläne und wenn der eine nicht funktioniert, dann greift der andere. Derzeit scheint es mit den Gerichten ganz gut voranzugehen und auch etliche Politiker wollen eine Aufklärung der letzten Wahl. Warum die Demokratische Partei sich so sehr dagegen sträubt ist nicht nachzuvollziehen, denn sie sagen schließlich, dass das die „fairste und sicherste Wahl“ aller Zeiten gewesen sei. Zweifeln sie etwa daran?

Trump versichert, Texas und Amerika weiterhin zu unterstützten, indem er nicht aufhört sondern weitermacht.

„Wenn ich mich jemals von Texas verabschieden würde, würde ich es ruhig angehen lassen. Alles würde aufhören. Ich würde ein wunderbares Leben haben.

Aber das wollen wir nicht tun, denn wir müssen ein Land retten. Unser Land liegt im Sterben. Unser Land liegt im Sterben.“

Trump verabschiedet sich, wie nach jeder seiner Ansprachen, mit positiven Affirmationen:

„Es gibt keinen Berg, den wir nicht erklimmen können, es gibt keinen Gipfel, den wir nicht erreichen können, es gibt keine Herausforderung, die wir nicht meistern können, es gibt keinen Sieg, den wir nicht erringen können, denn der Glaube erhebt unsere Seelen, amerikanischer Stolz schlägt in unseren Herzen und reiner, unbeugsamer Mut korsiert durch unsere Venen.

Wir werden uns nicht beugen, wir werden nicht brechen, wir werden nicht nachgeben. Wir werden niemals nachgeben, wir werden niemals aufgeben. Wir werden niemals nachgeben.“

„Meine amerikanischen Mitbürgerinnen und Mitbürger, diese unglaubliche Reise, auf der wir uns gemeinsam befinden, hat gerade erst begonnen.“

„Und es ist an der Zeit, wieder über Größe für unser Land zu sprechen. Wir wollen nicht über die Dinge sprechen, über die wir bisher gesprochen haben. Worüber haben wir denn geredet? COVID, die Umwelt. Der Meeresspiegel wird innerhalb der nächsten 300 Jahre um einen halben Zentimeter steigen.

Wir wollen über die Größe unseres Landes sprechen, denn wir sind eine Bewegung, ein Volk, eine Familie und eine glorreiche Nation unter Gott. Und gemeinsam werden wir Amerika wieder mächtig machen, wir werden Amerika wieder wohlhabend machen, wir werden Amerika wieder stark machen, wir werden Amerika wieder stolz machen. Wir werden Amerika wieder sicher machen, wir werden Amerika wieder vereint machen, und wir werden Amerika wieder groß machen.“

Trump verlässt die Bühne mit dem Song „Hold on I’m coming„:

Es lohnt sich, diese Rede einmal anzuhören. Diesmal gab es, nicht wie sonst, den einen oder anderen Scherz. Donald Trump war durchgehend sehr ernst und sehr bestimmt. Man sah ihm an, dass er jedes seiner Worte genauso meinte.

Allen Lesern, die es ermöglichen, dass wir weiterhin berichten können, danken wir ganz besonders. Ihre Unterstützung ermöglicht, dass wir weiter für Sie da sein können, mit Nachrichten, insbesondere direkt aus den USA, die Sie woanders so nicht lesen.

Komplette Rede im Original: