Politik und Gesellschaft

USA – Gibt es heimliche Absprachen zwischen Trump und dem Iran?

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Wir können beruhigt sein: Das Defcon Warnsystem steht immer noch auf 5. Keine kriegerische Bedrohung. Weder vom Iran noch von den Vereinigten Staaten, wo Trump recht entspannt twitterte, dass alles fein sei.

Alles ist gut! Raketen wurden vom Iran aus auf zwei Militärbasen im Irak abgeschossen. Die Bewertung der Verluste und Schäden findet jetzt statt. So weit, so gut! Wir haben das mit Abstand stärkste und am besten ausgerüstete Militär der Welt! Ich werde morgen früh eine Erklärung abgeben.

Das hat er inzwischen auch getan. 

In einer kurzen Rede zum Krisenherd Iran bestärkte Trump, dass der Iran niemals eine Atomwaffe besitzen dürfe. Kein Mensch sei bei dem Angriff zu Schaden gekommen, dank eines guten Frühwarnsystems.

„Der Iran muss seine nuklearen Ambitionen aufgeben und seine Unterstützung für den Terrorismus beenden.  Es ist an der Zeit, dass Großbritannien, Deutschland, Frankreich, Russland und China diese Realität erkennen.“

Die direkte Botschaft an den Iran lautete:

„Wir wollen, dass Sie eine Zukunft und eine große Zukunft haben – eine Zukunft, die Sie verdienen, eine Zukunft des Wohlstands zu Hause und der Harmonie mit den Nationen der Welt. Die Vereinigten Staaten sind bereit, Frieden mit allen zu schließen, die ihn suchen.“

Nichts anders haben wir erwartet. 

Nachdem heute Nacht Raketen zwei amerikanische Stützpunkte im Irak getroffen haben und kein einziger amerikanischer Soldat getötet wurde, weil sie alle im Bunker saßen, erfuhr man, dass die Amerikaner wohl gewarnt worden seien. Das hat Trump nun bestätigt.

Wir wissen aus früheren Begebenheiten, dass Trump seine Gegner gern einmal täuscht. Er spielt Poker mit ihnen und gewinnt.

Nordkorea, Anfang 2018. Da ging es lange Zeit hin- und her mit Donald Trump und Kim Jong-un. Die vielen „Kosenamen“, die sie sich gaben, konnte man gar nicht behalten. Jedenfalls nannte Trump ihn gerne Rocketman und Kim ihn einen senilen, alten Greis. Später erfuhr man dann, dass die beiden sich damals schon längst zum ersten Mal getroffen hatten und sich auch gut verstanden. Es gab also mindestens ein anderes, geheimes Treffen, vor dem offiziellen.

Kurz vor dem legendären Treffen in Singapur, bei dem die Air Force One laut QAnon nur knapp einem Anschlag entging, erfuhr man das in diesem Drop:

1451 QAnon Kim und Trump trafen sich schon vor dem ersten Treffen

Sieht Kim vor dem ‚BIG‘-Treffen mit POTUS nervös aus?
Haben sie sich schon längst getroffen?
Bereitet er sich in seinem Hotel mit seinen Beratern vor?
Oder genießt er die ‚FREIHEIT‘, die er in der Vergangenheit nie hatte?
Ist der Deal abgeschlossen?
In Sicherheit?
Auf der Hut?
POTUS zieht die Abreise vor – warum?
Die Welt ist sicherer.
IRAN Entwicklungen…

Wir erinnern uns sicher auch an die beiden Schein-Angriffe auf Syrien.

Trump bezeichnete in scheinbar wütenden Tweets Assad als Bestie und benahm sich dabei so übertrieben, dass man fast lachen musste. Sehr viele – insbesondere Amerikaner – haben sofort erkannt, dass das nicht echt sein kann. Es war einfach zu übertrieben. Viele schrieben auch: Das ist gar nicht seine Sprache. Sie hatten sicherlich recht, denn Trump krümmte Assad kein Haar.

Die Angriffe auf Syrien waren nicht echt. Die dort stationierten Russen wurden vorgewarnt, ebenso die Syrer. Nach diesen Angriffen flüchteten die Terroristen und der IS war so gut wie vertrieben.

Trump spielt gerne Theater.

Er lenkt im Vordergrund ab, damit niemand auf das achtet, was er und seine Leute wirklich machen. Eine bewährte Taktik bei Kindern, die bei manchen Erwachsenen immer noch greift, denn bis jetzt hat es funktioniert.

Wenn es in Syrien funktionierte, warum nicht auch mit anderen Playern, mit denen man sich eventuell schon längst geeinigt hat? 

Die Revolutionsgarde von Soleimanis bekannte sich inzwischen zu dem Angriff. Schließlich wurde ihr oberster Befehlshaber getötet. Die Warnung davor könnte direkt aus Bagdad gekommen sein, vermuteten einige Medien. Mal wieder wurden mehr Raketen abgefeuert, als wirklich trafen, was viele verwundert. Denn der Iran habe keine Probleme, Ziele anzuvisieren. Beobachter vor Ort sprechen gar davon, dass sie glauben, dass absichtlich danebengeschossen wurde, aber das ist nicht bewiesen.

Trump betonte mehrfach, dass er keinen Regimewechsel wolle.

Im Angesicht der Tatsache, dass der Iran ganz offensichtlich dafür verantwortlich war, dass Handelsschiffe angegriffen wurden, eine sehr teure amerikanische Drohne abgeschossen worden ist und es immer wieder lautstarke Drohungen auf beiden Seiten gibt, ist das jetzt seltsam.

