Politik und Gesellschaft

QAnon nach dem Mueller Report: Nichts kann das aufhalten, was jetzt folgen wird.

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Sehr ausdrücklich hatte Justizminister William Barr gestern, als er eine kurze Pressekonferenz zur Veröffentlichung des Mueller-Reports gab, Rod Rosensteins Rolle gelobt, der mit ihm “einer Meinung sei”, dass Donald Trump keine Justizbehinderung begangen hat.

Rod Rosenstein hörte mit unbewegter Mine zu, da war kein freudiges Aufblitzen ob des Lobes und das war schon auffällig. Normalerweis nickt in solchen Fällen der Mensch zustimmend, wir können das kaum verhindern, aber Rosenstein stand starr wie eine Statue und sehr beherrscht.

QAnon, der sich heute nach langer Zeit wieder einmal gemeldet hat, könnte es mit diesem Drop erklären:

Wird Rod Rosenstein als Nächster gehen?

3315 QAnon Geht Rod Rosenstein jetzt?
3315 QAnon Geht Rod Rosenstein jetzt?

Wird als nächstes Rod [Rosenstein] gehen?

Wie oft hatten wir das schon? Spätestens, seitdem Rod Rosenstein im Verdacht steht, den Präsidenten über den 25. Verfassungszusatz absetzen zu lassen, gilt er als „Traitor“, als Verräter. Ende September kaum heraus – zumindest behauptete das der gefeuerte Ex-Direktor des FBI, Andrew McCabe – dass Rosenstein genau das vorhatte. McCabe gab seine Informationen an die New York Times weiter, die darüber ausführlich berichtete.

Hier kann man die Geschichte nachlesen:

QAnon und USA: Rod Rosensteins Stuhl kippt, aber noch ist er nicht gefallen. Wann denn nun?

Wer wundert sich nicht, dass dieser Mann immer noch als Stellvertreter und damit als Zweiter in der Hierarchie im Justizministerium sitzt?

Nachdem der frühere Justizminister, Jeff Sessions, im November 2018 endlich seinen Hut nahm/nehmen musste, gab es offenbar kein Halten mehr für Rosenstein und er versprach, dass auch er gehen würde, sobald ein neuer Justizminister gefunden sei.

Warum Präsident Trump mit dem Ausgang der Midterm-Wahl sehr zufrieden ist und Justizminister Sessions gebeten hat, zurückzutreten

Mitte Februar wurde William Barr in sein neues, ihm wohl bekanntes Amt eingeführt, denn er war bereits unter Bush Senior zwischen 1991 und 1993 Justizminister der Vereinigten Staaten.

Jetzt müsste doch der Zeitpunkt für den Abgang gekommen sein, oder?

Aber Rosenstein blieb fest im Sattel. William Barr macht in seiner gestrigen Ansprache deutlich, dass er es war, der Rosenstein darum gebeten hat, noch zu bleiben.

USA – Rod Rosenstein bleibt stellvertretender Justizminister. Was sagt Q dazu?

Es war bereits bekannt, dass Mueller seinen Abschlussbericht einreichen würde.

Mueller, der zuvor als Supervisor den stellvertretenden Justizminister, also Rosenstein, hatte, da Sessions sich für alles, was Russland betraf, unnötigerweise für befangen erklärte, war nun direkt dem neuen Justizminister unterstellt.

Von dem verlangten die Demokraten zwar auch, dass er sich für befangen erklären sollte –  weil er bekanntermaßen kein Freund der Hillary Clinton ist – aber der weigerte sich. Denn einen Justizminister, der nicht voll einsatzfähig ist und bestimmte Themen auslassen muss, sollte es nicht noch einmal geben. Er ließ es drauf ankommen, eventuell zu verlieren und nicht bestätigt zu werden.

William Barr ist auf eine erfreuliche Art sehr konsequent.

So wurde Bill Barr nur mit einer denkbar niedrigen Quote und nur sehr knapp für das Amt bestätigt, aber es reichte.

Bei der gestrigen Pressekonferenz gab es dann viel Lob für Rosenstein, der offenbar brav mitgearbeitet hat.

Ein Deal? Wir wissen es nicht, aber Rosenstein wird wohl Probleme bekommen, wenn nun FISA tatsächlich veröffentlicht wird. Er war einer der Unterzeichner der Überwachungsanträge.

Barr jedenfalls holte ihn ins Boot für die Unterschrift zu einer gemeinsamen Absolution des Präsidenten, dem die Demokraten gerne den heiß ersehnten Justizmissbrauch unterstellen wollten, denn Trump hält sich weder mit Tweets noch verbal zurück.

Zusammen mit dem Justizminister entschied Rosenstein, dass kein Rechtsbruch vorgelegen hat. Denn in diesem Punkt hat sich Mueller zurückgehalten, wahrscheinlich, um es sich nicht ganz mit den Demokraten zu verscherzen, die einen ganz anderen Ausgang dieser Sonderermittlung erwartet hatten. So durften die Minister entscheiden und das taten sie, ganz im Sinne des Präsidenten.

„Sie“ wissen nicht, wann sie verloren haben.

Demokraten wollen eigene Untersuchung in Trump. QAnon: Wir leben in einer Zeit des Hochverrats.

Die Demokraten glaubten, Muellers Untersuchungsergebnisse würden ausreichen, um Trump endlich des Amtes entheben zu können.

Stattdessen geht es weiter. QAnon nannte Mueller stets eine Blockade und eine Versicherung der Demokraten. Nun ist die weggefallen. Q schreibt dazu:

3314 QAnon Muellers Scheinermittlung ist beendet
3314 QAnon Muellers Scheinermittlung ist beendet

Die Blockade Mueller ist beendet. Die Scheinuntersuchung durch Komitee-Mitglieder wird nicht verzögern, was dabei ist, enthüllt zu werden. Q.

Ja, sie wollen nicht aufgeben, es soll neue Untersuchungen geben, denn es wird sich doch ein Haar in der Suppe finden lassen…

Mehr dazu gibt es in diesem Artikel:

USA: Demokraten suchen verzweifelt den schwarzen Fleck auf Trumps immer noch weißer Weste

Sarah Carter, die immer wieder Informationen aus erster Hand zu bekommen scheint, beschreibt es so in einem Tweet, den QAnon verlinkt:

NEU: Muellers Bericht beendet die „Hexenjagd“ und was sich jetzt entfalten wird, ist die wahre Geschichte – Sara A. Carter „Was sich entfalten wird, ist, dass Historiker dies als eine der größten politischen „Hexenjagden“ in der Geschichte der USA betrachten werden“ –

Wir erleben hier Geschichte live. Große, entscheidende Geschichte, die nicht nur Amerika betrifft, denn die ganze Welt befindet sich dadurch in einem Umsturz. Schreiben wir einfach einmal mit. Denn die, die verhindern wollen, dass das passiert, was jetzt kommen soll, tun das auch. Sie schreiben allerdings um, Sie verfälschen, sie sagen uns nicht die Wahrheit.

Aber heute kann niemand mehr sagen: „Wir haben es nicht gewusst.“ Wir alle können uns informieren, haben die Gelegenheit und Möglichkeiten, von denen man vor nicht allzu langer Zeit noch nicht mal geträumt hat.