Analyse Politik und Gesellschaft

QAnon: Anklagen kommen noch 2019

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QAnon ist wieder da und kommt gleich mit mehreren Nachrichten. Die Wichtigste scheint diese hier zu sein:

Anklagen kommen noch 2019.

Zurückblickend gab es von QAnon, der damals noch als Anonymous schrieb, bereits im Oktober 2017 eine ähnliche Andeutung, Hillary Clinton betreffend. Der genaue Tag sowie die Uhrzeit wurden damals genannt. Aber bei dem Gerangel mit den Cops hat sich Frau Clinton dann wohl den Zeh gebrochen, denn fortan lief sie mit einem orthopädischen Stiefel herum, hinter dem man konspirativ flüsterte, da drin sei eine elektronische Fußfessel versteckt.

Einige Wochen später war der Zeh dann wohl geheilt und Frau Clinton benötigte den Schuh nicht mehr. Zum gleichen Zeitpunkt hatten auch noch ein paar andere Fußprobleme, zum Beispiel der inzwischen verstorbene Senator John McCain, der sich allerdings nicht entscheiden konnte, auf welcher Seite seine Achillesferse nun verletzt war. Der trug seinen Stiefel mal links und mal rechts, was viele aus der „konspirativen Szene“ verwunderte, nicht aber die Medien.

Da gab es nichts zu schreiben, denn Verschweigen ist ja auch Framing. Also wurde geschwiegen.

Ein paar Mal gab es seither diese Ankündigungen, dass es zu Verhaftungen und auch zu Veröffentlichungen käme, aber es kam nichts. Zumindest waren es nicht die, die ganz oben bei vielen auf der Wunschliste stehen: Barack Hussein Obama und Hillary Rodham Clinton.

Andere wurden verhaftet und angeklagt.

Und ich glaube, dass wir auch jetzt wieder eher in diese Richtung schauen sollten: Es werden wieder nicht die Wunschkandidaten sein, denn Politik ist keine Wünsch-Dir-Was-Angelegenheit. Es ist harte Arbeit, wenn man es richtig machen möchte und mit dem Ziel vor Augen muss man erst einmal den Weg freimachen.

Trump hat bisher alles getan, um seine Wahlversprechen zu erfüllen.

Den Amerikanern geht es besser als zuvor, die Wirtschaft boomt, die Arbeitslosigkeit sinkt und die Mauer wächst, mit der gleichzeitig auch die Kriminalität im Land sinkt.

Tausende wurden bisher verhaftet und angeklagt. Drogenhändler, auch Drogenbosse, Menschenhändler, Pädophile. Aber das Volk, das Trump gewählt hat, will mehr. Wenn sie hören, dass Verhaftungen kommen, dann denken sie vor allen Dingen an die beiden oben Genannten.

Also werden sie wahrscheinlich wieder enttäuscht werden. Nur noch sechs Wochen und dann ist das Jahr zu Ende.

Vielleicht sollte es ja ein Warnschuss sein.

Für diejenigen, die den Präsidenten gerade wegen Unfähigkeit im Amt aus demselben vertreiben wollen, indem sie den 25. Verfassungszusatz dazu missbrauchen, der ihnen angeblich das Recht gibt, das zu tun, wenn sie schon sonst nichts finden können. Keine kriminelle Handlung bei dem Mann, obwohl sie seit drei Jahren und noch länger in seiner Vergangenheit wühlen. Alles, was zu Tage kam, war erfunden oder nicht beweisbar.

Das Lügengebäude der Demokraten ist dabei, einzustürzen und wird sie in den Trümmern begraben.

Aber sie sehen es nicht. Wie blinde Maulwürfe, die das Helle scheuen, können sie offenbar mit der Wahrheit nicht viel anfangen und verstricken sich immer mehr in Dinge, die sich kurze Zeit später schon als reine Fantasie herausstellen. Ihr Untergang wird von vielen prognostiziert, wenn sie nicht endlich umkehren.

Trumps Leistungen sprechen für sich.

Einen Präsidenten anhand seiner Twitterbeiträge und öffentlichen Auftritte, seinem ganz und gar Mensch gebliebenem Benehmen also, des Amtes entheben zu wollen, das muss man erst Mal können. Lächerlicher geht kaum noch. Jeder weiß, dass dieses Verfahren auf Sand gebaut ist und spätestens am Senat scheitern wird. Es wird keine Zweidrittel-Mehrheit geben.

Deshalb bleibt hier nur eines übrig: Zeitgewinn.

Denn die Veröffentlichungen gewisser Dokumente, kommen sie denn mal, werden einigen von ihnen Probleme bereiten und die könnten tatsächlich eher kurz und schmerzhaft bei Militär-Tribunalen landen als bei einer Grand Jury, die noch nicht einmal in der Lage ist, den Ex-Vizedirektor Andrew McCabe zur Anklage freizugeben.

Dessen Fall zeigt deutlich, dass es kaum anders möglich sein wird, als hier schnell und unbürokratisch zu handeln.

Allerdings werden die gewünschten Kandidaten kaum die ersten sein, sondern eher zu den letzten gehören.

Das geht erst, wenn das Volk aufgeklärt ist. Sonst geht es auf die Straße, und kaum ein Amerikaner besitzt nicht wenigstens eine Waffe und kann auch damit umgehen. Das sind die Bedenken einer Administration, die das verhindern möchte. Q hat das in mehreren Drops deutlich hervorgehoben.

Trump selbst, der sich mit Ankündigungen sehr zurückhält, hat vor einigen Wochen allerdings eines gesagt:

Er würde gerne Adam Schiff und Nancy Pelosi auf der Anklagebank sehen. Er verstünde nicht, weshalb das nicht möglich sei. Vielleicht sollte man einfach mal Augen und Ohren in dieser Richtung offenhalten.

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Trump scheint an einem Punkt angekommen zu sein, wo er in die Offensive geht.

Genug ist genug. Er ist im Kampf-Modus, man sieht es ihm an. Und das macht ihn kein bisschen schwächer, ganz im Gegenteil. Er scheint gerade mal wieder ein paar Zentimeter gewachsen zu sein.

Trump: „Hochverrat wird mit dem Tode bestraft“ – Der Tag der Abrechnung ist nah

Ein weiterer Q-Drop mit Zitaten zeigt deutlich, wohin die Reise gehen soll:

  • Ich ziehe gefährliche Freiheit der friedlichen Sklaverei vor.“ -Thomas Jefferson
  • Was wir anstreben, ist die Herrschaft des Rechts, basierend auf der Zustimmung der Regierten und gestützt durch die organisierte Meinung der Menschheit.“ -Woodrow Wilson
  • Unterrichte und informiere alle Menschen. Nur auf sie kann man sich sicher verlassen, um unsere Freiheit zu bewahren. – Thomas Jefferson

Es kann also noch holprig werden. Schnallen wir uns an!

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