Analyse Politik und Gesellschaft

USA Wahlkampf 2022: „Heftig, gemein und böse“

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Im Wahlkampf — und vor allen Dingen danach — zeigt sich der Charakter eines Menschen. Wenn vier Prozent der Spitze des Establishments aus Politik, Medien und Wirtschaft laut entsprechender Erhebungen allerdings zu jenen gehören, die man als Psychopathen bezeichnen kann, dann sollte man genau hinhören, was jemand verspricht, wie er es tut und ob er anschließend — wenn er gewonnen hat — bemüht ist, seine Versprechen einzuhalten.

 

In ziemlich genau zwei Monaten finden in den USA die Zwischenwahlen statt, die den Kongress völlig umbauen könnten und wahrscheinlich auch werden. Derzeit regieren dort die Demokraten und bekommen von den meisten Republikanern, wie üblich, kaum einen Gegenwind zu spüren.

Es wäre auch sinnlos, denn im Repräsentantenhaus ist ihre Mehrheit groß genug, um so gut wie jedes neue Gesetz und ihren Willen durchzubekommen. Im Senat gibt es zwar eine Pattsituation, aber die ist leicht durch die Vizepräsidentin als Vorsitzende und Zünglein an der Waage aufzulösen. Durch circa fünf RINOs aus den Reihen der Republikaner, die gerne an der Seite der Demokraten mit abstimmen dürfte sie auch kaum entstehen.

Donald Trump steht schon seit Monaten im Ring und kämpft für seine Kandidaten. Repräsentanten, Senatoren, Gouverneure, um nur einige zu nennen. Er spricht von einer Erfolgsrate von 99 Prozent. Diese Kandidaten werden dann im November gegen einen Mitbewerber aus den Reihen der Demokraten antreten.

Auch Joe Biden, der die letzten Wochen angeblich zwei Mal hintereinander COVID hatte und entsprechend lange in Quarantäne war, um dann anschließend auch noch Urlaub zu machen, hat man wieder rausgelassen. Nun darf auch er Wahlkampf für demokratische Kandidaten machen.

Gut für die Republikaner:

Denn seine Berater haben sich offenbar entschlossen, den gleichen Fehler zu begehen, wie einst Hillary Clinton im Jahr 2016, als sie Trump alle möglichen Ismen nannte, ohne dass während des Wahlkampfes belegt werden konnte, dass die stimmen. Ganz im Gegenteil, eilten ihm viele Schwarze und Frauen, die angeblichen Opfer, zu Hilfe und versuchten zumindest, den Menschen klarzumachen, dass das nicht stimmte. Oft vergebens.

Die stete Wiederholung einer Lüge wird zur Wahrheit, behauptete einst Saul Alinsky. Auch seine Regel Nr. 13: „Wähle das Ziel, lähme es, personalisiere es und polarisiere es“  wird sehr gerne angewandt.

Info zum Thema Rassismus: Der Sohn des ermordeten schwarzen Bürgerrechtlers Martin Luther King besuchte Trump nach der Wahl demonstrativ im Trump Tower und die Tochter ist heute eine begeisterte MAGA-Anhängerin.

Alveda King wird nicht müde, zu versichern, dass Trump kein Rassist ist. Aber die stete Wiederholung sitzt tief. Diesen Twitterbeitrag hat sie angepinnt:

TRUMP IST IMMER NOCH KEIN RASSIST!

Martin Luther Kings Nachkommen haben offenbar erkannt, dass Trump für Gleichheit steht und nicht für Spaltung, was man ihm immer wieder unterstellt. Es ist bekannt, dass in seinen Firmen Männer und Frauen gleich bezahlt werden und Frauen nicht, wie es üblich ist, oft mit 20 Prozent weniger Gehalt bei gleicher Leistung zufrieden sein müssen.