Dieses Regime steht für die Unterdrückung des Volkes und das Volk kämpft auf der Straße für seine Freiheit. Trump behauptet, auf der Seite des Volkes zu stehen und will ihm helfen. Wie soll das gehen mit diesem Regime?

Wir können uns das nur mit dem üblichen Possenspiel erklären.

Denn das war der Punkt, wo wir nicht weiterkamen, wo wir nicht verstanden haben und das könnte sich jetzt aufgelöst haben, wenn wir davon ausgehen, dass wir uns im nächsten Akt eines Mehrteilers befinden, dessen Ausgang wir noch nicht kennen. Aber wir vermuten bereits: Alles wird gut.

Wenn die Dramaturgie etwas heruntergefahren wurde, sehen wir vielleicht in absehbarer Zeit etwas Licht am Ende des Tunnels. Allerdings nicht, wenn wir von unserem Land aus reinschauen. Da ist es – im Moment zumindest – noch zappenduster.

Bei uns marschiert man durch die Straßen für höhere Benzinpreise und in Berlin gab es eine anti-Amerika-Demo, bei der Soleimanis gefeiert und Trump verteufelt wurde.

Gerade hörten wir, dass es in Deutschland Politiker geben soll, die Trump den größten Terroristen nennen.

Trump-Wähler haben nicht unrecht, wenn sie behaupten: „Der Mann könnte übers Wasser laufen, selbst dann würden sie mit dem Finger auf ihn zeigen und sagen: ‚Schaut mal, der kann noch nicht mal schwimmen!'“

Trump beweist täglich, dass er eben genau das nicht ist: ein Kriegstreiber oder gar ein Terrorist.

Es gibt Menschen, die deshalb alles ins Gegenteil verdrehen, weil sie empfänglich sind für das, was die Masse denkt und fühlt. Wenn die Masse das tut, weil sie schlicht und einfach nicht informiert ist, dann schwimmen sie einfach mit auf dieser Desinformationswelle. Ist ja so einfach und man fühlt sich nicht als Außenseiter. Sie wissen es einfach nicht besser.

Dann gibt es welche, die wissen es wohl besser, können diesen Typen aber so gar nicht leiden und reden nicht drüber.

Außerdem gibt es noch solche, die ganz bewusst eher spiegeln, nach dem Motto: Was ich an Schlechtem tue, das schütte ich jetzt einfach mal über einem anderen aus und beschuldige ihn, es getan zu haben. Das ist eine sehr bewährte Taktik von Saul Alinsky, für den viele der amerikanischen Demokraten schwärmen.

Man könnte jetzt natürlich noch mehr ins Details gehen und noch eine Gruppe benennen, deren Blick durch die eigene Agenda so vernagelt ist, dass sie dank Scheuklappen nur noch geradeaus schauen können. Ihnen entgehen dadurch viele wichtige Nuancen. Hier findet man oft eine tiefe Abneigung gegenüber der Meinung eines anderen, besonders, wenn es um Politik geht. Hier findet man auch die aufgepfropfte Einteilung in Rechts oder Links.

Gegen Herrn Trump sind sie jedenfalls alle.

Der macht ja auch gefährliche Dinge, die absolut gegen den Weltfrieden sind. 

Wie konnte er nur vom ersten Tag seiner Regentschaft an den Menschenhandel verfolgen und viele Tausend Schlepper festnehmen und verurteilen lassen, welche die Grenze überquerten, weil sie auf der anderen Seite ihre Ware für gutes Geld verhökern konnten: Frauen, Kinder, Drogen. Menschenhandel, Sexhandel, Pädophilie – das sind die Dinge gegen die dieser Präsident bisher erfolgreich kämpft. Milliardenschwere Drogenbosse sitzen inzwischen im Gefängnis und auch einigen Hollywoodstars- und sternchen wird allmählich der Boden heiß, seit nach Allison Macks und Weinsteins Verhaftung wegen Pädophilie immer mehr Namen von bekannten Schauspielern genannt werden, die den Kinderhändler Jeffrey Epstein „zum Freund gehabt haben sollen“, wie man neulich erst auf der Verleihung des Golden Globe in der Eröffnungsrede von Ricky Gervais hören konnte.

Er wird den „swamp“, wie er es nennt, nicht nur in seinem eigenen Land trockenlegen wird, sondern weltweit.

Nordkorea war der Anfang, an Iran ist er gerade dran und es ist auch schon geplant, wer die nächsten sein werden. Kann man bei QAnon nachlesen. Er hat die Reihenfolge vor langer Zeit bereits genannt und so ist es bis jetzt gekommen.

Sie können sich auch einfach überraschen lassen.

Man kann Donald Trump nicht nachsagen, dass er nicht Wort halten würde. Deshalb kann man all den Gutmenschen da draußen, die Trump für böse halten, nur raten: Hören Sie doch einfach einmal hin, was er sagt. Im Gegenteil zu dem, was Sie ansonsten wahrscheinlich zu hören und zu lesen bekommen, hält er nämlich Wort, wechselt nicht ständig seine Meinung und behält ein Ziel fest im Auge. Man kann sich darauf verlassen, denn wenn er sagt, er legt den Sumpf trocken, dann tut er das auch.

Den Sumpfhühner gefällt das natürlich nicht. Sie sind aufgeschreckt, denn man entzieht ihnen ihre Lebensgrundlage. Und genau das hat er vor. 

Trumps Rede an die Nation nach den Raketeneinschlägen – deutsche Übersetzung

Trump: Der Iran darf keine Atomwaffen besitzen, solange ich Präsident bin – Rede mit deutscher Übersetzung