Analyse Politik und Gesellschaft

Hat Jeffrey Epstein wirklich Selbstmord begangen?

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Die Eilmeldungen kommen gerade aus allen Richtungen: Jeffrey Epstein, verurteilter Sexualstraftäter und seit Anfang Juli wieder in Haft wegen Menschenhandel und Pädophilie, soll sich in seiner Zelle das Leben genommen haben.

Wir fragen: Wie ist das möglich bei einem Mann, der seit dem 25. Juli auf der sogenannten Suicide Watch ist und Tag und Nacht streng bewacht werden sollte, da es bereits vor weniger als drei Wochen einen ähnlichen Vorfall gab, der allerdings glimpflich verlief? Damals hatte er Blutergüsse im Halsbereich und lag benommen auf dem Boden. Nach einem kurzen Check-up im Krankenhaus entließ man ihn wieder in seine Zelle.

Lesen Sie dazu mehr hier:

Q zum Fall Epstein: Wir haben die Namen

Epstein soll in der Haft sehr geständig gewesen sein.

Womöglich hat man ihm einen Deal angeboten, um die zu erwartende Haftstrafe von 45 Jahren etwas zu verkürzen. Dem 66-jährigen Milliardär, mit zwei eigenen Inseln, einer Manhattan-Stadtvilla, die 77 Millionen Dollar wert sein soll, Jachten, eigenem Flugzeug und Immobilien weltweit wäre am Ende seines Lebens nur eine kleine, trostlose Zelle geblieben.

Ein Grund, sich das Leben zu nehmen?

Epstein war zwischen 2006 und 2008 schon einmal in den Fängen der Staatsanwaltschaft, bekam dann aber eine VIP-Behandlung statt der 35 Jahre Gefängnis, die er nach amerikanischem Recht ohne einen Deal bekommen hätte. Er saß tatsächlich nur 13 Monate und die verbrachte er recht komfortabel mit täglichem 12-stündigem Ausgang, um seiner Arbeit nachgehen zu können.

Würde ein solcher Mann, der immer wieder seinen Kopf aus der Schlinge ziehen konnte, nicht bis zum Schluss kämpfen?

Jeffrey Epstein war das As in den Händen des Justizministeriums. Unzählige Prominente aus aller Welt sind in seinen Honigfallen hängengeblieben. Er hat sie bei illegalen Handlungen mit Minderjährigen und Kindern, die er ihnen selbst zugeführt hatte, gefilmt. Sie konnten nicht Nein sagen.

All diese Menschen waren nun erpressbar. Epstein soll diesbezüglich mit Geheimdiensten zusammengearbeitet und ihnen das Material geliefert haben.

Politiker, Wirtschaftsbosse, Hollywoodprominenz und mindestens ein Prinz waren die Opfer und gleichzeitig auch die Täter.

Die Frankfurter Rundschau titelte zunächst: Epstein beginge angeblich Suizid, ändert die Headline dann aber, indem das ‚angeblich‘ wieder verschwand. Man sieht es allerdings noch im Link.

Warum ändern, warum nicht einfach lassen und einmal darüber nachdenken, warum das ‚angeblich‘ vielleicht sogar Sinn machen würde?

  • Epstein befand sich in einem Staatsgefängnis, weil er dort sicherer bewacht werden konnte. Das Justizministerium selbst dürfte dafür gesorgt haben, dass Epstein nichts geschieht.
  • Nach seinem angeblichen Selbstmordversuch vor ca. 3 Wochen stand er unter ständiger Bewachung.
  • Er war nicht alleine in seiner Zelle.
  • Mit was hat er sich angeblich aufgehängt? Und vor allen Dingen woran?

Als nächstens muss man fragen, wer am meisten von Epsteins Tod profitieren würde und deshalb ein Interesse daran hätte, ihn zum Schweigen zu bringen.

Hier kommt man unweigerlich auf die Namen derer, die am meisten verlieren würden, wenn er gegen sie aussagt. Zur oben bereits genannten Prominenz kommen hier eventuell noch Geheimdienste, denen er Daten zugeliefert haben soll.

In dieser Personengruppe befinden sich also auch sehr mächtige Spielfiguren, denn ja, alle, die etwas ausführen, sind nicht mehr als das: Puppets. Der wahre tiefe Staat, der die Fäden in der Hand hält, befiehlt. Der ist noch lange nicht erreicht, wenn die Strohpuppen aus dem Weg geräumt wurden. Er wird ohne sie allerdings immer handlungsunfähiger, weil die Exekutive fehlt.

Gibt es in Epsteins Gefängnis korrupte Gefängnisaufseher, die so jemanden in die Zelle gelassen haben könnten? Das wissen wir nicht, aber wenn wir – rein hypothetisch – einmal davon ausgehen, dann könnte es so gewesen sein, dass Epstein gewissermaßen „Hilfe“ bei seinem Suizid gehabt haben könnte.

Müssen wir uns wundern, wenn auch bei Epsteins Kunden schon wieder der Name Clinton auftaucht?

Nein. Wo taucht der eigentlich nicht auf? Allerdings geht es hier auch um die Köpfe von vielen sehr einflussreichen Menschen. Niemand von denen freut es, wenn Epstein vor Gericht auspacken würde. Es dürfte schwierig sein, einen Insassen unter diesen Umständen optimal zu schützen.

Epstein könnte also gestorben worden sein. Ein immer wieder probates Mittel, Zeugen aus dem Weg zu räumen.

Aber diese Analyse wäre nur halb fertig, wenn wir nicht einen letzten Gedanken noch hinzufügen würden:

Was wäre, wenn es nur ein fingierter Selbstmord war und Trump, dessen Justizministerium und überhaupt so gut wie alle den Bumerang werfenden Demokraten wieder einmal um einige Schritte voraus sind? Was wäre, wenn es eine Rettungsaktion war und man Epstein aus dem unsicheren Gefängnis nur so herausholen konnte, damit er seinen Zeugenstand auch tatsächlich antreten kann? Was wäre, wenn Epstein diesen Deal bekommen hätte und nun in Sicherheit ist?

Es wäre doch schade, Jeffrey Epstein als Zeugen zu verlieren. Haben Trump und das Justizministerium sich wirklich diese Gelegenheit entgehen lassen?

Wir können das kaum glauben.

Weitere Infos zum Fall Epstein finden Sie hier:

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