Martin Luther King Jr. besucht den zukünftigen Präsidenten am 17. Januar 2017, drei Tage vor dessen Amtseinführung, im Trump Tower. ↓

Die Rede ihres Vaters, „I have a dream“, ist unvergessen. ↓

Es war dumm, Trump als Rassisten zu bezeichnen, und viele haben es bemerkt — denn er hat gewonnen. Seine Rallyes waren damals schon proppenvoll, vielleicht deshalb, weil man ihn verstand. Er bezeichnet sich auch heute noch als jemanden aus dem Volk, der seine gesamte Existenz in die Waagschale geworfen hat, weil er sah, dass sein Land einen gefährlichen Weg beschritten hatte.

Tatsächlich spricht er auch wie jemand aus dem Volk. Die demokratische Opposition — die sich vielleicht besser einen anderen Namen zulegen sollte — warf ihm deshalb vor, ungebildet zu sein und „nicht fit für den Job“. Es wurde als Impeachmentgrund gehandelt, aber dann wieder verworfen.

Diese einfache Sprache erinnert an den Juristen und ehemaligen Bundeskanzler Konrad Adenauer, der es ebenfalls vorzog, vom Volk verstanden zu werden und deshalb niemanden mit seiner juristischen Nomenklatur überforderte oder gar in nichtssagenden langen Sätzen sprach, wie es heute fast an der Tagesordnung ist.

Es ist eine „Kunst“, viel zu reden und nichts zu sagen. Trump beherrscht sie nicht, sondern eher die Kunst, keinen einzigen Satz umsonst gesagt zu haben, denn er füllt sie mit Inhalten, die man verstehen kann.

Bereits Martin Luther war vor 500 Jahren der Meinung, dass man „dem Volk aufs Maul schauen“ sollte, damit man selbst so reden und schreiben würde, dass sie es verstehen.

Frau Clinton verlor den Wahlkampf, weil sie während des Wahlkampfes kaum Verständliches schwurbelte, allgemein blieb und selten mal konkret wurde. Sie konnte nicht mit konstruktiven Inhalten punkten und meinte wohl, dass es ihren Wählern genügen würde, wenn sie nur genug Schlechtes über ihren Mitbewerber, Trump, erzählen würde.

Genau das gleiche Muster bediente Biden in seiner kürzlichen Rede zur Seele der Nation:

Biden definiert „die Seele der Nation“ neu und spaltet das Land — Übersetzung der Rede mit Erklärungen dazu

Heute, sechs Jahre später, beschäftigt sich Sonderermittler John Durham immer noch mit ihren damaligen Wahlaussagen, die stets darin gipfelten, Trump mit dem angeblichen Erzfeind, den Russen, in Verbindung zu bringen.

Dass sie während ihrer Zeit als Außenministerin den Russen Uranium verkaufte und ihr Mann, der ehemalige Präsident, 500.000 Dollar für einen halbstündigen Vortrag von den Russen erhielt, schien niemanden zu interessieren, obwohl es vor der Wahl bekannt war.

Bei Biden kommt jetzt aber noch etwas anderes hinzu:

Bei dem Teil seiner Hassrede, wie die Ansprache zur Seele der Nation inzwischen genannt wird, wo er seine eigenen Vorzüge hervorheben möchte, schmückt er sich nicht mit eigenen Lorbeeren, denn die muss man mit der Lupe suchen, sondern übernimmt fast wortwörtlich Donald Trumps und damit die republikanische Agenda für zukünftige Aktionen.

Dass das alles schon länger System hat, zeigt dieses Beispiel aus der Geschichte:

Am Anfang seiner Rede prahlt er damit, dass in den USA die Sklaverei abgeschafft und Bürgerrechte verliehen wurden. Aber das waren nicht die Demokraten, die das taten, sondern die Republikaner. Tatsächlich soll es sogar ein Gründungsmotiv für die Partei gewesen sein, hier einzugreifen.

Dennoch wählten traditionell auch 2016 die weitaus meisten ihrer Nachkommen die Demokraten — die Zahl befindet sich im oberen Drittel — weil die Demokraten sich diese Befreiung einfach gekapert haben und damit die Geschichte nicht mehr stimmt.

Ich habe in all den Jahren gelernt, dass diese Spiegelungen typisch sind.

Man nimmt sich vom Gegner das Gute, behauptet, das ist die eigene Agenda und stülpt dem Konkurrenten das über, was man selbst vorhat oder bereits getan hat. So versprechen sie das, was dem Volk gefällt, um dieses Versprechen hinterher einfach nicht einzuhalten.

Trump hat versprochen und geliefert, und das, obwohl er vom Kongress massiv daran gehindert wurde, und den Weg über die Gerichte beschreiten musste, der oft ein Jahr oder noch länger dauerte.

Eine weitere Augenwischerei pünktlich zur Wahl:

Eine angeblich neutrale Umfrage von C-Span, die kurz vor dem Midterm noch einmal ausgegraben wurde, soll gezeigt haben, dass „die Amerikaner“ Trump zu den drei schlechtesten Präsidenten zählten, die die USA je gehabt hat. Die Crux dabei, die man hier gerne übersieht, wenn man nicht nachforscht:

Diese Befragung fand unter dem Lehrkörper, zum Beispiel Professoren, von Bildungseinrichtungen wie Universitäten statt, die schon von Natur aus eher links gerichtet sind. Man kann jeden Einzelnen von ihnen überprüfen.

Klingt das wieder einmal nach einem unfairen Wahlkampf?

Vermutlich. Denn bei einem 2-Parteiensystem sind immerhin mindestens fünfzig Prozent der Wähler auf Trumps Seite und die sehen ihn eher an der Spitze. Diese Umfrage kann also nicht sein, das ist statistischer Fake.

Das geht übrigens sehr einfach, indem man vor allen Dingen jene Population befragt, deren Antworten man gerne hören möchte. (Siehe oben.) Wenn man also in einer demokratischen Hochburg die Menschen fragt, wie sie Trump einschätzen, dann bekommt man genau solch ein Ergebnis.

Es ist an der Zeit, die Scheuklappen abzusetzen und gegen den Rundumblick einzutauschen.

Hillary Clintons Russen-Dossier aus 2016, mit dem sie die Wahl gewinnen wollte, zeigt, wie weit man gehen kann, um einen Gegner aus dem Rennen zu holen. Erst viele Jahre später wurde es offiziell als „nicht belegbar und damit erfunden“ klassifiziert und die Demokraten schwingen dennoch weiterhin die Russen-Keule, um hier auch noch den letzten Wähler zu erreichen, der sich nur über die Medien informiert.

Gleichzeitig wird der aufschlussreiche Laptop-Inhalt des Präsidentensohnes unter Verschluss gehalten, der offenbar nicht nur unappetitliche Fotos aus Hunters Sexleben enthält, sondern offenbar auch die Nähe der Bidens zur KPCh nachweist. Auch im Ermittlungsbericht des Senats wird die finanzielle Verwicklung der Familie Biden, wie sie es nannten, bereits erwähnt. ↓

Das Hunting beginnt: Die Jäger werden die Gejagten sein

Die Presse hat es weitestgehend verschwiegen, die Wahlmänner wurden bestätigt und der Zertifizierungsprozess nahm damit seinen Anfang. Biden wurde als Präsident angenommen, jede Kritik an der Wahl wurde eine „große Lüge“ genannt.

Viele Menschen schauen leider nur in Richtung der lautesten Megafone und übernehmen kritiklos, was von dort kommt.

So hatte Biden sicherlich Erfolg bei vielen seiner Wähler, wenn er …

▶️ … seine eigene Partei, die Demokraten, eine Partei der Hoffnung, der Einheit und des Optimismus nannte.

  • Für andere ist es ein Witz, nachdem sie sahen, wie sehr die USA die letzten 1,5 Jahre heruntergewirtschaftet wurde.

▶️ … behauptete, die Republikaner würden eine Nation der Angst, der Spaltung und der Dunkelheit bewirken.

  • Er kann damit zumindest nicht den meinen, den er hier offenbar wieder angreifen möchte, denn Trumps Agenda heißt: MAGA. Er will Amerika zur höchsten Blüte bringen, will, dass es den Menschen gut geht, und verspricht auch jetzt in seinen Rallyes immer wieder, dass sie sich auf die Zukunft ihres Landes freuen dürfen.

▶️ … sagt, die Demokraten würden die Verfassung ehren und nicht ablehnen, sie würden an die Rechtsstaatlichkeit glauben und freie Wahlen respektieren und damit den Willen des Volkes. Gewalt würden sie ablehnen.

  • Wer hier nicht aufgepasst hat, könnte in eine Falle geraten. Denn es ist gerade die Rechtsstaatlichkeit, die so sehr gelitten hat, dass selbst das linksneigende Blatt „The Hill“ sich einst gefragt hat, ob es zwei Justizsysteme gäbe: eins für die Demokraten und eins für die Republikaner. ↓

The Hill: Gibt es zwei Arten von Rechtssystemen? Eines für die Clintons, eines für alle anderen?

▶️ … auf Trump hinweist: man dürfe nicht zulassen, dass jemand oder etwas, das alles kaputtmacht, denn es würde immer mehr die Rede von akzeptabler politischer Gewalt in diesem Land sein, um sein Ziel zu erreichen. Aber in Amerika gäbe es keinen Platz dafür. Angeblich rufen „Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens“ zu Massengewalt und Ausschreitungen auf den Straßen auf. Zu den linken Gruppierungen Antifa und BLM schweigt Biden.

  • Da, wo ich lese, gibt es diese Aufrufe zur Gewalt nicht. Zumindest nicht vonseiten der Republikaner. Falls er den 6. Januar 21 meint: Ich habe Trumps Rede live gehört und damals hat er immer wieder dazu aufgerufen, dass man friedlich bleiben sollte. Das war auch der Großteil der Demonstranten. Es ist darüber hinaus schon lange bekannt, dass sehr viele FBI-Agenten die Gruppe infiltriert hatten. Wer also hat da wirklich angefangen? Kevin McCarthy, der sich als nächsten Sprecher des Hauses sieht, hat bereits versprochen, dass es einen republikanischen Untersuchungsausschuss geben wird, der aufklären soll, wer wirklich hinter dem „Sturm auf das Kapitol“ steht.Vonseiten der Demokraten gab es schon etliche Gewaltaufrufe, sogar direkt von Politikern. Hier nur eine kleine Auswahl.“

▶️ … behauptet, die MAGA-Republikaner würden glauben, dass man, wenn man eine Wahl verliert, betrogen worden sei. Man möge doch bitte die Rechtsstaatlichkeit und die Institutionen respektieren. Er, Biden, würde nicht zusehen, wie dem amerikanischen Volk die grundlegendste Freiheit, die Freiheit zu wählen, genommen wird.

  • Das ist jetzt eine heftige Aussage, zumindest wenn man sieht, dass Menschen aus dem Volk — weil die Gerichte untätig blieben — zusammen mit den Kongressen einzelner Staaten versucht haben, diese Wahl aufzuarbeiten, und hier auf etliche Ungereimtheiten gestoßen sind, die ihrer Meinung nach eine weitere Untersuchung benötigen. Es sind die Demokraten, die eine Untersuchung in diese Wahl verweigern und es ist die Justiz, die ihnen bislang zur Hilfe gekommen ist.

▶️ … sagt: Er würde nicht zusehen, wie die Wahlen von Menschen gestohlen werden würden, die sich einfach weigerten, anzuerkennen, dass sie verloren hätten.

  • Hillary Clinton behauptet seit 6 Jahren, dass sie die wahre Präsidentin sei. Mit Tunnelblick kann man das ausblenden. Man sollte nicht vergessen, dass es hierbei um Bidens eigene Wahl geht, von der die große Mehrheit der Amerikaner — auch Demokraten — glaubt, dass nie und nimmer 80 Millionen Amerikaner einen Mann gewählt haben, der auf öffentlichen Kundgebungen vor leeren Hallen sprach.

Nachdem es eine Rede zur Einheit der Nation sein sollte, wurde dieses Ziel schlicht und einfach verfehlt. Aber das sollte wahrscheinlich auch so sein.

Bis zum Schluss hielt er durch mit seinen Parolen und meinte, man möge sich seiner Worte erinnern, dass er das Krebsgeschwür beseitigen würde, das sich gezeigt habe.

Das klingt wie eine Metapher für alles, was MAGA heißt. Trump nannte seine Gegner  „den Sumpf“, Biden nennt Trumps Bewegung ein Krebsgeschwür und beleidigt damit die Hälfte der Amerikaner.

Das sind Menschen, die das Beste für das eigene Land möchten und die — das dürfte dem militärisch-industriellen Komplex wehtun — Frieden wollen.

Er hat dann auch noch, nach all diesen Seitenhieben, die Dreistigkeit, darum zu bitten, dass die Republikaner sich an seine Seite stellen mögen, nach dem Motto: Nur gemeinsam sind wir stark.

„Und ich habe keinen Zweifel — keinen — dass wir so sein werden und dass wir als Nation zusammenkommen werden. Dass wir unsere Demokratie sichern werden. Dass wir in den nächsten 200 Jahren das haben werden, was wir in den letzten 200 Jahren hatten: die größte Nation auf der Erde.“

Es könnte zu Tränen rühren, wäre das alles wahr.

Amerika war lange dominant, aber diese Zeiten sind vorbei. Nach Biden ist da keine Größe mehr. Der nächste Präsident wird es nicht leicht haben.

Ein wahrer Satz kommt dann doch noch, in dem er sagt: „… ich weiß, dass die Politik in Amerika heftig, gemein und böse sein kann. Ich verstehe das.“ Außerdem erwähnt er, dass COVID nicht mehr „unser Leben beherrscht“.

Nein, jetzt kommt die Energiekrise, der Mangel.

Corona kann man abhaken, erledigt. Nur (noch) nicht in Deutschland. Die Menschen wurden inzwischen konditioniert, dem Sprachrohr des großen Bruders zu gehorchen, und sei es noch so unsinnig.

Kalifornien, ein Sonnenland, ruft die Bevölkerung bereits zum Sparen auf und dazu, dass man vorsorgen möge.

Wir haben, wieder einmal, Menschen an der Spitze auch unseres Staates sitzen, die der Aufgabe nicht gewachsen sind, im Sinne der Bevölkerung zu dienen — nicht zu herrschen.

Trump als Nicht-Politiker, Wirtschaftsexperte und Präsident war ideal.

Denn er hat über den Tellerrand geschaut und knallhart auch mit Politikern verhandelt, die eine solche Sprache nicht kannten und nicht wussten, wie sie damit umgehen sollten. Und natürlich konnten sie ihn nicht einordnen und deshalb hat er sie immer wieder überrascht. Für sie war er „unberechenbar“. Klar, er hatte sich „dem großen Meister“, dem viele offenbar folgen, nicht untergeordnet.

Umgekehrt wird Trump irgendwann bemerkt haben, dass der kaufmännische Handschlag in der Politik keine Bedeutung hat. Denn die Helfer „des Establishments“ kreuzen durchaus gern auch mal die Finger hinterm Rücken. Was das bedeutet, erleben wir tagtäglich. Besonders nach der Wahl.

Der Wahlkampf hat gerade erst angefangen.

Es könnte noch sehr schmutzig werden. Grade erst bekamen 35 Trump-Supporter und engste Vertraute Besuch vom FBI. Es gab Razzien, Beschlagnahmungen. Man wird alles versuchen, um die Basis zu schwächen ,und Angst streuen, dass man der Nächste sein könnte.

Aber wahrscheinlich wird Trump das aushalten, so wie immer. Und seine Supporter, auch Rudy Giuliani gehört dazu, sind inzwischen ebenfalls abgehärtet. Sie kennen das amerikanische Schmierentheater, das pünktlich vor den Wahlen beginnt, den Spielplan abzuspulen.

Ich frage mich manchmal, was ich hier mache, wenn ich täglich in diesem Sumpf herumwate.

Und dann fällt mir ein, dass ich das tue, damit ich am Ende sagen kann: Bleiben Sie bitte ruhig. Boshaftigkeit hat noch nie gewonnen, das Gute ist immer stärker und wird siegen. Wir steigen stetig auf, egal, was draußen passiert. Denn es mobilisiert jene Menschen, die zum Guten beitragen.

Ich bin nicht grundlos positiv, sondern ich trage diese Gewissheit schon in mir, so lange ich denken kann. Auch dieses Theater wird vorübergehen und ich bin davon überzeugt, dass uns die Jahre danach dafür entschädigen werden, dass wir durchgehalten haben.

In dem Moment, wo wir uns entscheiden, keine Angst mehr zu haben, hat niemand mehr die Kontrolle über uns.

Steve Bannon zeigt gerade sehr deutlich, was es bedeutet, einem Gegner unerschrocken in die Augen zu schauen, der unbedingt einen Grund finden will, ihn zu bestrafen. Im Oktober wird er mit großer Wahrscheinlichkeit verurteilt werden, für etwas, was er nicht getan hat. Und er sagte gerade erst mit großer Entschlossenheit: „Ich habe noch gar nicht angefangen, zu kämpfen.“

Wenn wir in dieser Haltung sind, dann geben wir alles und die Angst hat keine Chance. Derzeit sind das etliche Amerikaner und es werden immer mehr. Auch bei uns und überall auf der Welt gibt es diese Menschen, die erst wissen, wie stark sie sind, wenn sie vor eine große Herausforderung gestellt werden.

Diese Menschen kämpfen für uns alle. Auch die Hegemonie der Amerikaner wird mit Biden wahrscheinlich zu Ende gehen und mit ihr der Globalismus mit seinem „großen Neuanfang“, einer Welt, in der wir glücklich sind aber nichts mehr besitzen.

Dazu gehört, dass die Regierungen der einzelnen Staaten sich auf sich selbst besinnen. Ganz kurz erklärt:

Souveränität ist zeigt sich nicht auf dem Papier, sondern es ist die Stärke eines Landes, das sich nicht von einem anderen regieren lässt.

Eine Regierung, die sich nicht verbiegt, wenn sie etwas nicht unterstützen möchte, sondern einfach Nein sagt und selbst entscheidet. Politiker, die unabhängig sind, sich nicht korrumpieren lassen.

Die Energiekrise macht einigen Ländern bereits bewusst, dass sie hier nicht mehr auf das Diktat der Amerikaner hören können, ohne sich selbst weiter massiv zu schaden. Einige Staaten beginnen, sich auf ihren Auftrag, für das Volk dazusein, zu besinnen.

Für uns wäre es ein guter Anfang, Nordstream 2 zu öffnen, damit die Bevölkerung nicht friert, die Fabriken weiter produzieren können, Kleinunternehmen nicht Pleite gehen und Millionen Menschen nicht ihren Arbeitsplatz verlieren.

Das erreicht man, indem man mit Russland über die Sanktionen verhandelt, ganz unabhängig davon, was Amerika dazu sagt. Europa hat den größten Mangel durch diese Sanktionen, während es dem sanktionierten Land, Russland, immer noch gut geht. Die Regale sollen dort immer noch voll sein.

Wer also ist wirklich das Ziel?

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In eigener Sache:

Im März 2020 haben viele von Ihnen dieser Seite geholfen, weiterzumachen. Das war, als ich dachte, ich müsste Tagesereignis aufgeben, da ich die Seite bis dahin aus eigener Tasche finanzierte und dabei deshalb hohe Opportunitätskosten hatte, weil ich durch den hohen Arbeitsaufwand für die Seite andere, lukrative, Möglichkeiten aufgeben musste.

Im Juli 2021, nach etwa 15 Monaten, hörte die Spendenbereitschaft relativ plötzlich auf. Ich dachte zuerst, es liegt an den Ferien, aber danach ging es auch nicht weiter. Die Opportunitätskosten verschlingen seitdem wieder meine Rücklagen, der Arbeitsaufwand ist weiterhin hoch.

Nicht weiterzumachen wäre sehr schade, denn ich mache das wirklich sehr gern. Da ich selbst recherchiere und schreibe ist das eine sehr zeitfüllende tägliche Arbeit. Aber anders kann und will ich nicht arbeiten, so habe ich das einmal gelernt.

Wer die Wahrheit spricht, den sperrt PayPal. Das war allerdings erst im Januar 2022. Begründung: Wir mögen Ihre Beiträge nicht. 😀 Ich musste an dieser Stelle tatsächlich lachen, als ich das las. Es ging also nicht um einen Verstoß, sondern um die Fakten und eventuell auch um die Meinung, die ich gelegentlich dazu schreibe. Für die Fakten kann ich nichts und natürlich ist die Pressefreiheit noch einmal ganz besonders geschützt. Ich werde mich selbstverständlich dem PayPal-Meinungsdiktat nicht beugen.

Ich habe PayPal danach nie kontaktiert, denn mein Vertrauen in diese Institution ist hinüber und das reicht für einen Schlussstrich auch bei mir. Meine PayPal-Abonnenten haben in der Mehrzahl dann leider keine andere Option wahrgenommen, mich weiter zu unterstützen.

Wenn Sie, wie ich, auch möchten, dass Tagesereignis weiter existiert, dann würde mich das sehr freuen. Aber ich kann nur mit Ihrer Unterstützung weitermachen und auch nur dann, wenn ich meine Rücklagen nicht mehr angreifen muss (die reichen leider nicht ewig).

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Ein Buch, das hilft, sicher durch diese stürmischen Zeiten zu kommen

Einige Leserstimmen:

„Buchstäblich hunderte spirituelle Bücher habe ich schon gelesen – aber dieses ist anders. Der Autorin gelingt das Kunststück, spirituellen Ernst und Eindringlichkeit mit Sanftheit und Güte zu verbinden, so dass ein fast symphonischer, erzählender Sprachstrom entsteht, der mich auf einer Woge der hellen Bewusstheit trägt…“

„Viele von uns kennen wahrscheinlich diesen Moment der Stagnation, wenn es nicht mehr weitergeht. Dieses Buch zeigt, wie man selbst weiterkommen kann und wie man selbst die eigenen Blockaden beseitigt.“

„Das hochaktuelle Buch versteht sich als Leuchtturm in unserer bewegten Zeit, in dem die Dunkelheit scheinbar die Überhand gewinnt – aber eben nur scheinbar, denn die vereinte Kraft all derer, die an sich arbeiten und sich mit ganzem Herzen dem Licht zuwenden, wird ganz sicher siegen. Ich wünsche diesem Juwel an Authentizität und Aufrüttelungspotential gerade in dieser Zeit eine große Schar an licht-bereiten Menschen! “

Entdecken wir das Licht in uns, das heller scheint als alles, was wir uns vorstellen können.

Befreien wir unser Inneres Kind von Angst und Hoffnungslosigkeit und geben ihm die Liebe, das es schon immer verdient hat.

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Was man vor Jahren schon wusste:

Donald Trump: Martial Law existiert nur in der Fantasie der Fake News

Wie sagt Q immer wieder? „Niemand wird entkommen. Niemand.“

Das Hunting beginnt: Die Jäger werden die Gejagten sein

Korrektur:

Wir hatten in einem Fall Trump geschrieben, meinten aber Biden, was durch die nachfolgende Verlinkung dann sicherlich klar war. Das wurde korrigiert.

Genau das gleiche Muster bediente Biden in seiner kürzlichen Rede zur Seele der Nation:!